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Eure Top 50: Die besten Spiele 2015

Neu dabei: Die Plätze 10 bis 1.

Inhaltsverzeichnis:

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2. Fallout 4

(Bethesda) - Fallout 4 Test

Martin: Sie können Atmosphäre. Das war schon immer so, egal ob Elder Scrolls oder Fallout. Und wenn das so bleibt, dann wird es zwar nie mehr die Spielewelt revolutionieren, aber es wird immer eine Reise wert sein.

Benjamin: Der Hype Train fuhr diesmal ohne mich ab, wird aber nächstes Jahr sicher noch nachgeholt.

Alex: Gut reingekommen, dann wie so oft nur abseitigen Quatsch in dieser Welt angestellt und dann schlagartig nach 35 verdaddelten Stunden die Lust verloren. Passiert mir nicht zum ersten Mal in einem der neuen Fallouts. Ich werd's im neuen Jahr definitiv noch mal anfassen, aber erst mal ist die Luft raus. Beim nächsten Mal bitte mehr Dringlichkeit in die Hauptquest packen, damit ich mir nicht mehr wie der Spitzenkandidat für den Titel "Mieseste Mutter aller Zeiten" vorkomme.

Björn: Sohn? Welcher Sohn?

Markus: Grafisch und technisch mag Fallout 4 vielleicht nicht ganz so ausgereift wie ein Witcher 3 sein, das mindert das Spielerlebnis und vor allem den Spaß aber nicht im Geringsten. Die Stimmung der einst so glorreichen Welt und dem kurz darauffolgenden postapokalyptischen Commonwealth packt einen einfach vom ersten Moment an. Besonders gefallen mir die Freiheiten, die man bei den Missionen hat. Fast jede Mission kann man entweder im Schleichgang durch verborgene Eingänge erledigen oder auf die klassische Rambo-Art mit schweren Geschützen durch die Vordertür. Wer gerne taktiert, kann Fallen legen, Hinterhalte vorbereiten oder sucht sich überlegene Positionen für die Scharfschützenknarre - es ist einfach für jeden Spielstil etwas dabei. Obendrauf kommt die gewaltige Vielfalt an Waffen, Ausrüstung und Skills, die den eigenen Spielstil noch weiter streicheln.

Sebastian: Bethesda war schon immer besser darin, das Vergangene mit Hinterlassenschaften nachspürbar zu machen, als die eigentlichen Geschehnisse der erzählten Storyline spannend abzubilden. Daran ändert auch Fallout 4 nichts. Wenn man ein Spiel erst nach hundert Stunden zur Seite legt, hat es trotzdem einen speziellen Punkt getroffen, schwache Dialoge hin oder her.

Sadako: Das Spiel bietet ein fast typisches Bethesda-Gameplay mit einigen Entschlackungen. Natürlich können wir das Dialog- oder Levelsystem kritisieren. Doch wer sich damit abfindet und auch einsieht, dass selbst die Elder-Scrolls-Spiele nicht mehr so viel RPG sind wie zu Zeiten von Daggerfall oder Morrowind, der kann sich auf eine spannende Reise einstellen, in der es einem wirklich schwer fällt, der Grundstory zu folgen. Ständig entdeckt man Neues am Horizont, andauernd begegnen einem neue schrullige Charaktere und man wird durch diese tolle, mit Mod-Unterstützung noch besser durchgestylte Welt gezogen.

Gamascus: Merveilleux! Man konnte schon an der Auswahl des Trailer-Songs merken, dass hier etwas richtig lief! Alleine die Story um den Androiden-Detektiv ist die Reise wert.

GalaxyRadio: Direkt hinter Life is Strange, und wie es mein Nickname vermuten lässt, landet der nun vierte Streich auf meiner Liste. Auch wenn der Baumodus unbeholfen wirkt und es hier und dort Schwächen gibt, so ist der vierte Teil inklusive einiger Mods für mich das zweite Highlight dieses Jahr. Stimmige Spielwelt, interessante Charaktere und aberwitzige Situationen sind ein Garant beim Erforschen der wirklich großen Spielwelt. Erfreulicherweise auch alles vertont und qualitativ besser als seine beiden Vorgänger 3 und New Vegas, Pflichtkauf für Freunde großer, interessanter Welten!

