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Harrison/Molyneux: Controller sind zu kompliziert für Nicht-Spieler

Wie eine Handgranate ohne Stift

Die Controller der Konsolen sind zu komplex! Dieser Meinung sind sowohl Phil Harrison als auch Peter Molyneux und äußerten dementsprechend ihre Meinung dazu in der letzten Woche auf der Game Developers Conference.

"Man reicht jemandem einen Controller und es ist so, als ob man ihnen eine echte Waffe oder eine Handgranate mit rausgezogenem Stift gibt", sagt Harrison.

"Wir nutzen nicht mal die Hälfte aller Buttons des 360-Gamepads", erklärt Molyneux. "Einfach aus dem Grund, weil es mein Traum ist, dass irgendjemand, der nie zuvor ein Spiel gespielt hat, sich hinsetzen kann und mit einem erfahrenen Gamer gemeinsam Fable 2 zockt."

"Ich wünschte, es gäbe nicht so viele Buttons auf dem Controller. Man muss das designtechnisch angehen und sich vorstellen, dass man lediglich einen Knopf hat", fügt er hinzu.

Harrison lobte in dem Zusammenhang vor allem Nintendos Wiimote und das iPhone von Apple für ihre einfache Bedienung.

"Ich sah das erst vor einigen Wochen selbst, als ein zweijähriger Junge mit einem iPhone spielte und wusste, wie man die Bilder von Mama und Papa aufruft. Dieser Junge dachte dann instinktiv, dass alle elektronischen Geräte so funktionieren", so Harrison. "Er drückt auf den Fernseher, um den Kanal zu wechseln."

"Er hat Recht und der Rest von uns liegt falsch - das sollte universell angewendet werden. Man sollte Apple für diese Innovation applaudieren."

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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