Kingdom Come: Deliverance 2 steht im Fokus hitziger Debatten um Integration und LGBTQ-Inhalte - Der Direktor von Warhorse Studios bezieht klar Stellung
Kingdom Come: Deliverance 2 erscheint im Februar 2025. Kritik an LGBTQ-Inhalten sorgt für Kontroversen. Warhorse Studios' Direktor nimmt klar Stellung.
Kingdom Come: Deliverance 2 erscheint als Nachfolger des 2018 veröffentlichten Kingdom Come: Deliverance im Februar 2025. Das Mittelalter-Rollenspiel verspricht eine doppelt so große Welt und eine packende Handlung im Kontext eines Bürgerkriegs. Doch im Vorfeld des Releases sorgten Kontroversen und Gerüchte für großes Aufsehen, auf die das Entwicklerstudio nun mit klaren und deutlichen Aussagen reagiert hat.
Kritiker sorgen sich um historische Authentizität
Im Mittelpunkt des Spiels steht erneut Protagonist Henry, der sich in den Wirren eines Bürgerkriegs im mittelalterlichen Europa behaupten muss. Neben einer deutlich erweiterten Spielwelt können sich Fans auf herausforderndes Gameplay freuen, das die historischen Ereignisse und Schauplätze in den Fokus rückt. Die größere Welt verspricht nicht nur neue Herausforderungen, sondern auch noch mehr Möglichkeiten, die mittelalterliche Atmosphäre zu genießen.
Eine hitzige Online-Debatte entstand jedoch durch die Integration von LGBTQ-Inhalten im Spiel. Kritiker äußerten Bedenken, dass die Authentizität des Settings darunter leiden könnte. Daniel Vávra, Direktor und Mitgründer von Warhorse Studios, stellte jedoch klar, dass die historische Genauigkeit des Spiels in keiner Weise beeinträchtigt wurde. Die Diskussion ist Teil einer größeren Debatte, an der sich das Studio ausdrücklich nicht aktiv beteiligen möchte.
Entwickler räumt Gerüchte auf
Zusätzlich tauchten Gerüchte auf, dass die Vorbestellungen des Spiels aufgrund der Kontroversen massiv eingebrochen seien. Vávra widerlegte diese Behauptungen auf X mit Belegen, die stabile Verkaufszahlen und Rückgaberaten zeigen. Er kritisierte einen YouTuber, der solche Gerüchte verbreitete, und nannte sinkende Preview-Hypes sowie starke Konkurrenz durch rabattierte Spiele als mögliche Ursachen für wahrgenommene Schwankungen.
Auch Gerüchte über unüberspringbare Zwischensequenzen und ein angebliches Verbot in Saudi-Arabien wies Vávra deutlich zurück. Spieler behalten laut Vávra weiterhin die volle Kontrolle über Beziehungsentscheidungen im Spiel, und es wurde in keinem Land verboten.
Trotz aller Kontroversen bleibt Kingdom Come: Deliverance 2 auf Kurs für den geplanten Release. Fans können sich auf ein authentisches Mittelalter-RPG mit einer offenen, Spielwelt freuen, das sich den Diskussionen unserer modernen Zeit stellt.