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Gran Turismo 7 macht es jetzt noch schwerer, Credits zu verdienen - So reagiert Kazunori Yamauchi

Die Mikrotransaktionen von Gran Turismo 7 sind live und kosten euch zum Teil doch einiges an Geld.

Update vom 18. März 2022: Im Zuge einer Mitteilung zu den Problemen mit dem neuesten Update hat sich Serienschöpfer Kazunori Yamauchi auch zum Thema Mikrotransaktionen geäußert.

"Außerdem wurden in diesem Update einige Event-Belohnungen angepasst", schreibt er. "Ich wollte auch die Gründe dafür und unsere Pläne für die Zukunft erläutern."

"Ich möchte, dass die Spieler in GT7 auch ohne Mikrotransaktionen viele Autos und Rennen genießen können. Gleichzeitig ist die Preisgestaltung der Autos ein wichtiges Element, das ihren Wert und ihre Seltenheit vermittelt, daher halte ich es für wichtig, dass es mit den realen Preisen verknüpft ist."

"Ich möchte GT7 zu einem Spiel machen, in dem man eine Vielzahl von Autos auf viele verschiedene Arten genießen kann, und ich möchte es nach Möglichkeit vermeiden, dass ein Spieler bestimmte Events immer und immer wieder durchspielen muss."

"Wir werden euch rechtzeitig über die Update-Pläne für zusätzliche Inhalte, zusätzliche Rennveranstaltungen und zusätzliche Features informieren, die dieses Problem konstruktiv lösen werden. Es schmerzt mich, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt keine Details dazu nennen kann, aber wir planen, GT7 weiter zu überarbeiten, damit so viele Spieler wie möglich das Spiel genießen können. Wir würden es wirklich zu schätzen wissen, wenn jeder das Wachstum von Gran Turismo 7 aus einer etwas längerfristigen Perspektive beobachten könnte."


Update vom 17. März 2022: Mit dem neuen Update auf Version 1.07 reagiert Polyphony Digital auf Credit-Farming-Methoden in Gran Turismo 7 und hat die Belohnungen für eine Reihe von Rennen angepasst.

In den meisten Fällen wurde die Summe, die ihr erhaltet, reduziert. Nachdem die Mikrotransaktionen des Spiels bereits kritisiert wurden, dürfte diese Änderung in der Community mit Sicherheit nicht für viel Freude sorgen.

Wie VGC berichtet, sind folgende Strecken betroffen. Die neuen Belohnungen findet ihr in den Klammern.

  • World Touring Car 800: 24 Heures du Mans Racing Circuit: 5.000 Cr (70.000 Cr)
  • World Touring Car 800: Monza Circuit: 5.000 Cr (70.000 Cr)
  • World Rally Challenge: Alsace Village: 50.000 Cr (30.000 Cr)
  • Dirt Champions: Fisherman's Ranch: 65.000 Cr (30.000 Cr)
  • Dirt Champions: Sardegna Windmills: 65.000 Cr (40.000 Cr)
  • Dirt Champions: Colorado Springs Lake: 65.000 Cr (40.000 Cr)
  • GT Cup Gr. 4: HIgh-Speed Ring: 65.000 Cr (35.000 Cr)
  • GT Cup Gr. 4: Brands Hatch GP Circuit: 65.000 Cr (45.000 Cr)
  • GT Cup Gr. 3: Spa Francorchamps: 75.000 Cr (50.000 Cr)
  • GT Cup Gr. 3: Suzuka Circuit: 75.000 Cr (50.000 Cr)
  • GT Cup Gr. 3: Autodrome Lago Maggiore: 75.000 Cr (50.000 Cr)
  • Clubman Cup Plus: High Speed Ring: 35.000 Cr (25.000 Cr)
  • Clubman Cup Plus: Tsukuba Circuit: 35.000 Cr (25.000 Cr)
  • Clubman Cup Plus: Goodwood: 35.000 Cr (12.000 Cr)
  • American Clubman Cup 700: Special Stage Route X: 30.000 Cr (15.000 Cr)
  • American FR Challenge 550: Blue Moon Bay Speedway : 15.000 Cr (10.000 Cr)
  • American FR Challenge 550: Weathertech Raceway Laguna Seca: 15.000 Cr (10.000 Cr)
  • American FR Challenge 550: Willow Springs Raceway: 15.000 Cr (10.000 Cr)

Ursprüngliche Meldung vom 4. März 2022: Mit dem heutigen Launch von Polyphony Digitals Gran Turismo 7 sind auch dessen Mikrotransaktionen verfügbar und geben uns einen Eindruck davon, was es kosten könnte, sich den Grind der Fahrzeugsammlung ein wenig abzukürzen.

Sagen wir es so. Je nachdem, wofür ihr die Credits braucht, könnte das für euch ganz schön teuer werden.

Anders als in Gran Turismo Sport

Im Vergleich zu Gran Turismo Sport, wo ihr einzelne Fahrzeuge zu einem festen Preis kaufen konntet, sieht das System hier ein wenig anders aus.

Im PlayStation Store sind folgende Credit-Pakete erhältlich:

  • 100.000 Credits - 2,49 Euro
  • 250.000 Credits - 4,99 Euro
  • 750.000 Credits - 9,99 Euro
  • 2.000.000 Credits - 19,99 Euro

Im Gegensatz zu früheren Spielen der Reihe ist es nicht möglich, Autos aus eurer Sammlung zu verkaufen. Und die legendären Wagen, die ihr bei einem der Autohändler bekommt, gehen ganz schön ins Geld.

Da kosten Wagen schon mal um die 3 Millionen Credits und mehr. In der State-of-Play-Ausgabe zu Gran Turismo 7 war vor kurzem sogar der 1929 Mercedes-Benz S Barker Tourer für stolze 20 Millionen Credits zu sehen. Würdet ihr den mithilfe dieser Mikrotransaktionen kaufen wollen, wäre das nicht mehr so mikro und würde euch rund 200 Euro kosten.

Dabei sei angemerkt, dass euch das Spiel nicht dazu zwingt, auf diese optionale Methode zur Grind-Abkürzung zurückzugreifen. Credits verdient ihr auch direkt im Spiel, aber es könnte ein Weilchen dauern, bis ihr eure virtuelle Sammlung vervollständigt habt.

Angesichts des Krieges in der Ukraine hat sich PlayStation anscheinend in letzter Minute dazu entschieden, Gran Turismo 7 nicht in Russland zu verkaufen. In Zukunft soll das Rennspiel zahlreiche neue Inhalte bekommen, darunter Strecken und Fahrzeuge.

Ferner könnt ihr hier nachlesen, warum es sich lohnt, in Gran Turismo 7 seine Runden zu drehen. Indes wirft Digital Foundry einen Blick auf die Technik der PS5-Version.

In diesem artikel

Gran Turismo 7

PS4, PS5

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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