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Kingdom Come Deliverance – Hauptquest: Unerwarteter Besuch

Euer Weg durchs mittelalterliche Rollenspiel.

Kein Kampf oder rasanter Ritt auf dem Rücken eines Pferdes - Kingdom Come: Deliverance beginnt weitaus ruhiger: mit einem Gespräch nämlich. In der Rolle von Heinrich liefert ihr euch ein kleines Wortgefecht mit eurer Mutter, wobei eure Antwort die Eigenschaften eures Charakters im weiteren Spielverlauf bestimmt.

  • "Wir unterhielten uns in der Schenke."
    Erhöht eure Redekunst.
  • "Ich war beim Reigen."
    Erhöht eure Agilität.
  • "Ich war bei Bianca."
    Erhöht eure Vitalität.
  • "Ich arbeitete in der Schmiede."
    Erhöht eure Stärke

Macht euch nicht zu viele Gedanken über diese Entscheidung, da es sich lediglich um eine grobe Voreinstellung handelt; der entsprechende Wert erhöht sich dadurch lediglich von Stufe 1 auf 2. Mit zunehmender Spielzeit könnt ihr euren Protagonisten ausreichend weiterentwickeln, sodass diese Wahl keine allzu große Rolle spielt und primär die frühen Stunden beeinflusst. Im Anschluss könnt ihr eine zweite Frage beantworten und damit einen weiteren Wert steigern.

Wäre das geschafft, schaltet ihr zwei neue Aufgaben frei und könnt noch ein wenig mit eurer Mutter schwatzen. Dadurch könnt ihr ein paar Hintergrundinformationen über Heinrichs Freunde sowie Bianca erfahren, die Wirtin des Dorfes. Beendet anschließend das Gespräch, sammelt die Lebensmittel auf dem Tisch ein und geht in den Lagerraum (die Tür direkt gegenüber der Stube). Bedient euch an den reichlichen Vorräten und verlasst das Haus. Auf der Bank am Eingang sitzt eure Mutter. Sprecht sie an, damit sie Heinrichs Handverletzung behandelt - allerdings nicht, ohne ihren Sohn noch einmal für sein trotteliges Verhalten zu tadeln.

Nun könnt ihr die beiden im Questlos ersichtlichen Aufgaben in Angriff nehmen. In welcher Reihenfolge ihr sie erfüllt, ist dabei irrelevant.

Aufgabe: Geh zu deinem Vater

Haltet euch auf dem Weg rechts vom Haus, nachdem ihr selbiges verlassen habt, und folgt dem Schotterpfad ein paar Meter bis zum Schleifstein, wo euer Vater noch immer fleißig ackert. Sobald ihr ein Gespräch mit ihm startet, müsst ihr euch auch schon rechtfertigen - eine Gelegenheit, die das Spiel nutzt, um euch die Mechanik des Überzeugens näherzubringen. Ihr habt drei verschiedene Antwortmöglichkeiten zur Auswahl, wobei jede einer Eigenschaft Heinrichs zugewiesen wird (Redekunst, Charisma und Stärke). Da ihr die Werte eures Vaters nicht einsehen könnt, solltet ihr schlicht jene Antwort mit der höchsten Stufe wählen und das Beste hoffen. Die Konsequenzen halten sich aber ohnehin in Grenzen.

An eurem Vater könnt ihr das Überzeugungssystem ausprobieren. Beachtet eure Werte in den drei Kategorien und überlegt, wie hoch die eures Gegenübers sein könnten (Kaufmänner lassen sich beispielsweise schnell von markigen Worten einschüchtern usw.).

Im Anschluss trägt euer Vater euch insgesamt vier neue Aufgaben auf.

Hol die Parierstange in der Burg ab

Diese einfache Botengang ist rasch erledigt. Folgt dem schmalen Weg vom Schmiedestein hoch zur Burg in westlicher Richtung. Vor deren Toren stehen die beiden Wachen Jaroslav und Janek. Sprecht sie an, um euer Anliegen zu schildern. Nach ein paar Scherzchen überreichen sie euch die Parierstange, womit die Aufgabe auch schon erfüllt wäre.


Treibe Kuneschs Schulden ein

Euer erster Faustkampf ist kein Zuckerschlecken und ein guter Vorgeschmack auf das, was euch in den kommenden Stunden erwartet. Gewinnt ihr, gibt Kunesch klein bei. Verliert ihr, müsst ihr ein paar Umwege nehmen, um an euer Ziel zu gelangen.

Bevor ihr euch die Kohle auf dem Markt überhaupt leisten könnt, braucht ihr erst ein wenig Kleingeld. Das treibt ihr beim Trunkenbold Kunesch ein. Diese eigentlich simple Aufgabe kann sich in zahlreiche kleinere optionale Ziele aufteilen und gibt damit ein ganz gutes Beispiel dafür ab, wie vielschichtig Missionen in KCD aufgebaut sein können.

