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Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen

Höher, schneller, weiter

Ein Raunen geht über die Tribünen, als Sonic und Mario an den Start für die 100m gehen. Ein für allemal würden sie klären, wer schneller, stärker und besser ist, wer von beiden heute als Sieger eines fast 20 Jahre währenden Konkurrenzkampfes vom Feld gehen wird.


Drei.

Als der Starter die Pistole hebt, tauschen die beiden einen letzten herausfordernden Blick.

Zwei.

Beide konzentrieren sich sichtlich auf die Strecke vor Ihnen, Anspannung in jeder virtuellen Sehne.

Eins.

Wie gespannte Federn stehen die Kontrahenten im Startblock. Erwartungsvolle Stille senkt sich über das Stadion.

Los!

Das Knallen der Pistole, zwei Charaktere, von denen lange Zeit niemand glaubte, sie vereint in einem Spiel zu sehen, starten gemeinsam zu Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen.

Sega war sich sicher des symbolischen Ambientes der Olympiade bewusst, als sie den Trailer des gemeinsamen Projektes mit Nintendo auf der riesigen Leinwand des Berliner Olympiastadions zeigten. Steht das reale Event doch praktisch seit Menschengedenken für friedlichen Wettkampf und zumindest zeitweiligen Frieden.

Duell der Giganten

Etwas verfrüht, nämlich bereits Ende November können dann alle Wii-Besitzer die Frage klären, die eine Generation beschäftigte: Ist Sonic oder Mario besser? Damit sich die Presse schon einen Eindruck vom Bevorstehenden machen konnte, veranstaltete Sega vor der beeindruckenden Kulisse die Medialympics und einige Stunden durften Pressevertreter erleben, was Euch bald erwartet.

Als Hauptevent wurde natürlich auch hier eine Miniolympiade geboten. Zuvor standen jedoch mehr als genug Wii mit dem fast fertigen Spiel zum Testen bereit, so dass es jetzt kein Rätselraten mehr über die Charaktere und Events gibt.

Das Gros der Wettkämpfe stellt natürlich der Leichtathletik-Teil auf Aschebahn und Rasen. 100m, 400m, die entsprechenden Strecken als Hürden und eine ganze Reihe von Hoch- und Weitsprungdisziplinen werden vom Hammer-Speerwerfen abgerundet. Anschließend geht es zur Abkühlung in die olympische Schwimmhalle, wo Euch die 100 bzw. 4x100 m Freistil erwarten.

Wer das nasse Element dann noch nicht ganz verlassen möchte, nimmt am Rudern im Einer teil, alle anderen verteilen sich auf die verbleibenden Events Tischtennis, Fechten, Bogen- und Skeetschießen oder machen einen Abstecher in die Turnhalle zu Bock und Trampolin.

Das Feld im Überblick, hier der Start von Sega.

Gespielt wird nach den olympischen Regeln, für die Sprung- oder Wurfevents habt Ihr drei Versuche, mit dem Bogen wird die Punktzahl aus vier mal drei Schüssen gewertet und wer es beim Laufen zu eilig hat und zu früh startet, wird entsprechend abgestraft. Beim Starterfeld nimmt der Realismus dann aber gemäß dem Thema drastisch ab, auch wenn einige sicher gerne in der Realität sehen würden, wie ein dicklicher Klempner oder ein blauer Igel auf der Tartanbahn abschneiden.

16 Figuren wählten Sega und Nintendo für die Spiele aus und von den Pflichtteilnehmern fehlt keiner. Für Nintendo geht zunächst das Trio Infernale Mario, Luigi und Peach an den Start, gefolgt von der bösen Seite in Gestalt von Bowser, Wario und Waluigi sowie dem obligatorischen Rennsaurier Yoshi und Prinzessin Daisy. Sega schickt natürlich ein nicht weniger populäres Feld ins Rennen. Angeführt vom blauen Blitz Sonic. Tails, Amy, Dr. Eggman und Knuckles sind weitere Veteranen, relativ frisch kommen Shadow, Blaze und das mir persönlich komplett unbekannte Krokodil Vector daher.

In diesem artikel

Mario & Sonic at the Olympic Games

Nintendo Wii, Nintendo DS

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Martin Woger Avatar

Martin Woger

Chefredakteur

Chefredakteur seit 2011, Gamer seit 1984, Mensch seit 1975, mag PC-Engines und alles sonst, was nicht FIFA oder RTS heißt.
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