Haku_: Fallout 4 ist ein sehr gutes Spiel, verschenkt aber zu viel Potential. Spielerisch ist es sehr unterhaltsam und es spielt sich tatsächlich wie ein guter Shooter, zudem ist die Welt extrem atmosphärisch gelungen. Aber: Die Erzählung hätte mit ihrer Roboter-Mensch-Thematik viel tiefgreifender werden können. Wie menschlich dürfen beziehungsweise können Roboter werden? Wie weit darf Wissenschaft gehen? Für diese Fragen interessiert sich Fallout 4 kaum. Und das durchschnittliche Missionsdesign leidet zu sehr unter den vielen inspirationslosen Quests. Es ist ein sehr gutes Spiel, doch vor allem mit dem Questdesign hat sich Bethesda keinen Gefallen getan. Nicht zuletzt deswegen scheitert es an anderen RPG-Größen aus diesem Jahr.

WhynotPanda: Eigentlich das Spiel, mit dem ich dieses Jahr am meisten Spaß hatte beziehungsweise immer noch habe. Aber der Hexer ist mir einfach zu sympathisch. Ich mag zwar die neuen Dialogoptionen nicht und das neue Skillsystem hinterlässt auch einen leicht fahlen Nachgeschmack, aber die Waffenmods, der Basenbau und die beste offene Welt, die es bisher gibt, machen das mehr als wett.

bosc_kenny: Keine Ahnung, welche Droge Bethesda in dieses Game gepackt hat. Ich kann nimmer aufhören und benötige pro Abend meine Stunde Fallout, woraus meistens mehr als eine Stunde wird. Dabei haben mich bisher alle RPGs von Bethesda vollkommen kalt gelassen, wodurch ich oft schon nach ein bis zwei Stunden das Spiel gelangweilt in die Ecke legte. Dabei macht ein Fallout 4 gar nicht so viel anders als Oblivion, Fallout 3, Skyrim und Fallout: NV, habe ich mir sagen lassen. Das muss einfach eine Droge sein, ich kann es mir nicht erklären.

Harti-Hard: Krieg! Krieg bleibt immer gleich! Fallout 4 ist wie seine beiden Vorgänger ein Spiel im postapokalyptischem Setting, wie es im Buche zu stehen hat. Wieder eine atemberaubende Spielwelt, wieder überwiegend gute Questreihen, wie man es von Bethesda gewohnt ist. Und ein gutes Kampfsystem, das etwas dynamischer wirkt als in den Vorgängern. Einzig von der Hauptstory und Vertonung hätte ich etwas mehr erwartet. Da kann man sich bei Bethesda noch etwas bei der Konkurrenz à la CD Projekt oder BioWare abschauen!

qphalanx: Weil es mich in der Summe schon mehr Stunden meines Lebens gekostet hat als alle anderen Blockbuster zusammen und ich mit Sicherheit bislang nur einen Bruchteil des ganzen Spiels gesehen habe. Bethesda hat es wieder geschafft, eine hochdynamische und lebendige Spielwelt zu erschaffen, deren Erkundung für einen Normalsterblichen nie zu enden scheint.

Liatius: Ähnlich wie beim Hexer hat mich auch diese Welt vollkommen verschlungen. Besonders die ganzen kleinen Geschichten, die nur über die Umgebung erzählt werden, fand ich unheimlich atmosphärisch. Dazu das neue Housing und das befriedigende Modding der Waffen. Die teilweise doch recht angestaubte Technik und die üblichen Bugs haben mich nicht allzu sehr gestört, hätten aber nicht sein müssen. Alles in allem war es genau das Spiel, das ich erwartet und erhofft habe. Großartig!

