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Konami erklärt die Zeitsparer-Mikrotransaktionen von PES 2015

Kauft gute Spieler schneller.

In PES 2015 wird es Mikrotransaktionen geben. Damit soll man im neuen myClub-Modus, der diesjährigen Ausführung der Meisterliga, gegen Echtgeld sofort an tolle Spieler kommen. Im Normalfall muss man für diese länger und vor allem besser spielen, bevor man sie sich leisten kann.

Dies erzählte James Cox, Chef von Konamis neuem europäischen Studio der PES Productions, das den Tokioter Erfindern der Reihe bei der Entwicklung unter die Arme greift, gegenüber IGN.

"Wenn man nicht so viel Zeit hat, dann kann man mit den Mikrotransaktionen eine Menge Spieler kaufen, die man haben will", so Cox. "Aber man kann natürlich auch Game Points im Spielmodus und anderen Bereichen von PES verdienen."

"Wir verbinden alles, damit man auch so fortschreiten und sein Team [normal] aufbauen kann. Die Idee ist, zu versuchen, den Spielern die Wahl zu geben, was sie machen wollen", erklärt er.

"Manche haben mehr Zeit, andere mehr Geld", spiegelt er die Aussagen von Ubisofts Chris Early, der den Widerstand gegen digitale Güter im Allgemeinen schwinden sieht. "Manche Leute haben beides. So oder so, man hat die Wahl."

Zuvor hatte Konamis Adam Bhatti zugegeben, PES 2014 sei nur halb fertig gewesen, weil man sich zu sehr auf die Umstellung auf die Fox Engine konzentriert hatte.

Obwohl ich die Einführung derartiger "Wahlmöglichkeiten" keinesfalls als Feature beklatschen würde, so ist am Ende doch wichtig, dass die Balance stimmt. Sofern sich für Normalspieler nichts am normalen Meisterliga-Ablauf ändert - hier musste man damals ebenfalls ein wenig Grind-Festigkeit beweisen, wollte man sich die richtigen Stars angeln - kann ich immerhin akzeptieren, dass es existiert. In Spielen wie NBA 2K, in denen man in der Karriere aber rein gar nichts reißt, lässt man zu Beginn nicht zumindest ein bisschen Geld springen, sieht das ganz anders aus.

PES 2015 erscheint im Herbst oder Winter 2014 für Xbox One, PlayStation 4 und andere Formate.

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