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Microsoft verklagt Immersion

The Empire strikes back

Die Kombination Microsoft, Sony und Immersion war schon desöfteren in den Schlagzeilen zu finden. Immersion verklagte die beiden Konsolenhersteller wegen der Verletzung ihres Patentrechts in Bezug auf die Vibrationsfunktionen in Controllern. Während man sich mit Microsoft recht schnell außergerichtlich einigen konnte, dauerten die Gespräche mit Sony etwas länger.

Anfang März verkündeten aber beide Unternehmen, dass der Rechtsstreit beigelegt und sogar eine Kooperation vereinbart wurde. In dieser Einigung sieht Microsoft jedoch einen Vertragsbruch und dreht nun den Spieß um, indem die Firma aus Redmond selbst eine Klage eingereicht hat.

Laut Seattle Post-Intelligencer wurden für den Falle einer "Einigung" zwischen Sony und Immersion bestimmte Konditionen verhandelt. Sollte Sony bis zu 100 Millionen Dollar an Immersion zahlen, dann bekäme Microsoft wiederum 15 Millionen Dollar. Sofern der Betrag jedoch zwischen 100 und 150 Millionen liegt, steht Microsoft eine zusätzliche Summe von 25 Prozent des gezahlten Betrages zu. Bei mehr als 150 Millionen wären es 17,5 Prozent.

Sony und Immersion beschreiben den Vorgang jedoch nicht als "Einigung", sondern als eine "geschäftliche Übereinkunft". Microsoft wirft Immersion vor, die Vereinbarung mit Sony absichtlich nicht als eine geschäftliche Einigung bezeichnet zu haben, um dadurch die geforderten Zahlungen zu vermeiden. Immersion will sich nach eigenen Angaben auf jeden Fall gegen die Vorwürfe von Microsoft verteidigen.

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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