Lucan815: Sicher kein schlechtes Spiel, der Funke wollte aber bei mir nie so recht überspringen. Zwar kenne ich das Gefühl, immer alles abseits der Strasse/Quest erforschen zu wollen, allerdings ebbte der Drang, Fallout 4 überhaupt erst zu starten, sehr schnell ab. Irgendwie ist mir die Welt zu monoton und zu langweilig. Das mag zwar stimmig sein, aber ich empfinde sie vor allem als langweilig.

viite: Auch wenn es meine hohe Erwartungshaltung nicht zu 100 Prozent erfüllten konnte, habe ich ich es doch sehr gerne gespielt. Es macht einfach Spaß, diese postapokalyptische Welt zu erkunden und das trotz ihrer deutlichen Ecken und Kanten.

DamianBlake: Habe zwar momentan eine kleine Überdosis von Fallout, nichtsdestotrotz ein großartiges Spiel! Die Vertonung des Hauptcharakters tut der Atmosphäre verdammt gut, auch im Geschichtenerzählen hat Bethesda einen Zahn zugelegt, auch wenn sie noch nicht die Klasse von BioWare und schon gar nicht CD Projekt Red erreichen. Ein Spiel, in dem man gut und gerne 100+ Stunden verbringen will, und das ist ein fettes Qualitätszeugnis!

crazillo: Fallout 4 dreht an den richtigen Schrauben (viel besseres Kampfsystem, eine etwas kleinere, aber noch dichtere Welt, endlich interessante Begleiter, gut mit der Hauptstory verwobene Fraktionen). Meine intensivste Spielerfahrung 2015, auch weil so viele ungeskriptete Dinge auf dem Bildschirm nur in Bethesda-Spielen geschehen und ich noch mehr als beim Witcher meine eigenen Geschichten schreibe, während ich die Geschichten der Welt erforsche. Mein GOTY!

FredFredson: Ich habe zur Zeit so viel Spaß mit Fallout 4 und es hat mich gleich so eingesogen wie jedes andere Spiel von Bethesda. Ich versinke hier so in der Welt wie in keinem anderen Spiel. Ich frage mich gerade selbst: Wieso also nur mein Platz 5 für dieses Meisterwerk? Dieses Jahr kam einfach zu viel Gutes raus und hier werden einfach Mängel, die ihre Spiele seit jeher haben, ignoriert und beibehalten. Außerdem sorgen dieses „Dialogsystem“ und die fehlenden RPG-Elemnte für Unmut bei mir. Wenn ich so gerade drüber schreibe, ohne es zu spielen, würde ich es fast noch niedriger setzen. Aber heute Abend werde ich dann wieder so viel Spaß haben, dass ich mich auf dem Boden kniend , die Verpackung küssend und voller Reue für den fünften Platz bei meinem Spiel entschuldigen werde. Aber falls es dich tröstet, liebes Fallout: 2014 hättest du es locker auf Platz eins geschafft.

Edwoodjr: Einsamer Streiter (ja, ich lass die Gefährten in Sanctuary, die stören mich eh nur :P) in apokalyptischer Welt kämpft für... Ja was eigentlich? Irgendwas mit meinem Sohn, aber die Story konnte mich nicht fesseln. Dafür sind die Erkundung der Welt mit ihren kleinen Storys, die man über die Terminals erfahren kann, und das Aufbauen meiner vielen verschiedenen Basen und das VATS super (als Shooter kann ich das Spiel nicht spielen). Mein Highlight (bisher) war das Erkunden einer Highschool, in der in den Terminals von einem Monster im Keller die Rede war. Die Atmosphäre dabei war richtig super, wie man angespannt vor dem Spiel sitzt und nur auf das Monster wartet. Und bei der Auflösung (als es dann Klick gemacht hatte) konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. :) Auch toll, dass in der Welt um einen herum immer was passiert. Sei es eine Begegnung von Raidern und Guhlen, die man dadurch mitbekommt, dass irgendwo ein Feuergefecht in der Nähe stattfindet - und man geht hin und schaut nach -. oder aber irgendwo in der Nähe hat man plötzlich eine riesige Explosion. Oder man will noch den einen nächstliegenden Punkt auf der Karte entdecken und trifft dabei auf die Stählerne Bruderschaft, die gerade ein paar Supermutanten bearbeitet.

