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Marvel's Avengers: Wie findet man bei Superhelden die richtige Balance?

Nicht ganz unbesiegbar.

Mit der Balance ist es bei Superhelden immer ein wenig schwierig. Sie sind per Definition übermächtig und fast unbesiegbar. Beim kommenden Marvel's Avengers gehen das die Entwickler in zweierlei Hinsicht ein. Zum einen durch die Story, zu anderen durch die Mechaniken und Gegner.

"Die Avengers wurden aufgelöst, sie sind geächtet", erzählt mir Creative Director Shaun Escayg. "Tony Stark hat nicht mehr die Kontrolle über Stark Industries. Und der Hulk, normalerweise ein wütendes, tobendes Biest, kämpft aufgrund des Verlusts von Cap mit Schuldgefühlen. Wir nahmen die Avengers und konfrontieren sie mit ihren innersten menschlichen Sorgen und Konflikten, mit denen sie umzugehen versuchen. Was ist Iron Man ohne seine Technologie? Wenn du spielst, erlebst du die Wiedergeburt dieser Helden und siehst, wie sie nach und nach mächtiger werden." Und in Sachen Gameplay gibt es Überschneidungen mit den geschichtlichen Aspekten dieser Herausforderung für die Avengers: "Das sind nicht einfach stinknormale Roboter", erklärt Crystal Dynamics' Studioleiter Scot Amos. "Erinnerst du dich an Tarleton? Er fängt zu Beginn als Partner von Stark Industries an und nachdem die Avengers sich auflösten übernahm AIM [Advanced Idea Mechanics] all diese Technologie, George Tarleton und sein Team verfügen über all diese Forschungsarbeiten und Techniken."

"Eine Anspielung darauf gibt es in dem Video [Once an Avenger], das du gesehen hast", führt er aus. "Tarleton sagt gegenüber Tony, dass ihm diese Shield-Technologie vertraut sein dürfte. Und Tony erwidert dann: 'Was klaust du als nächstes? Meine Frisur?' AIM verfügt über diese Technologie auf Iron-Man-Niveau und es geht noch darüber hinaus. Es geht darum, Superhelden mittels Wissenschaft zu bezwingen, indem sie diese Kräfte von übermächtigen Menschen, den Inhumans, rauben."

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Dazu gibt es reihenweise visuelle Anspielungen: "Einige dieser Roboter sehen vertraut aus, sie haben eine Energiequelle in der Brust und bekannte Waffen. Und sie nutzen verschiedene Arten von Schilden, die sogar in der Lage sind, Mjölnir abzuwehren. Es sind enorm mächtige Maschinen, die im Grunde die Kräfte der Avengers übernommen haben und sie gegen sie einsetzen. Und es sind ja nicht allein Maschinen. AIM ist eine auf Wissenschaft gegründete Organisation. Neben MODOK und den Maschinen gibt es noch die Wissenschaftler."

"Es gibt einen Kampf inmitten des Ödlands, den ich mit meinem Team spielte", erinnert sich Amos. "Ich war in einer Warzone und dann tauchten plötzlich diese Typen auf, wir nennen sie Keeper. Sie sind eine Anspielung darauf, wie die AIM-Wissenschaftler im Vergleich zu den Comics einen Gang höher geschaltet haben. Einer von ihnen schoss mit mit diesem gelben Energiestrahl in den Rücken, den ich noch nicht kannte. Es nennt sich SPIN-Technologie [Super-Power Inhibiting Nanobots] und ist den Comics entnommen."

"Es stammt buchstäblich aus der Marvel-Lore und diese Wissenschaftler haben es erfunden, weil sie Menschen wie du und ich sind, aber sie brachten Technologie, um sich im Kampf gegen Superhelden einen Vorteil zu verschaffen", erklärt er. "Und solche Technologien tauchen mitten in einem Kampf auf. Ich möchte meine heroischen Angriffe ausführen, er trifft mich und meine Energie schwindet. Und ich denke mir: 'Oh mein Gott, was zur Hölle?' Das ist eines der Dinge, die Vince [Napoli, Combat Director] liebt, weil es einfach ein Teil der Marvel-DNA ist."

"Es lässt dich realisieren, dass bei AIM echt clevere Leute arbeiten und sie über Technologien verfügen, die auf dem gleichen Niveau wie Superhelden stehen", merkt Amos an. Als Beispiel nennt er einen der Kampfläufer aus dem jüngsten Gameplay-Video. "Ein Energiekern betreibt ihn und im Inneren sitzt einer der AIM-Wissenschaftler und bedient das Ding. So verschaffen wir diesen normalen Leuten Kräfte, durch die sie es mit einem Avenger aufnehmen. Wir mussten die Gegner, die gesamte Bedrohung und MODOK mit seiner Intelligenz ausbalancieren. Letzten Endes kontrolliert er all diese Roboter, im Grunde kämpfst du die ganze Zeit gegen eine einzige, riesige Armee. MODOK nutzt all ihre verschiedenen Fähigkeiten gemeinsam gegen die Superhelden."

"Es ist ein toller Kampf von Superkräften gegen Wissenschaft", findet er. "Nicht allein in geschichtlicher Hinsicht, auch in Bezug auf die Mechaniken. Du hast natürlich Recht, wenn du sagst, dass wir auf der einen Seite Götter haben. Der Gott des Donners mit seinen Blitzkräften und dem Flächenschaden. Auf der anderen Seite steht die Wissenschaft, die einige seiner Fähigkeiten aushebelt oder ihnen wenigstens widersteht. Das verschafft uns beim Levelaufstieg, der Ausrüstung und den Fähigkeiten ein paar interessante Optionen. Du hast zum Beispiel die Möglichkeit, einen Blitz zu erzeugen, in dem zusätzlich Pym-Partikel stecken. Und auf einmal schrumpfst du diese Kampfläufer auf eine kleinere Größe, damit der Hulk sie packt und zusammenschlägt."

"Es sind diese eskalierenden Kämpfe mit einer Bedrohung, die den Avengers würdig ist, weil wir sie im Grunde mit ihren eigenen Fähigkeiten konfrontieren", resümiert Amos. "Und zugleich stellen wir sicher, dass sie sich mächtig anfühlen, weil sie zusammenarbeiten. Du verschaffst den anderen Helden in deinem Team die Möglichkeiten, um zum finalen Schlag anzusetzen."

Letzte Woche gab es neue Einblicke in Story, Gameplay und Koop-Modus von Marvel's Avengers, ebenso hatte Square Enix kostenlose Upgrades für Marvel's Avengers auf PS5 und Xbox Series X bestätigt.

Im PlayStation Store könnt ihr Marvel's Avengers als Standard Edition (69,99 Euro), Exklusive Digital Edition (79,99 Euro) und als Deluxe Edition (89,99 Euro) vorbestellen.

Lest hier mehr zu Marvel's Avengers.

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