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Gemeinsam gegen alle: Armored Warfares neue Dimension im Panzerkrieg

Wie Globale Operationen in Armored Warfare das Genre neu mischen

Armored Warfare, das Panzer-Spiel von Mail.ru, die die Arbeit von Obsidian Entertainment fortsetzten und mit My.com als Publisher, hat ein durchaus bekanntes Thema: In hier recht modernen Panzern gehen zwei Gruppen von Spielern an den Start und fangen eine große 15-gegen-15-Schlacht auf einer der 13 großen Karten an, um der anderen Seite zu zeigen, wer der Herr dieser Runde ist. Das kennt man natürlich, aber hier liegt der Fokus auf vorwiegend modernem Kriegsgerät. Diverse M1-Varianten der letzten Jahrzehnte gibt es hier zum Beispiel, auf russischer Seite dann alles vom T556 bis hin zum T-14 - der viel neuer als der T-90 ist - oder den deutschen Leopard. Aber auch vieles mehr, was aktuell an großem Gefährt mit (und ohne) Ketten zu haben ist, hat Armored Warfare im Angebot. Im Vergleich zu manchem Konkurrenten fühlt es sich fast futuristisch modern an. Oder zumindest auf dem Stand der Jetztzeit in Sachen Panzertechnik.

Armored Warfare hat aber sehr viel mehr zu bieten als "nur" den hier natürlich auch sehr starken und umfangreichen PvP-Modus. Da viele Spieler auch gern eine KI von Zeit zu Zeit zerlegen und das auch gerne im Koop mit Freunden, kommt dieser Aspekt in Armored Warfare nicht zu kurz:


Armored Warfare im Koop - Die Mission: Alle gegen den Bot

In Armored Warfare spielt ihr im PvE - Player vs. Environment, nur um das noch mal gesagt zu haben - sogenannte Missionen, von denen es mehr als 30 nicht gerade kleine gibt. Ihr spielt als Platoon, das heißt ihr und vier andere Spieler. Diese sind entweder zufällig bestimmt, wenn ihr die Mission alleine startet oder ihr geht gleich als Gruppe gemeinsam rein, dann wisst ihr genau, wer da neben euch rollt.


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In den Missionen sammelt ihr natürlich ein wenig Credits, weil die kann man immer brauchen und auch Ruf-Punkte. Euer Ruf ist durchaus ein wichtiger Faktor in Armored Warfare, schaltet ein hoher Ruf doch einige der besten Panzer frei und auch bessere Upgrades für die Panzer.

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Die Missionen selbst bestehen aus Primär-, Sekundär- und täglichen Einsatzzielen. Dabei gibt es wenige Überraschungen: Das Primärziel muss erreicht werden, um die Mission abzuschließen, die anderen sind optional, aber natürlich wollt ihr sie schaffen, denn dann gibt es mehr Ruf und Credits. Diese Ziele wiederum sind ebenfalls nicht zu exotisch, aber das Spiel mixt sie in den Missionen gern, um euch auf Trab zu halten. Manchmal müsst ihr einen Punkt auf der Karte besetzen, der natürlich gut verteidigt wird. Dann gilt es besonders starke gegnerische Panzer oder Gebäude auszuschalten oder auch mal einen Punkt gegen anrückende Gegner zu halten. Mitunter müsst ihr auch einfach "nur" entkommen, wobei ihr innerhalb eines engen Zeitlimits unter schwerem Beschuss einen fernen Punkt auf der Karte erreichen müsst.

Wie schwierig das wird, hängt von der Mission ab, die ihr wählt. Es gibt drei Schwierigkeitsgrade, aber nicht alle Missionen bieten auch alle drei. So ist "Cavalry" eher eine Verteidigungs-Einsteigermission, während die Zerstörungs- und Besetzungsmission "Raiding Party" für Fortgeschrittene und Experten ausgelegt ist.

Wem einzelne Missionen nicht genug sind, der darf nun auch zu den Special Operations - oder kurz SpecOps gehen - und drei Mission in Folge absolvieren, die von einer kleinen Geschichte zusammengehalten werden. Das Platoon der fünf Spieler absolviert dann eine Mission nach der anderen. Wenn ihr glaubt, dass ihr in einem Experten-Team unterwegs seid, das nichts mehr schocken kann, dann solltet ihr die "Carribean Crisis" auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad starten und das unter beweis stellen.

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Armored Warfares PvE-Modus zeigt sich erstaunlich vollständig und durchdacht. Lediglich die immer auf eine Karte und eine Mission begrenzte Einteilung wäre auf Dauer nicht ganz so befriedigend, aber da hier jetzt nach und nach mehr SpecOps Abhilfe schaffen, erwartet euch eine Menge zu tun im Kampf gegen die KI.

