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Geek´sche Welt der Wunder

Reisezeit? Allzeit bereit.

Solltet Ihr die Urlaubskasse nicht mit dem Verkauf kleiner Länder stützen können, dann wäre vielleicht ein Ausflug mit dem Grillboot was für Euch. Wer es kaufen möchte, legt etwa 20.000 Euro auf den Tisch, aber einfach mal ne Runde mieten ist deutlich günstiger. Mit eingebauter Soundanlage, Holzkohlegrill und einer Traglast von etwa einer Tonne seid Ihr definitiv ein schräger Fremdkörper auf See.

Ist das Wasser nicht euers, sondern die Straße, dann braucht ihr etwas mit genug Technik. Und das Ergebnis der Suche nach dem ultimativen Geek-Auto brachte ein erstaunliches Ergebnis. Kauft Euch die S-Klasse. Sagt einfach beim Mercedes-Händler "einmal mit allem" und schon habt ihr ein Vehikel, das Kitt dazu bringen würde, sich schamvoll in der Ecke zu verkriechen. Reden kann dieses Monster sowieso - "nach 500 Metern links abbiegen" - die Cruise Control sollte eigentlich Autopilot heißen, hält sie doch automatisch Abstand zu Vorausfahrenden und Nachtsicht gibt es auch. Wer sich bei abgeriegelten 250 Stundenkilometern dann ein wenig entspannen möchte, schaltet einfach den Car-Computer in der Mittelkonsole an und lässt sich von den Massagesesseln verwöhnen. Von außen sieht die S-Klasse vielleicht nach Spießertum aus, innen ist das Ding Geek pur.

Geek-Reise-Items

"Warum ich soviel reise? Weil es schwierig ist, ein bewegliches Ziel zu treffen!"

Immer noch zu teuer? Dann lauft doch. Aber vergesst nicht das Equipment. Das Self-Powered Emergency Tool lässt Euch nie im Stich, denn mit einer einfachen Handkurbel lässt sich das Multitalent jederzeit mit Strom versorgen. Diesen braucht es für ein Radio, einen Bewegungs-gesteuerten Alarmmelder, der Euch nachts verrät, wann der Bär kommt und einen Anschluss zum Aufladen des Handys, falls es im Wald Empfang geben sollte. Falls nicht, dann hilft Euch vielleicht der Kompass aus dem Gröbsten heraus.

Von links oben nach rechts unten: Grillboot, Nachtsicht in der S-Klasse, Emergency-Tool, UV-Sensor.

Heißt das Thema des Urlaubs jedoch Strand, so solltet ihr bedenken, dass Geeks nicht besonders sonnenfest sind. Zu leicht wird der helle Teint unserer wertvollen Haut ein wenig zu knusprig und was dann?! WoW heilt leider keinen Hautkrebs; also ist Vorsorge angesagt. Der preiswerte Personal UV-Messer von Mannix verrät euch immer, wie hoch die UV-Strahlung gerade ist und ob es jetzt Zeit wäre, Schutz in den dunklen Kellern eines lokalen Internet-Cafés zu suchen.

Sollte sich ein solches nicht Reichweite befinden, dann krabbelt ihr besser schnell unter den Schutz des Geek-Sonnenschild, wo nur ihr und euer geliebter Laptop Zuflucht vor Mitras harten Strahlen finden. Das handliche Paket lässt sich in Sekunden auffalten, passt zuvor bequem neben dem Notebook in den Rucksack und hält eigentlich alles außer harter Gamma-Strahlung ab. Ok, Kopfhörer solltet ihr auch noch mitbringen, um komplett die sichere Höhle zu simulieren. Damit ihr nicht im Sand kauern müsst, bringt ihr natürlich eine Sitzgelegenheit mit. Und was ist besser als ein Hocker mit eingebauter Kühltasche? ihr sitzt bequem und Bier und Hintern bleiben auch bei unmenschlichen Temperaturen kühl. So lassen sich 36 Grad aushalten.

Mit dem Sonnenschild und dem Kühlhocker habt ihr es überall fast wie in der heimischen Höhle: Die Getränke sind gut gekühlt und dunkel ist es auch.

Das Vergnügen ist natürlich viel zu schnell vorbei, wenn der Saft erst mal weg ist und ich meine nicht das Fruitopia-Zeugs unter eurem wohlgekühltem Hintern im Hocker. Ihr kennt sicher alle das Szenario: Da sitzt ihr schön gemütlich am Meer und das Faxgerät neben euch kann nichts empfangen. Furchtbar. Was, wenn jetzt gerade ein polnischer Gebrauchtwagenhändler euch ein Werbefax schicken möchte? Kein Problem mit diesem Mini-Generator. 400 Watt macht das Baby und das sind 18 Stunden Fax-Standby. Auf einen etwas praktischeren Level umgerechnet 4-5 Stunden mehr Laptop-Laufzeit. Aber leider nur mit 115 Volt derzeit, denn ein deutsches Modell war nicht zu diesem Preis aufzutreiben. Aber dann holt ihr halt ein Importfaxgerät. Was tut man nicht alles für die universelle Erreichbarkeit auf dieser einsamen Malediveninsel.

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Martin Woger Avatar

Martin Woger

Chefredakteur

Chefredakteur seit 2011, Gamer seit 1984, Mensch seit 1975, mag PC-Engines und alles sonst, was nicht FIFA oder RTS heißt.
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