Den Kerl findet ihr holzhackend vor seinem Haus im nordwestlichen Teil des Dorfs. Sobald ihr ihn ansprecht, merkt ihr, was für ein proletenhafter Grobian da vor euch steht. Er weigert sich vehement, das Geld rauszurücken - selbst dann, wenn ihr ihn darum bittet, lediglich die Taler für das Werkzeug zu bezahlen. Anschließend könnt ihr den Kerl ähnlich überzeugen wie euren Vater, wobei ihr erneut nicht die Werte eures Gegenübers kennt. Es liegt an euch zu entscheiden, ob ihr eure Eloquenz oder eure Fäuste sprechen lasst.

Es ist allerdings sehr schwer, den alten Suffkopp zu überzeugen; vermutlich läuft die Angelegenheit also ohnehin auf einen Faustkampf heraus - eine gute Gelegenheit, das Kampfsystem näher kennenzulernen. Geht ihr siegreich aus der Keilerei hervor, zieht Kunesch seinen Schwanz ein und kommt Heinrich entgegen. Da es sich allerdings um eure erste Schlägerei handelt und das Kampfsystem nicht unbedingt das ist, was man weitläufig unter intuitiv versteht, stehen die Chancen nicht schlecht, dass ihr verliert.

Optional: Versuch, die Axt, den Hammer und die Nägel auf andere Weise zurückzubekommen

In diesem Fall müsst ihr euch einen anderen Weg einfallen lassen, die Schulden einzutreiben. Bevor ihr das tut, ist es aber keine schlechte Idee, eure Wunden zuvor bei eurer Mutter verarzten zu lassen. Dringt anschließend in Kunschs Haus ein (die Tür steht offen). Das Innere ist genauso wirr und verkommen wie der Besitzer. In der ersten Tür rechts findet ihr jedoch immerhin eine vielversprechende, aber verschlossene Truhe. Um diese zu öffnen, benötigt ihr einen Dietrich von Fritz.

Optional: Besorge einen Dietrich von Fritz, um Kuneschs Truhe zu öffnen

Habt ihr einen Dietrich, müsst ihr diese Truhe in Kuneschs Bude knacken.

Habt ihr zu Beginn ein wenig mit eurer Mutter geplaudert, habt ihr auch ihre abschätzigen Kommentare über Heinrichs Freunde zu hören bekommen. Diese treiben sich offenbar den lieben langen Tag in der Schenke herum. Und obwohl Heinrich das vehement bestritten hat, scheint diese Anschuldigung nicht allzu weit von der Wahrheit entfernt zu sein. Werft einen Blick bei der mittelalterlichen Schenke im Zentrum der Stadt vorbei und tatsächlich: Hier trefft ihr auf eure Freunde. Sie überhören gerade ein Streitgespräch eines Deutschen, der den ohnehin nicht gerade guten Ruf von König Wenzel nur noch weiter in den Schmutz zieht. Eine Missetat, welche die jungen Männer nicht hinnehmen wollen. Sie beschließen, sein Haus mit Mist zu bewerfen - und ihr könnt entscheiden, ob ihr teilnehmen wollt.

Ihr könnt entweder direkt zu- oder absagen, oder eure Freunde im Gegenzug ebenfalls um Hilfe bitten. Wählt am besten die letztgenannte Option. Tut ihr dies, wollen euch die Kerls nach der aktuellen Aufgabe gern dabei helfen, den versoffenen Kunesch um ein paar Taler zu erleichtern. Lehnt ihr ab, könnt ihr Fritz trotzdem auf den Dietrich ansprechen. Zuvor habt ihr aber etwas anderes zu tun.

Optional: Begib dich mit deinen Freunden zum Haus des Deutschen und gehe mit ihnen den Angriffsplan durch

Die besagte Bude findet ihr im Südwesten des Dorfes. Ihr könnt aber auch einfach euren schlitzohrigen Freunden folgen. Nach wenigen Metern bleiben sie brav vor dem Haus stehen Wichtig: Jetzt könnt ihr Fritz auf die benötigten Dietriche ansprechen, die er euch ohne große Widerworte übergibt. Sprecht ihr ihn oder einen anderen Mann ein zweites Mal an, geht die Truppe den wenig durchdachten Plan durch und nötigen euch dazu, die Frau des Deutschen abzulenken.

Optional: Locke die Gattin des Deutschen weg und räche dich am Deutschen

Die besagte Frau sitzt draußen vor dem Gebäude und ist in eine Stickerei vertieft. Sprecht sie an und behauptet kackendreist, ihr Gatte würde Ärger machen. Sie scheint mit solchen Dingen bereits ihre Erfahrungen gesammelt zu haben, schluckt den Köder und zieht von dannen.

Sobald sie weg ist, nehmen sich die Kerle das Haus in einer Zwischensequenz vor. Nach ein paar Würfen tauchen jedoch drei junge Männer auf, die offenbar wenig begeistert vom neuen Anstrich sind. Es kommt zum Handgemenge. Im Vergleich zum Kampf gegen Kunesch seid ihr hier jedoch nicht auf euch allein gestellt - nutzt das unbedingt zu eurem Vorteil! Wartet, bis es zu einem Zweikampf kommt und greift den Feind dann am besten von hinten an. Auf diese Weise könnt ihr die bösen Buben schnell verdreschen. Im Anschluss müsst ihr nur noch Reißaus nehmen.