m2deep:Mehr als nur eine Wandersimulation. Man kann in dieser Spielwelt stundenlang versinken und entdeckt immer wieder Neues. Die Verzahnung der Quests und die Reaktionen der NPCs haben sich deutlich weiterentwickelt in dieser Reihe. Man schreibt hier seine eigene Geschichte. Ein Top-RPG und für mich Platz 3.

Zuckerporky: Warum Fallout 4 mein Spiel des Jahres ist? Die Spielwelt ist einfach fantastisch. Überall gibt es was zu entdecken. Alles wirkt dynamisch und durch die grandiose Beleuchtung sieht es echt stimmig aus. Finde das Questdesign zwar nicht so gut wie bei Fallout 3, (gerade die Hauptquest ist sehr vorhersehbar), aber es hat trotzdem Spaß gemacht... Oder sagen 136 Stunden was anderes? ;)

widar: Was soll man dazu noch schreiben? Ich habe die Atmo des dritten Teils und von New Vegas geliebt! Und bei dem 4er gibt es als Bonus noch die (nicht mehr ganz so) frische Grafik, die Möglichkeit, Waffen zu modifizieren, den erschreckend süchtig machenden Hausbau und einen Hund dazu. Was will der geneigte Rollenspieler noch mehr? Okay, fantasievollere Nebenquests vielleicht... Aber das habe ich bei Bethesda-Games noch nie als Kritikpunkt angesehen. ;)

Kakarott81: Mein am zweithäufigsten gespieltes Spiel dieses Jahr. Ich mag es gerne und fluche genau so ungern darüber, aber ich muss es leider tun. Tolle, interessante Welt mit Logiklöchern. Interessanter Baumodus, der leider nicht zu Ende gedacht wurde. Schöne Charakterentwicklung, die leider unter der Spielbalance leidet. Dialoge, bei denen man nicht mehr weiß, was der Charakter sagt. Und dennoch hunderte Stunden drin versenkt. Es ist eben Fallout, nicht mehr so geil wie früher, aber immer noch (sehr) gut!

--shady--: Definitiv mein Spiel des Jahres 2015. Hab es drei tage vor Release bekommen, mittlerweile ca. 160 Stunden gesuchtet, bin kurz vor Level 60 und entdecke immer noch neuen Kram.. .Holy shit, das hat dieses Jahr kein anderes großes Game geschafft - Witcher war aber nah dran. ;) Auch wenn es in vielen Sachen abgespeckt war, so konnte mich das Wasteland rund um Boston doch in vielerlei Hinsicht begeistern. Auch das Baufeature empfand ich als richtigen Mehrwert! Den Vorzug vor dem Witcher bekommt das Game, weil die kämpfe auch nach 100 Stunden noch Spaß machen, beim Witcher war da schneller die Luft raus, weil der sich ja nur auf zwei Schwerter beschränkt. Bethesda hat es einfach drauf! Danke für Fallout 4.

TheEducatedFool: Es war eine schwere Entscheidung zwischen Witcher 3 und Fallout 4. Beide Spiele glänzen in unterschiedlichen Kategorien, aber letztlich landet Fallout für das tolle postapokalyptische Setting und die gelungene 50er-Jahre-Atmosphäre vorne. Es hat Ewigkeiten gedauert, bis ich endlich mal Diamond City erreicht habe, weil ich unterwegs ständig von coolen Nebenquests und Ereignissen abgelenkt wurde. Hier ein von Supermutanten besetztes Wasserwerk, da eine Raider-verseuchte Fabrik, irgendwo dazwischen eine Farm, die ausschließlich von Robotern betrieben wird. Im Vergleich zu den meisten anderen Open-World-Spielen machen die Nebenaufgaben hier tatsächlich Spaß und verkommen (zumindest bisher) nicht zu lästiger Arbeit, die man nur erledigt, um sie im Questlog abhaken zu können. Allerlei lustige und skurrile Charaktere runden das Ganze dann noch ab. Ich hoffe, ich schaffe es noch, das Spiel bis zum Ende durchzuspielen, nachdem dieses Jahr so viele Top-Titel erschienen sind, die noch darauf warten, ausprobiert zu werden, und mein Pile of Shame langsam aber sicher beängstigende Ausmaße annimmt. Außerdem gibt's Bonuspunkte für „Good Morning, Mister Fuckface!“

