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Gears of War 3

Weck das Biest in dir

Begebt ihr euch zu früh zum Feind, kann der euch noch in Stücke schießen, seid ihr zu spät dran, verpufft euer Angriff möglicherweise im Nirgendwo. Taktik spielt dabei also eine nicht minder große Rolle, zumal ihr mehrere Feinde mit dem Ticker ausschalten könnt, mitunter sogar Gruppen von fünf bis sechs Widersachern, sofern diese nahe genug beieinander sind. Anders ausgedrückt: M-m-m-Monster Kill .

Im Allgemeinen hat jede Klasse ihre Vor- und Nachteile. Der Wretch kann beispielsweise über Deckung hüpfen und ist an und für sich sehr wendig, verfügt im Gegenzug aber lediglich über vergleichsweise schwächere Nahkampfattacken. Ähnlich verhält sich der Serapede. Auch er ist offensiv nicht gänzlich stark, aufgrund seiner geringen Größe aber ebenso schwer zu entdecken.

Die Boomer dürfte man unterdessen wohl kaum übersehen können. Sie sind schwer und langsam, können durch Betätigung des A-Buttons aber zu einem kleinen Sprint ansetzen. Und dem steht man besser nicht im weg. Der Butcher führt verheerende Nahkampfattacken mit seinem Schwert aus, der Savage Boomer schickt die neue Untergrund-Granate auf den Weg, die sich unter der Oberfläche fortbewegt, der Grinder schleppt eine Mini-Gun mit sich herum und der Mauler schützt sich mit einem Schild, während er mit der anderen Hand einen Streitkolben schwingt. Allesamt groß und gefährlich, aber auch ohne Deckung und träge.

Die einzige spielbare Drone war der Grenadier Elite. Der ähnelt im Großen und Ganzen einem normalen Soldaten, trägt eine Granate mit sich herum und richtet mit seiner Schrotflinte auf kurze Distanz großen Schaden an. Sollte er mal zu Boden gehen, kann ihm der Kantus zu Hilfe eilen. Der Heiler bringt niedergeschossene Kameraden wieder auf die Beine, was übrigens auch die menschlichen Gegenspieler tun, sofern man deren Soldaten nicht den letzten Gnadenstoß gibt. Das tut der Grenadier Elite zum Beispiel, indem er seinem Gegenüber einen Arm ausreißt und ihm damit den Rest gibt. Ein Release in Deutschland kommt wohl auch diesmal nicht in Frage.

Gears of War 3 - Singleplayer-Gameplay

Obendrein nutzt der Kantus die neue, vollautomatische Maschinenpistole, muss aber wiederum absolut stillstehen, während er einen Kollegen rettet. Dementsprechend anfällig ist er auch zu dem Zeitpunkt. Die erweiterte Variante davon ist dann der Armored Kantus, der den standardmäßigen Kugelhagel der Kontrahenten einfach absorbiert.

Schlussendlich darf einer natürlich nicht fehlen: Die Berserkerin. Dieses mächtige Vieh macht mit Feinden kurzen Prozess. Klingt ziemlich übermächtig, aber auch dafür hat Epic eine Lösung. Steuert man die Berserkerin, ist die Sicht eingeschränkt. Man erkennt lediglich etwas an den Bildschirmrändern und sehr wenig auf mittlere Entfernung, der Rest ist gewissermaßen verdunkelt. Entsprechend schwierig ist es, mit dem Berseker auf eigene Faust zu agieren und nicht planlos durch die Gegend zu stampfen. Koordination mit den Teammitgliedern ist in dem Fall äußerst hilfreich.

Beast ist also ziemlich einzigartig, bietet viel Abwechslung und erfordert eine genaue Koordination, um den Feind wirklich effektiv und ohne größere Verlust um die Ecke zu bringen. Mit den 20 verschiedenen Kreaturen beziehungsweise Klassen dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein, zumal sie auch entsprechende Unterschiede vorweisen ihre eigene Spielweise erfordern. Alles in allem klingt Beast nach einer Menge Spaß und dürfte eine willkommene Neuerung im Online-Portfolio von Gears of War 3 werden.

Gears of War 3 erscheint am 8. April 2011 für die Xbox 360.

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