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Nether: Neues Survival-MMO angekündigt

In einer verwüsteten Stadt will man euch das Fürchten lehren - und das ohne Zombies.

Das in Chicago ansässige Studio Phosphor Games arbeitet derzeit an einem neuen Survival-MMO namens Nether, das euch persistente Welten bieten soll, in denen ihr eure eigenen Geschichten erlebt und zusammenarbeiten könnt, um zu überleben. Und das alles ohne die aktuell modernen Zombies!

Das Ganze spielt nach einer gewaltigen Katastrophe, die weite Teile der Menschheit ausgelöscht hat. Ihr treibt euch dabei in einst florierenden, nun verwüsteten Städten herum, sucht nach nützlichen Dingen und arbeitet zusammen, um euch gegen Banditen und mutierte Kreaturen zur Wehr zu setzen.

In gewissen Teilen orientiert man sich sicherlich an Spielen wie DayZ, allerdings soll sich das Spielgefühl hier doch deutlich unterscheiden, da ihr euch vor allem durch Städte mit ihrer eingeschränkten Sichtweite bewegt und so durchaus die Möglichkeit besteht, dass ihr einen anderen Spieler passiert, der gerade mal ein paar Meter von euch entfernt in einem Gebäude ist, ohne es zu bemerken.

Die richtige Balance zwischen einer großen und einer zu großen Welt zu finden, ist eine große Herausforderung, wie die Entwickler gegenüber der PC Gamer angaben. Auf einem Server können sich demnach bis zu 64 Spieler tummeln, wobei man euch stets ein Gefühl der Isolation vermitteln möchte, aber dennoch seid ihr ein Teil dieser größeren Gruppe von Überlebenden.

Wie schon gesagt, können Spieler zusammenarbeiten, aber könnt ihr einem Fremden auch bedingungslos vertrauen? Davon abgesehen könnt ihr miteinander handeln oder Dinge stehlen, ebenso unterstützt das Spiel Voice-Chats.

Gruppen sollen beispielsweise auch die Möglichkeit haben, ganze Etagen oder Gebäude zu sichern und als Basiscamp zu nutzen, solange sie es verteidigen können. Grundsätzlich sei es etwa auch möglich, sicher in einem Wolkenkratzer über den Straßen zu leben. Da ihr die Welt immer wieder dort betretet, wo ihr euch ausgeloggt habt, könnt ihr euch so etwas wie ein sicheres Zuhause schaffen.

Bei den Monstern steigt man nicht auf den aktuellen Zombie-Zug auf, sondern setzt auf mutierte Kreaturen, die sich vor allem an Geräuschen orientieren. Und wenn sie mal eure Fährte aufgenommen haben, sollen sie ziemlich aggressive und heftige Gegner werden. Sie können sich auch teleportieren und versuchen euch mit ihren Schreien einzuschüchtern.

Dabei ist es auch wichtig, dass ihr nicht nur den Boden im Auge habt, denn die Nether - so heißen die Kreaturen - können eben auch von oben kommen, nutzen die Vertikalität der Stadt für sich aus.

„Ihr könnt einer Kreatur entkommen, wenn ihr einfach geradeaus lauft, nie nach hinten schaut. Dann besteht die Chance, dass ihr entkommt. Aber wenn ihr euch umdreht, um die Kreatur zu bekämpfen, wird einer sterben: Du oder sie", heißt es.

Auf Dedicated Servern will man zudem die Möglichkeit des optionalen Permadeaths im Hardcore-Modus bieten. Mit den standardmäßgen Einstellungen verliert ihr beim virtuellen Tod lediglich eure Ausrüstung, behaltet aber euren erstellten Charakter, seinen Namen, Skills und Erfahrungspunkte. Ebenso deuten die Entwickler RPG-Elemente an, man hat sich aber noch nicht genau festgelegt, wie diese aussehen werden.

Wer an der Beta von Nether interessiert ist, kann sich auf der offiziellen Webseite dafür anmelden.

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Benjamin Jakobs Avatar
Benjamin Jakobs: Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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