PapaCopy: Fallout bleibt eben immer gleich. Und daher auch eins der besten Spiele 2015. Der Aufbau ganzer Siedlungen macht Spaß, auch wenn es etwas fummelig ist. Endlich sind alle Charaktere vertont, was der Atmosphäre förderlich ist. Die Hauptquest verliert man immer noch komplett aus den Augen, kein Wunder bei der Vielzahl von Nebenquests (die leider immer gleich sind). Einzig die vielen Bugs und Glitches stören. Aber dafür gibt es ja die sensationelle Mod-Community, auf die sich Bethesda scheinbar schon bei der Planung und Umsetzung des Spiels verlassen hat. Es kommt aber leider überhaupt nicht an ein Witcher 3 heran.

SabzOne: Weil ich schon so lange auf diesen Titel gewartet habe und Fallout 4 weit mehr bietet als erwartet. Der Umfang dieses Spiels erschlägt einen förmlich. Mittlerweile streife ich schon seit mehr als 200 Stunden durchs Commonwealth und ein Ende ist nicht in Sicht. Es gibt einfach immer wieder was Neues zu entdecken. Dieses Spiel ist ein großer, wundervoll dekorierter und lebendiger Sandkasten. Riesen Respekt an Bethesda für dieses tolle Spiel. Da steckt eine ganze Menge Arbeit drin. Für mich die Nummer 1 dieses Jahr.

mysterfood: Lange nicht mehr ein Spiel gezockt, in dem die Lebensstunden so wie nebenher aus mir herausgepresst werden wie bei Fallout 4. Es ist grandios, die Möglichkeiten schier unendlich, coole Storys und vor allem eine sehr glaubwürdige Welt. Ich finde, die Grafik, die ja von vielen bemängelt wurde, passt wunderbar zum Fallout-Universum. Und auch wenn ich ein paar Minuspunkte bei Dialogen und Perkssystem im Vergleich zu F3 oder F: NV sehe, werde ich noch Tage, Wochen und Monate in Boston verbringen.

adventureFAN: Wirklich ein harter Kampf... Fallout 4 hat es wirklich nur haarscharf auf meinen zweiten Platz geschafft. F4 hat mich genauso abgeholt wie The Witcher 3, jedoch auf eine völlig andere Art und Weise. Bei dem Einen bin ich vor allem wegen der sehr guten Inszenierung der Haupt- und Nebenquests drangeblieben, bei dem Anderen hat mich der Entdeckerdrang (und ja, auch der Baumodus) vor den Bildschirm gefesselt. Gut gemacht, Bethseda, bleibt euch weiterhin treu. Ich mag eure Rollenspiele. =]

Lightrider: Leider nicht ganz so gut wie Teil 3. Das verhunzte Dialogsystem und die vielen Bugs haben die Krone gekostet, einen festen Platz in meinem Herzen bekommt es trotzdem.

