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Nach Rive: Toki-Tori-Entwickler Two Tribes schließt seine Pforten

'Wir haben uns das Beste bis zum Schluss aufgehoben.'

Toki-Tori-Entwickler Two Tribes hat bekannt gegeben, dass man im Herbst nach der Veröffentlichung von Rive im September seine Pforten schließt.

Aber warum das Studio schließen, wenn man gerade erst ein neues Spiel veröffentlicht? Die Entwickler des im Jahr 2000 gegründeten Studios bezeichnen sich selbst als „Dinosaurier", die Zeiten hätten sich mittlerweile geändert.

„Damals gab es vielleicht ein Dutzend Spieleentwickler hier in den Niederlanden. Es war extrem schwierig, einen Weg in die weltweite Spieleindustrie zu finden, da man eine Erfolgsbilanz und Erfahrung vorweisen musste. Und selbst wenn man es versuchte, brauchte man Unterstützung durch einen Publisher, da die physische Distribution die einzige Möglichkeit war, um Spieler zu erreichen."

„Die technologische Hürde war ebenfalls sehr hoch, da es keine Middleware-Engines gab. Es gab drastische Einschränkungen bei der Hardware und derart ausgefeilte Design-Tools wie heute gab es nicht. Man musste im Grunde alles selbst machen. In solch einer Umgebung fühlten wir uns wohl und halten tatsächlich noch an dieser Einstellung fest."

Aber das war einmal. Mit den Jahren fanden das Internet und die digitale Distribution immer mehr Verbreitung, mehr Leute interessierten sich für die Spieleentwicklung und es wurde einfacher, Spiele zu machen. Aber dadurch stieg eben auch der Konkurrenzdruck, es gab viel mehr Spiele auf dem Markt.

Bereits im letzten Jahr hatte Two-Tribes-Mitgründer Collin van Ginkel gegenüber Eurogamer angegeben, dass sich Toki Tori 2 so schlecht verkaufte, dass der Vertriebszweig des Unternehmens nicht überlebte. Seitdem arbeiteten gerade mal drei Leute an Rive.

Und zu Rive sagt man: „Wir haben uns das Beste bis zum Schluss aufgehoben."

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