Aber das ist noch längst nicht alles, denn wie wäre es mit Schlachten gegen die KI UND andere Spieler? Willkommen bei den Global Operations!


Armored Warfare Global Operations: Der Kampf bis zum letzten Ticket

Global Operations ist neben dem Koop-PvE und dem klassichen PvP der dritte große Modus in Armored Warfare, der die ersten beiden Modi in gekonnt in den Mixer wirft: Zwei Gruppen von Spielern, 12 bis 15 auf jeder Seite, treten prinzipiell gegeneinander auf einer großen Karte an. Hier müssen sie sich aber nicht nur bis zum letzten Panzer bekämpfen, sondern vor allem Missionsziele erfüllen, bei denen oft genug auch die KI mitmischt.

Diese Punkte auf der Karte sind die Capture Zone, die wie immer erobert werden: Fahrt mit eurem Panzer rein und die Eroberung beginnt. Je mehr aus eurem Team den Punkt besetzen, desto schneller geht das. Das wollen aber immer wieder mal KI-Fahrzeuge verhindern, vom gegnerischen Team ganz zu schweigen.

Der Kniff ist bei den Global Operations, dass ein zerstörter Panzer und sein Spieler nicht aus dem Rennen sind. Beide Teams haben Tickets, die dann weniger werden, wenn der Gegner es schafft, die Capture Zones zu halten oder euch zu zerstören. Solange ihr aber noch Tickets habt, geht es immer wieder zurück in die Schlacht.

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Da dies zwar schon sehr nett, aber doch noch etwas zu statisch wäre, gibt es auf den sechs Global-Operations-Karten auch noch Joker-Ziele, die den Gegner ganz schön beschäftigen können, wenn ihr es schafft, eines dieser Ziele rechtzeitig zu erreichen und für euch zu sichern. So setzen die Pillboxen eine Reihe starker Geschütztürme ab, die für bis zu zwei Minuten jeden unvorsichtigen Gegner pulverisieren. Drohnen verraten euch die Position des Feindes, B-2- und AC-130-Bomber nehmen ihn aus der Luft unter Feuer. Und die Versorgung-Zonen reparieren eure Gefährte und beladen sie mit all der Munition, die ihr euch nur wünschen könnt. Abzuwägen, ob man einen gefährdeten Punkt halten möchte oder doch lieber auf längere Sicht mit einem dieser Perks plant, ist oft eine knifflige strategische Frage.

Dazu kommt, dass es auch ein Zeitlimit gibt, zumindest sofern die Tickets beider Teams lange genug reichen: Nach 15 Minuten ist Schluss, wer mehr Tickets hat, gewinnt. Aber nach einmal etwa fünf und dann wieder nach zehn Minuten tut sich etwas auf dem Schlachtfeld. So verschwindet in der zweiten Phase der Karte "Roughneck" einer der drei Capture-Punkte und in der dritten Phase wechseln die beiden Verbleibenden grundlegend ihre Position. Ihr müsst also immer auch einen Blick zur Uhr haben und auch ein wenig die Karten kennen, um zu wissen ob es sich noch lohnt, aufwändig einen Punkt zu halten, der eh gleich verschwindet. Und immer wieder mischt die KI fleißig mit und wartet schon auf euch, wenn ihr zu den neuen Markierungen rollt.

Ein wenig üben müsst ihr aber schon: Für die aufwändigen Schlachten der Global Operations solltet ihr nicht mit den Kleinst-Panzern heranrollen. Erst ab Rang 5 stehen die Operations für euch bereit, aber keine Sorge: Bis ihr mit den Missionen und der gelegentlichen PvP-Schlacht durch seid, habt ihr längst einen solchen High-Tech-Panzer.


Armored Warfare: Drei Modi, die eine neue Dimension eröffnen

Waren Panzerschlachten bisher hauptsächlich PvP oder auch mal PvE, triumphiert Armored Warfare hier in seiner ausgeklügelsten Optionsfülle. Ihr habt über dreißig Koop-Missionen, die neuen SpecOps-Mini-Kampagnen und mit Global Operations den vielleicht aktuell dynamischsten Panzermodus aller Schlachtfelder. Zwischen vom Gegner eingelösten Wildcards eine Stellung gegen die bissige KI einzunehmen und die schon heranrollende Armada der anderen Spieler zu verteidigen, ist ein ideales Rezept für epische Mega-Schlachten und mehr als genug Grund, mal einen Blick in das Free-to-play-Spiel Armored Warfare reinzuwerfen. Einfach für PC oder jetzt auch auf der PS4 herunterladen.

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