Ratzi73: Mit diesem Spiel habe ich in 2015 am meisten Zeit am Stück verbracht. Es hat in mir das alte „Fallout“-Fieber geweckt, daher für mich ganz klar der Favorit in diesem Jahr. Kurioserweise wäre Fallout 4 für mich auch der erste Platz in der Liste der größten Enttäuschungen. Es ist ein besseres Fallout, aber eben auch nicht mehr. Fehler aus dem Vorgänger wurden schlicht übernommen (zum Beispiel die unübersichtlichen Menüs und die Inventarverwaltung), wichtige Verbesserungen ignoriert, die heute schon zum guten Ton gehören (etwa Waffen- und Rüstungssets), liebgewonnene Features einfach gestrichen (Hunger/Durst, Waffen nutzen sich ab) und neue Ärgernisse eingebaut (verkrüppelte Körperteile heilen von selbst). Die Liste ist lang. Trotzdem bereue ich keine Minute, die ich im Ödland verbracht habe.

Ronin-X: Fallout 4 als ein klassisches, durch eine fest vorgegebene Story getriebenes Rollenspiel zu betrachten, ist wohl der größte Fehler, der hier und dort von enttäuschten Fans und Reviewern begangen wurde. Denn in diesem Sinne bricht es direkt nach rund einer halben Stunde Spielzeit mit der Grundprämisse, die durch die Rahmenhandlung vorgegeben wird, und verliert völlig die Dringlichkeit, dem roten Faden zu folgen. Wer Fallout 4 als explorativen Shooter mit Rollenspielelementen in einer Sandbox-Welt voller zufälliger Ereignisse sieht, der liegt schon näher dran. Insbesondere der Vergleich mit dem ebenfalls grandiosen The Witcher 3 hinkt hier schon sehr. Der Faktor Explorativ geht hier sogar soweit, dass grundlegende Elemente des Spiels nicht oder nur unzureichend erklärt werden. Nach zehn Stunden Spielzeit festzustellen, dass man in einem dunklen Gang den Pipboy oder die Helmlampe der Powerrüstung als Taschenlampe benutzen kann ist schon ein ordentlicher „Aha“-Moment den ein „Schalt-deine-Taschenlampe-an-Tutorial“ nur zerstört hätte.

Vieles muss man sich halt selbst erarbeiten und manches wird man vielleicht auch verpassen oder bis zum Schluss nicht verstehen. Alles in diesem Spiel ist dem Erfahren von Neuem in einer feindlichen Welt untergeordnet. Es verwundert lediglich, warum sich Bethesda so vieler Elemente des Vorgängers bedient und diese 1:1 auf Fallout 4 überträgt, da hierdurch vieles der Spielerfahrung für Veteranen der Serie verloren geht. Obwohl ich das Hack-Mini-Spiel ja sehr mag, ein bisschen was Neues hätten sie schon hinzufügen können. Kritik rasselte wie erwartet auf das Inventarsystem und ja, es ist nicht sonderlich benutzerfreundlich. Doch auch hier gilt es, sich bestmöglich damit zu arrangieren und sich mit der Zeit besser darin zurechtzufinden. Was Fallout 4 zu meinem Platz 1 im Jahr 2015 macht, ist aber die Atmosphäre. Selten waren Gewitter so bedrohlich und Sonnenaufgänge zwischen verfallen Häuserschluchten so schön. Es lässt mich neben der nicht so sehr mitreißenden Hauptquest meine ganz eigene Story erleben.

markuss1: Ich sitze jetzt seit ca. 100 Stunden an Fallout 4. In der Hauptmission bin ich noch keinen Schritt weiter. Die Story packt mich auch nicht wirklich. Stattdessen streife ich ziellos durch die Gegend, rede mit NPCs, sammle Items, stelle Möbel in kaputte Häuser. Warum ich das tue? Ich habe keine Ahnung. Das ist nicht rational zu erklären. Aber egal, ich muss jetzt weiterspielen - mein Hund braucht Auslauf!

