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Halo 3

Believe the Hype?

Innovativ sind, wie schon erwähnt, lediglich die Ausrüstungsoptionen, die man auch im Mehrspielerbereich nutzen kann. Darunter defensive Blasenschilde, die vor Feindfeuer schützen, Energieabsauger, um Feinde zu entblößen oder hilfreiches Equipment, wie etwa einen Gravitations-Lift, um an versteckte Extras und Waffen zu geraten. Natürlich haben auch das Arsenal und der Fahrzeug-Hangar ein obligatorisches Update bekommen. Einige Waffen, wie der gewaltige Spartan-Laser, sind schon aus der Beta bekannt. Neu ist zum Beispiel der mächtige Gravitations-Hammer, der für die spaßigsten Momente des Spiels sorgt.

Mit jedem Schlag löst sich nämlich eine Energiewelle, die Gegner, Fahrzeuge und Level-Inventar durch die Gegend schleudert. Wer also auf Nahkampf steht, wird mit diesem Prügel jede Menge Spaß haben. Wie schon das Energieschwert, besitzt aber auch diese mächtige Waffe eine begrenzte Ladung, die irgendwann aufgebraucht ist. Danach kann man nur noch eine einfache Nahkampfattacke durchführen, die weit weniger durchschlagkräftig ist.

Sehr kraftvoll ist auch der Brute Spiker, der obendrein beidhändig getragen werden kann. Speziell in Kombination mit dem neuen Einhandschrotgewehr kann man damit sowohl auf Entfernung als auch im Nahkampf mächtig austeilen. Ziemlich böse sind zudem die stationären Geschütze, die man erstmals aus ihrer Verankerung reißen kann. Danach verlieren sie zwar ihre unendliche Munitionszufuhr, im Gegenzug verwandelt man sich aber in einen laufenden Panzer. In diese Fußstapfen tritt zu guter Letzt der Flammenwerfer, der nicht nur wunderhübsch anzuschauen ist, sondern auch in engen Räumen gleich dutzende Gegner auf einmal rösten kann.

Der Gebieter ist nur noch euer Teamgefährte und im Koop spielbar.

Bei den Fahrzeugen wählte Bungie einen ähnlichen Weg. Neben dem VTOL-Kampfjet „Hornet“, der mit seinen mächtigen Raketen aus gegnerischen Fliegern in Sekundenschnelle Kleinholz macht, kann vor allem der „Brute-Chopper“ begeistern. Das überdimensionierte Zweirad erfordert zwar einiges Geschick, dafür ist es auch extrem stark und sieht verdammt cool aus.

Mit dem unbewaffneten, aber extrem schnellen Moongoose-Quad wird die Fahrzeugpalette der UNSC vervollständigt, wodurch reine Fahrzeuggefechte sich endlich ausgeglichen spielen. Leider ist es im Mehrspieler-Modus nicht möglich, auf den Scarab sowie eine Handvoll Spezialfähigkeiten aus der Kampagne zurückzugreifen. Ebenso darf man das vierbeinige Monster im Solistenpart nur töten, nicht steuern.

So sehen die Brutes ohne ihre mächtige Rüstung aus. Im Hintergrund ein Blasenschild.

Auf dem „normalen“ Schwierigkeitsgrad braucht man die nützliche Ausrüstunh aber kaum. Noch stärker als in den Vorgängern ist dieser Spielmodus für die Casual Gamer unter den Halo-Fans reserviert. Die Gegner verhalten sich zwar einigermaßen intelligent und besitzen auch eine dicke Panzerung, doch wer jemals vorher ein Joypad in der Hand gehalten hat, wird auch in der Lage sein, diesen Modus zu meistern.

So ist es kaum verwunderlich, dass erfahrene Spieler nach gerade mal 7 bis 8 Stunden das Hauptmenü wiedersehen. Echte Fans sollten also lieber mit „Heroisch“ einsteigen, denn erst hier entfalten die spannenden Feuergefechte ihre perfekt choreographierte Dynamik.

Die Brutes sind nämlich in einer streng hierarchischen Struktur organisiert. Häuptlinge mit prachtvoller Rüstung und mächtigen Waffen verteilen Aufgaben an die einfachen Soldaten. Wenn es eng wird, wird Hilfe herbeigerufen und Flankenangriffe gehören zur Standardtaktik.

In unserer Test-Philosophie findest du mehr darüber, wie wir testen.

In diesem artikel

Halo 3

Xbox 360, PC

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Über den Autor

Kristian Metzger

Contributor

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