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Bericht: Microsoft und Bungie führten Gespräche über eine Übernahme - so reagiert Bungie

Zurück zu Microsoft?

  • Berichten zufolge führten Microsoft und Bungie Übernahmegespräche
  • Eine Einigung ist bisher anscheinend nicht erzielt worden
  • Ob es weitere Gespräche gibt, ist unklar

Update vom 15. September 2020: Bungie hat sich nun zu diesen Berichten geäußert.

Bungie-Chef Pete Parsons reagierte auf Twitter auf einen Tweet, in dem es um eben jene vermeintlichen Gespräche ging: "Das ist falsch", schreibt er dazu.

Kurz und knapp also und es ist zugleich Bungies offizielles Statement dazu, denn das Unternehmen verwies gegenüber unseren englischen Eurogamer-Kollegen bei der Anfrage nach einem offiziellen Statement auf eben jenen Tweet.

Im ursprünglichen Tweet, auf den Parsons reagierte, hieß es: "Microsoft war mehrere Male in Gesprächen, um Bungie zu übernehmen, aber sie scheiterten jedes Mal aufgrund des hohen Preises von Bungie."

Was genau daran nun "falsch" ist - alles? Oder Teile davon? -, lässt Parsons' Antwort offen.


Ursprüngliche Meldung vom 14. September 2020: Microsoft und Bungie haben einem neuen Bericht zufolge Übernahmegespräche geführt.

Seit der Trennung von Publisher Activision ist das frühere Halo- und heutige Destiny-Entwicklerstudio unabhängig.

Nach Angaben von VentureBeats Jeff Grubb im Podcast von GamesBeat gab es Gespräche zwischen den beiden Unternehmen, allerdings hätten sich beide nicht auf einen Preis einigen können.

Unter Berufung auf eigene Quellen stützen unsere englischen Eurogamer-Kollegen diese Angaben. Das Ziel von Bungie sei es gewesen, sich neue Investitionen für das Studio, seine Projekte und die Mitarbeiter zu sichern.

Im Juni 2020 hatte Bungie bekannt gegeben, dass man derzeit kein Destiny 3 plant und stattdessen Destiny 2 noch bis mindestens 2022 mit neuen Erweiterungen unterstützt. Zudem hatte das Unternehmen eine Investition in Höhe von 100 Millionen Dollar durch den chinesischen Publisher NetEase erhalten.

Bungie ist kein kostengünstiges Studio, wie Microsoft in der Vergangenheit selbst feststellte, als das Entwicklerstudio in den Jahren 2000 bis 2007 zum Konzern gehörte. Danach trennten sich die Wege der beiden, Bungie fand mit Activision einen neuen Partner und konzentrierte sich ganz auf Destiny.

Am 10. November 2020, pünktlich zum Start von Xbox Series X und S, erscheint mit Jenseits des Lichts die neueste Erweiterung für Destiny 2. Seit der Trennung von Activision verzichtet das Studio auch darauf, einzelne Destiny-Inhalte zuerst für PlayStation-Spieler und -Spielerinnen anbzubieten, was in der Vergangenheit regelmäßig für Kritik sorgte.

Vor kurzem hattan Microsoft und Bungie außerdem bekannt gegeben, dass Destiny 2: Shadowkeep und Forsaken "bald" in den Xbox Game Pass kommen.

Mehr zum Thema:

> Bungie schließt Destiny 3 aus

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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