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FASA-Gründer Weisman: Microsoft hat unsere Entwickler-Kultur zerstört

Bungie wäre fast das gleiche passiert

FASA, das viel geliebte Studio hinter der Mechwarrior-Reihe, ist bekanntermaßen Geschichte. Gegenüber gamesindustry.biz hat Jordan Weisman nun einen möglichen Grund für den Untergang des Studios geliefert: Microsoft.

Weisman beschuldigt den Software-Riesen nämlich, die Entwickler-Kultur von Fasa „zerstört“ zu haben. Mehr noch: Er behauptet, mit Bungie wäre fast das gleiche passiert.

„Als Microsoft FASA Interactive kaufte und es in Microsoft integrierte… die zwei Gründe für unseren Kauf waren, erstens, sie wollten unseren Markenkatalog und, zweitens, sie fanden, dass wir eine wirklich gute Entwickler-Kultur hatten“, so Weisman. „Die Realität ist, dass ziemlich von dem Tag an, als wir nach Redmond gezogen sind, diese Kultur zerstört wurde. Ich glaube das Studio hatte niemals wirklich eine Chance. Es wurde ganz zu Beginn zerstört.“

„Als wir Bungie aquirierten, wollten sie [Microsoft], dass ich mich mit den Besitzern von Bungie hinsetze und ihnen erzähle, wie gut der der Übergang verlaufen wäre und ich dachte nur ‘Auf welchem Planeten lebt ihr Jungs?‘ Dieser Übergang verlief nicht gut. In der Tat wurde ich sogar der Hauptstörenfried, der dafür sorgte, dass bei Bungie vieles anders gemacht wurde“, erinnert er sich.

„Ich habe versucht, sie zu überzeugen, Bungie in Chicago zu lassen. Aber weil das nicht funktionierte, hab ich es wenigstens geschafft, dass sie einen abgegrenzten Raum bekommen haben. Wir waren besser darin, Bungies Kultur zu bewahren, als FASAs.“

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Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.

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