Optional: Triff dich mit den Jungs bei Kunesch und finde etwas, das sich verkaufen lässt Die drei Kerls warten hinter dem kleinen Strohhäuschen auf die Zusammenkunft. Hier könnt ihr sie abermals um Hilfe in der Angelegenheit Kunesch bitten. Tut ihr dies, laufen sie zum Saufkopf in verwickeln ihn in einen weiteren Kampf. Dieser ist mit Verstärkung nun deutlich einfacher zu gewinnen. Zeigt dem Prolet, was eine Harke ist, dann gibt er endlich klein bei und überreicht euch den Schlüssel zu seinem Hab und Gut, das ihr nun nach etwas Wertvollem durchsuchen könnt.

Betretet sein Haus und geht in den Raum rechts. Dort steht eine unscheinbare Truhe, die ihr nun entweder mit einem Dietrich aufknacken oder mit dem Schlüssen aufschließen könnt. Im Inneren krallt ihr euch Kuneschs Hammer und seine Nägel. Diesen Kleinkram könnt ihr nun auf dem Markt verkaufen, um an das nötige Kleingeld für den Sack Kohle zu gelangen. Außerdem könnt ihr euch noch die Axt auf dem Holzstumpf vor dem Haus einstecken, mit der Kunesch bis vor kurzen ein wenig Kleinholz hackte.


Kaufe einen Sack Kohle auf dem Markt

Auf dem Marktplatz findet ihr mehrere Händler. Zwei von ihnen verkaufen die gesuchte Holzkohle: der Eisenhändler in der roten Bude sowie der Helfer des Köhlers, der etwas abseits vor dem Pferdekarren steht. Vergleicht die Preise und schlagt dort zu, wo ihr das günstigere Angebot findet. Beachtet, dass ihr insgesamt zehn Einheiten Kohle kaufen müsst, was nicht ganz billig ist.
Die Preise für Holzkohle (und im Grunde alle anderen Güter) variieren von Händler zu Händler. Vergleichen lohnt sich.

Habt ihr vorab Kuneschs Werkzeug geplündert, könnt ihr seinen Hammer, seine Axt und die Nägel verkaufen, was euch mehr Geld einbringt, als ihr für den Handel benötigt. Alternativ könnt ihr auch ein paar Lebensmittel verhökern (im Lager eures Hauses findet ihr jede Menge) oder euch am Taschendiebstahl versuchen. Letzteres ist aber nicht nötig, da ihr auch mit weniger unlauteren Mitteln schnell an das benötigte Kleingeld gelangt.


Kauf Bier im Wirtshaus

Lauft zur Schenke nahe des Marktplatzes und sprecht Bianca - die immer wieder nach draußen kommt, um den durstigen Gästen nachzuschenken - auf das Bier eures Vaters an. Sie wuchtet einen kalten Krug aus dem Keller nach oben und überreicht euch zudem drei Einheiten Retterschnaps, mit dem ihr das Spiel manuell speichern könnt.

Das ist Heinrichs Flamme. Hier wird sie gerade von der Wirtin Bianca ausgeschenkt, bei der ihr das Bier kaufen könnt.

Begib dich zum Schwertkampftraining

Kampfmeister Vanyek hockt auf einem Tisch unter einem Baum am Marktplatz. Sprecht den kampferprobten Kämpfer an und folgt ihm anschließend zum Schafpferch im Südwesten des Dorfes. Er wartet am Kampflatz auf euch, wo er Heinrich schließlich in die Grundlagen des Schwertkampfes einweist. Folgt einfach den Anweisungen, dann seid ihr in zwei Minuten durch und habt die Teilaufgabe abgeschlossen.

Dieser Kerl lehrt euch in wenigen Augenblicken die Grundmechaniken des sehr eigenwilligen Kampfsystems.

Kehre zu deinem Vater in die Schmiede zurück

Habt ihr alle Erledigungen eures Vaters eingesackt, geht es zurück zu ihm. Überreicht ihm die Gegenstände, woraufhin er die einzelnen Bestandteile in einer längeren Zwischensequenz zu einem beeindruckenden Schwert zusammensetzt. Im Anschluss lernt Heinrich die junge Theresa können, der ihr gleich ein paar Nägel aus dem Haus besorgen sollt.

Hol die Nägel für Theresa

Betretet das Haus und geht links in die Wohnstube. In der Truhe gegenüber der Feuerstelle findet ihr die gesuchten Nägel. Übergebt sie der holden Dame schließlich, um die bislang längste Sequenz zu starten, in deren Verlauf ihr Radzig und Istvan kennenlernt, ehe die Hölle über eure Heimat hineinbricht und Heinrichs Leben für immer verändern wird…


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In diesem artikel

Kingdom Come: Deliverance

PS4, Xbox One, PC, Mac, Nintendo Switch

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Markus Hensel Avatar

Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
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