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Match Super Mario - Test

Mario und Blöcke. Das passt.

Schaut ihr euch Match Super Mario zum ersten Mal an, kommen euch dabei mit großer Wahrscheinlichkeit Spiele wie "Schiffe versenken" oder "Vier gewinnt" in den Sinn. Während der Aufbau des Spiels eher an Ersteres erinnert, lässt das Spielprinzip eher eine erweiterte Version von Letzterem vermuten. Und was passt besser zu den hier vorhandenen Spielblöcken als Super Mario?

Der Spielablauf ist simpel und somit trägt Match Super Mario zu Recht seine Altersempfehlung von mindestens vier Jahren. Vor allem für Kinder eignet sich das Spiel mit seinen vergleichsweise kurzen Runden ganz gut. Obendrein ist es transportabel, fest verschließbar und lässt sich wie eine Art Köfferchen tragen. Alternativ ist es schnell irgendwo eingesteckt und benötigt dabei nicht viel Platz.

Das alles bedeutet jetzt nicht, dass Erwachsene keinen Spaß damit haben können. Wahrscheinlich, das war zumindest unsere Erfahrung, ist nach einigen Runden aber schon ein wenig die Luft raus. Für die Älteren mangelt es langfristig gesehen an Tiefgang und Abwechslung.

Wie gesagt ist das Prinzip schnell erklärt. Euer Ziel besteht darin, fünf identische Charaktere aus dem Super-Mario-Universum in einer Reihe anzuordnen. Völlig egal, ob horizontal, vertikal oder diagonal. Das Spielfeld ist fünf mal fünf Felder groß und insgesamt stehen 15 Charaktere zur Wahl, wobei nicht jede Figur auf jedem Block zu sehen ist. Mit dabei sind Mario, Luigi, Peach, Yoshi, Bowser und viele andere.

Zusätzlich gibt es 15 Charakterkarten, von denen jeder Spieler zwei Stück erhält. Anschauen ist zu Beginn nicht gestattet, ihr legt sie mit der Vorderseite nach unten in die markierten Flächen. Und dann geht es auch schon los, in dem der beginnende Spieler immer den Würfel in der linken oberen Ecke herausschiebt. Anschließend geht es darum, die Blöcke so zu platzieren, dass ihr eine Fünferreihe bilden könnt.

Ein bisschen Köpfchen ist definitiv gefragt. Natürlich seht ihr nicht, welche Reihe euer Gegenüber zu bilden versucht. Aber ihr registriert, wo euer Gegner den Block reinschiebt, um so vielleicht erahnen zu können, was er oder sie vorhat. Nicht erlaubt ist, einen gerade erst hineingeschobenen Würfel im nächsten Zug direkt wieder herauszudrücken. Und die Nutzung des freien Feldes ist nur dann möglich, wenn ihr damit euren letzten Zug durchführt und eine Reihe vervollständigt.

Aber: Nur weil ihr eine Reihe vervollständigt habt, heißt das noch nicht, dass ihr das Spiel gewonnen habt. Denn hier kommt der Twist von Match Super Mario, bei dem die erwähnten Charakterkarten zum Zuge kommen. Ist eine Reihe fertig, drehen beide ihre Karten um. Hat einer der Spieler die Figur der vervollständigten Reihe auf einer Karte vor sich liegen, gewinnt er das Match - auch wenn derjenigen die Reihe nicht erstellt hat.

Das birgt zwar ein bisschen Potential für Ärger, tatsächlich ist es uns bei den gespielten Partien nicht ein einziges Mal passiert. Das hängt am Ende zwar maßgeblich vom Glück ab, ist jedoch alles in allem kein allzu entscheidender Faktor.

Vor allem für Kinder ist Match Super Mario eine gute Alternative, wenn ihr noch nach etwas sucht, womit sich die Kleinen die Zeit vertreiben können. Es ist leicht transportierbar und eignet sich somit zum Beispiel gut für den Einsatz in der Bahn, für den Besuch bei Großeltern und ähnlichen Szenarien. Das Spielprinzip ist simpel genug, um schnell Spaß zu haben, für Erwachsene ist es nach einer gewissen Zeit aber wahrscheinlich weniger interessant.


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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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