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Far Cry 2

Mit Machete und Map-Editor

Zur Games Convention war das Wetter glücklicherweise nicht ganz so heiß, schließlich schwitzt man auch so schon genug, wenn man durch die Hallen läuft. Und von der Hitze in Afrika wollen wir lieber erst gar nicht anfangen, da bilden sich die Schweißtropfen wahrscheinlich schon alleine bei dem Gedanken daran. Umso besser, dass Ubisoft nur eine virtuelle Version von Afrika präsentierte: Far Cry 2.

Dass es darin heiß zur Sache geht, liegt nicht nur am Szenario. Hier wird fleißig geschossen, gesprengt und mitunter auch mal geschlichen. Diese Abläufe verdeutlicht Creative Director Cliff Hawking anhand einer Beispielmission. Erstmal fällt aber auf, dass es nur zum Start oder beim Aufrufen eines Spielstands einen Ladebildschirm gibt. Innerhalb der 50 Quadratkilometer großen Welt bewegt man sich daher ohne irgendeine Unterbrechung. Und wer doch mal kurz warten muss, sieht am unteren Bildschirmrand kleine Informationen über den bisherigen Verlauf der Geschichte, die sich ganz nach den eigenen Aktionen richtet.

Aber nun ist Hawking endlich soweit. Savegame geladen und auf gehts zum ersten Auftrag. Eine der diversen Fraktionen im Spiel möchte, dass der Held einen Waffenhändler ausschaltet. Zuerst geht es nun zum „Buddy“ Nasreen. Diese Verbündeten offerieren neben weiteren Informationen auch stets eine alternative Möglichkeit zur Lösung der Mission.

Gameplay-Präsentation

Nun könnte man natürlich einfach zum Lager des Schurken fahren und ihm die Lebenslichter auspusten. Oder man besorgt sich ein wenig Sprengstoff und jagt eine Brücke in die Luft, die sich zufälligerweise genau über seinem Zufluchtsort befindet. Die Trümer würden wohl aller Voraussicht nach alles plätten, was sich am Boden befindet. Und wenn nicht, kann man sich ja anschließend um den Rest kümmern.

Für dieses kleine Feuerwerk fehlen allerdings noch passende Explosivstoffe. Kein Problem, Nasreen weiß Bescheid. Das nötige Material findet man in einem abgestürzten Hind-Helikopter, der wiederum von einer der Fraktionen bewacht wird. Man müsste also zuerst diese Handlanger ausschalten, das Zeug einstecken und dann die Brücke sprengen, indem man sich mit Nasreen auf selbiger trifft und die Ladungen platziert.

Solche Explosionen bekommt man öfter zu sehen.

Hawking entscheidet sich letztendlich für die erste Methode, nachdem ihn die Jungs am Helikopter erledigt haben. Sobald man niedergeschossen wird, eilt einem mitunter ein Verbündeter zu Hilfe und zieht den Verwundeten ein wenig aus der Gefahrenzone. Währenddessen feuert er wild um sich und hält sich so etwaige Gegner vom Hals. Als plötzlich ein weiterer Feind aus dem Nichts auftaucht, greift in dieser Sequenz sogar der am Boden liegende Held ein und erledigt den Anstürmenden automatisch mit zwei Schüssen aus der Pistole.

Durch diese Intervention der Verbündeten verhindert Ubisoft, dass gleich der letzte Spielstand geladen wird. Und genau deswegen sollte man gut auf seine Buddys achten. Sie haben nämlich die selben Eigenschaften wie alle anderen Charaktere im Spiel. Werden sie getötet, tauchen sie nicht plötzlich irgendwo wieder auf, sondern verbleiben im Jenseits. Was schlecht wäre, schließlich retten sie einen nicht nur, wenn man niedergeschossen wurde, sondern helfen ebenso im Kampf. Zugleich verliert man mit ihrem Tod die Möglichkeit, weitere Infos oder alternative Lösungswege zu erhalten. Man sollte also seinen Kumpels, die man nach und nach freischaltet, helfen und sie nicht im Stich lassen.

In diesem artikel

Far Cry 2

PS3, Xbox 360, PC

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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