Heartz_Fear: Fallout war dieses Jahr ein zweischneidiges Schwert. Zum Einen haben wir da die wunderbar gestaltete postapokalyptische Welt, zum Anderen aber die zum Großteil vollkommen belanglosen Quests. Nur wenige bleiben einem in Erinnerung. Kein Vergleich zu Fallout 3 und New Vegas. Dennoch macht Bethesda vieles richtig. Welt, Lore, Charaktere und auch die Inszenierung übertreffen die Vorgänger und bringen eine völlig neue Dynamik in die Welt. Und vergessen wir die lustigen Bugs und Glitches nicht. ;-)

midnightmarauder: In einem Jahr, in dem Witcher 3 aufschlug, muss sich Fallout 4 auch mit diesem vergleichen lassen - und mit CD Projekt kann Bethesda heuer nicht mithalten. Fallout 4 punktet mit einer grandios ausgearbeiteten Welt. Und Wandern, Erkunden, Ballern, das macht schon Spaß. Aber die Story ist kein Kracher, die Dialogoptionen laufen fast immer auf das Gleiche heraus und wenn mich die Minutemen dreimal auf die gleiche Farm schicken und ich da jedes Mal als Fremder behandelt werde, finde ich das auch nicht gerade geil. Es reißt mich jedenfalls aus der Welt und das ist nie gut für ein Rollenspiel...

AlexTFenris: Mal eben eine Quest machen, zum Questort gehen. und auf dem Weg dahin viele Stunden abseits des Weges erforschen, kämpfen, looten. Wenn man es darauf anlegt, ist es der perfekte ADS-Simulator. Diesmal gibt es nicht nur tolle Radiomusik zur Untermalung des Geschehens, Inon Zur hat für Fallout 4 richtig zugelangt und trifft im Soundtrack des Spiels immer den richtigen Ton. Vielleicht macht sich Bethesda ja mal für die Zukunft an eine neue Engine, ich wage mir nicht auszumalen, wie ein Nachfolger zu dem hier aussehen mag. Aktuell jedenfalls ist Fallout 4 der Silberstandard für Open-World-Gameplay, das nur mit seinem eigenen technischen Grundgerüst kämpft.

hulksta: Meine Meinung über Fallout 4 ist etwas zwiegespalten. Bethesdas Interpretation der Fallout-Spiele war bisher nie so stark wie ihre Elder-Scrolls-Reihe. Ich habe das Gefühl, als wüssten Todd Howard und seine Mannschaft nicht wirklich, was Fallout ausmacht. Ein großer Aspekt der ersten beiden Teile waren die Entscheidungen und deren Auswirkungen, die man in den hervorragend geschrieben Dialogen treffen konnte. Hier liegt leider auch das größte Problem von Fallout 4. Die meisten Dialogendscheidungen laufen in eine Richtung. Die Idee, dynamische Dialoge anstatt eines simplen Menüs zu verwenden, klingt auf dem Papier großartig. Leider sind die Dialoge nicht wirklich dynamisch, man kann ein Gespräch zwar jederzeit verlassen, aber wie großartig wäre es gewesen, seinem Gegenüber eine Waffe ins Gesicht zu halten und somit eine entsprechende Reaktion hervorzurufen? Klar, ich kann unliebsamen Zeitgenossen ins Gesicht schießen, wie Todd Howard bei der E3-Präsentation so schön ausgedrückt hat, trotzdem muss man dazu den Dialog sprichwörtlich verlassen und mehrere Schritte zurücklaufen, bevor ich überhaupt den Abzug drücken kann. Es gibt noch dutzende Punkte, die ich aufführen könnte, die mir nicht gefallen haben und mich bei anderen Spielen zu einer Deinstallation veranlasst hätten, wie zum Beispiel das mangelhafte Interface, die schlechte Performance und ein umständliches Siedlungsmanagement. Trotzdem ist dieses Monster von einem Spiel ein absolut motivierender Zeitfresser.

