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Nintendo entdeckt das Internet: Hätte für viele Jahre 'die Zielgruppe eingeschränkt'

Außerdem spricht Miyamoto über das bisherige Abschneiden der Wii U.

Im Gegensatz zu Microsoft und Sony ist Nintendo eher spät so richtig auf den Online-Zug aufgesprungen. Aber warum eigentlich? Shigeru Miyamoto versucht es zu erklären.

„Wir bei Nintendo haben uns lange Zeit nicht auf das Online-Spielen konzentriert, weil wir so über viele Jahre hinweg die Zielgruppe eingeschränkt hätten, die diese Features nutzen könnte. Aber nun wissen wir, dass so viele Leute mit dem Internet verbunden sind. Dadurch eröffnen sich unzählige Möglichkeiten", so Miyamoto im Gespräch mit der New York Times.

Nintendo ist diesbezüglich also in der Gegenwart angekommen, aber wie sieht Miyamoto das bislang doch eher enttäuschende Abschneiden der Wii U?

„Ich glaube, dass die Wii U noch immer eine lange Zukunft vor sich hat", sagt er. „Wir betrachten es wirklich als das ideale Gerät, das Familien mit dem Bildschirm in ihrem Wohnzimmer verbinden können und um den sich alle herum versammeln und zuschauen."

„Sicherlich würde ich kurzfristig gerne etwas mehr Momentum sehen. Aber ich denke, langfristig gesehen bin ich derzeit nicht an einem Punkt, an dem ich mir Sorgen machen müsste."

Tatsächlich wäre es nicht die erste Nintendo-Hardware, die erst später so richtig in Schwung gekommen ist. Die besten Beispiele dafür sind der DS sowie der 3DS.

Schlussendlich bleibt die Unterhaltungsindustrie laut Miyamoto jedenfalls eine „unvorhersehbare Industrie". Nintendos Haltung sehe so aus, dass man „nicht wisse, wohin sie uns als nächstes führt."

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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