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Metacritic: Durchschnittswertungen beeinflussen die Verkaufszahlen nicht

Insgesamt zu viele Einflüsse

Metacritics Games Editor Marc Doyle glaubt, dass Durchschnittswertungen keinen direkten Einfluss auf Verkaufszahlen haben.

"Ich glaube nicht, dass es rein wissenschaftlich möglich ist, die Auswirkungen von Durschnittsbewertungen (oder Tests im Allgemeinen) von den anderen Faktoren zu unterscheiden, die das potentielle Verhalten des Kunden beeinflussen (Marketing/PR, die Erfahrungen eines Kunden mit einem bestimmten Franchise, Genres, Alter, Geschlecht), und im Hinblick auf ihren Einfluss auf das Kaufverhalten zu verallgemeinern", sagt Doyle im Gespräch mit IndustryGamers.

Zwar zeige sich, dass es "innerhalb bestimmter Genres" einen Zusammenhang zwischen einer hohen Durchschnittswertung und hohen Verkaufszahlen gebe, etwa bei Red Dead Redemption, Halo 3 und Half-Life 2, aber das Ganze so zu verknüpfen, sei zu einfach.

"Dennoch, das Ganze so zu Verallgemeinern, dass eine hohe Durchschnittsbewertung zu höheren Verkaufszahlen führt, ist zu einfach. Es braucht mehr Variablen, die man mit einbeziehen muss."

Doyle glaubt aber auch, dass der Fokus auf die Durchschnittsbewertung von Seiten der Publisher für die Industrie nur gut sein kann.

"Wenn Metacritic Publisher auch nur in geringem Maße dazu veranlasst hat, nach einer besseren Spielequalität zu streben, ist das für mich eine positive Sache. Verkaufszahlen werden für Publisher immer das entscheidende Argument in der Industrie sein, aber die Veröffentlichung eines Qualitätsprodukts, das sich vielleicht nicht besonders gut verkauft, kann oftmals den Grundstein für ein gut aufgenommenes und erfolgreiches Sequel legen."

"Für mich ist aber wichtig zu betonen, dass unserer Zielgruppe die Kunden sind."

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