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Gerücht: Kostspielige PS5-Komponenten treiben den Preis der Konsole nach oben

Bisher keine Auswirkungen durch das Coronavirus.

Kostspielige Komponenten für die PlayStation 5 treiben anscheinend den Preis der Konsole in die Höhe.

Wie Bloomberg berichtet, liegen die Herstellungskosten für die PS5 derzeit bei rund 450 Dollar pro Gerät. Dabei beruft man sich auf "mit dem Thema vertraute Personen".

Die PS4 kam 2013 für 399 Dollar auf den Markt, die Herstellungskosten wurden damals auf zirka 381 Dollar geschätzt.

Wie teuer wird die PS5?

Bloomberg zufolge lege Sony normalerweise im Februar des Veröffentlichungsjahres den Preis fest, im Frühjahr beginne dann die Massenproduktion. Bei der PS5 warte man den Quellen zufolge noch ab.

Würde man bei der PS5 einen ähnlichen Gewinn erzielen wollen wie bei der PS4, müsste der Verkaufspreis also - ausgehend von den berichteten Herstellungskosten - bei mindestens 470 Dollar liegen. Und das könnte den Konsumenten, deren Erwartungen sich eher an PS4 und PS4 Pro (399,99 Dollar) orientieren, schwer zu vermitteln sein, befürchten Analysten.

Kopfzerbrechen bereite dem Unternehmen eine zuverlässige Versorgung mit DRAM und NAND-Flash-Speicher, da beides auch bei den neuen Smartphone-Generationen gefragt sei. Bei Sony gebe es unterschiedliche Meinungen zum Thema Verkaufspreis. Einige sagen Bloomberg zufolge, dass man - falls nötig - Verluste beim Verkauf der PS5 in Kauf nehmen sollte, um mit Microsofts Preis mithalten zu können. Andere wünschen sich, dass man wie bei der PS4 Gewinne mit dem Verkauf von Konsolen einfährt.

Das Coronavirus habe bis jetzt keinen Einfluss auf die Vorbereitung der PS5-Produktion gehabt, heißt es. Zudem stünden die meisten der Komponenten für die Konsole schon fest, darunter auch ein "ungewöhnlich teures" Kühlungssystem, das mehrere Dollar pro Gerät koste. Normalerweise geben Unternehmen dafür weniger als einen Dollar aus.

Im Endeffekt sei ein entscheidender Faktor der Preis, den Microsoft für seine neue Xbox Series X festlegt. Es wird davon ausgegangen, dass Microsoft auf der E3 über dieses Thema spricht.

Quelle: Bloomberg

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