Die größte Stärke liegt wie bei allen Bethesda-Titeln in der Open World. Boston und Umgebung erzeugen eine traurige Schönheit, die mit viel Liebe zum Detail erbaut wurde. Nach und nach erzeugt die Welt große und kleine Geschichten, die vor allem in meinen Kopf entstehen. Dabei verzichtet Fallout 4 auf zu viele Erläuterungen und lässt dem Spieler größtenteils eine eigene Interpretation der vergangen Ereignisse aufbauen. Das Questdesign geht ebenfalls in Ordnung, auch wenn die Regie wie schon erwähnt zu strikt ist. Ebenso können das Waffenupgrade-System sowie das Gameplay zu überzeugen. Die Waffen fühlen sich wuchtig an, man merkt den Einfluss von ID Software, die nicht umsonst Shooter-Pioniere sind. Fallout 4 ist eher ein guter Mix aus Stalker und BioBhock als ein echtes Fallout. Für Fallout 5 wünsche ich mir aber eine Zusammenarbeit zwischen Obsidian und Bethesda, dann steht einem Klassiker nichts mehr im Weg.

gigsen: Ach, ich liebe Fallout! Die Welt, die Atmo, den Stil, den Humor. Okay, die Inventarsteuerung ist scheiße und Bugs sind ja sowieso in bester Fallout-Tradition dabei, dazu Performanceprobleme... Perfekt ist es nicht. Aber dieses Jahr hat mich kein anderes Spiel so gepackt und nicht mehr losgelassen. Die ganzen Kritikpunkte fühlen sich für mich so total nebensächlich an und irgendwie gehören sie auch in das Spiel rein. Ohne Bugs wäre es kein echtes Fallout. :D Ich hab immer noch Radio-Ohrwürmer im Kopf. :ugly:

Boxman: Man kann Bethesda den Terminator wegnehmen, aber man kann den Terminator nicht aus Bethesda holen. Eigentlich wollte ich erst bis nächstes Jahr mit Fallout 4 warten. Als ich in einem Podcast aber gehört habe, wie jemand Fallout 3 nur mit Nahkampfwaffen und Lendenschurz durchspielt, war auf einmal Vorfreude für Fallout 4 da. Die Welt lädt zum Erforschen ein, das Gunplay ist besser und manche Nebenquests machen es gut, dass die Hauptquest langweilig ist. Und bei manchen Dialogen denkt man sich: „Was haben die sich dabei gedacht?“ Und auch wenn ich viel Spaß beim Erforschen des Commonwealth hatte: Bei den nächsten Spielen muss sich Bethesda was für das Movement des Charakters ausdenken. Das war nach einiger Zeit nämlich öde und träge, wenn man das mit dem vergleicht, was einem andere Spiele an Optionen bieten.

worlds_end: Schöner wohnen trifft auf die Postapokalypse. :) Nie hat es mir mehr Spaß gemacht, eine Ingame-Behausung einzurichten. Abseits davon nimmt die Spielwelt mich bei jeder Session sofort ein. Jeder Stein, jedes Haus, alle Winkel will man durchsuchen. Einfach eine runde Sache, abgesehen von der „Naja, das Spiel ist so geil, dass ich sie tolerieren kann“-Grafik. "

m_coaster: Ein für Fallout untypischer, guter Einstieg. Gut, Fallout 3 war auch nicht so schlecht, aber dieser hier war großartig emotional. Weiter ging es imposant, seien es erste Quests oder das Erkunden der riesigen, absolut stimmungsvollen Welt. Und selbst das Ausbauen des ersten Dorfes versprühte etwas Minecraft-Feeling. Doch irgendwie war ich dann am hadern. Doch ein typischer Sickerflop? Unzählige Gegner in dieser eigentlich eher leblosen Welt? Ein Raiderstützpunkt jagt den nächsten, überall Leute, die etwas wollen, meist etwas Banales. Ich schwamm und ertrank fast in Monotonie der ewig gleichen Quests in einer viel zu vollen Welt. Das Dialograd war auch nicht gerade der Superhammer. Die Atmosphäre, der Entdeckerdrang ließen mich weitermachen und so stolperte ich ein ums andere Mal in witzige oder spannende Quests, ich erlebte emotionale Fraktionsquests und die Hauptstory hatte mit einigen fiesen Entscheidungen dann doch mein Herz erobert. Für mich besser als Fallout 3 und nur knapp hinter New Vegas, mein zweiter Platz.


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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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