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Paradox: DRM ist 'schrecklich' und 'macht keinen Sinn'

Reine Geldverschwendung

DRM? Reine Geldverschwendung, außerdem funktioniert es nicht. Sagt jedenfalls Paradox Interactives CEO Fred Wester.

"Ich bin wirklich überrascht, dass die Leute nach wie vor DRM nutzen. Wir tun das seit sieben oder acht Jahren nicht und der Grund dafür ist, dass es keinen Sinn macht", so Wester gegenüber Gamespy.

Dabei betrachte er das Ganze vor allem "aus der Perspektive der Spieler", die dadurch eine "schreckliche" Erfahrung hätten. Als Beispiel dafür nennt er seine persönlichen Erfahrungen mit Civilization 3.

"Niemand sollte ein Produkt kaufen müssen, das er aufgrund des DRM nicht installieren kann. Leute, die ein Spiel kaufen, sollten genauso reibungslos spielen können wie diejenigen, die es sich runterladen, andernfalls hinterlässt das einen negativen Eindruck, wenn man sich ein legales Exemplar kauft."

Aber auch auf Seiten der Publisher gibt es seiner Ansicht nach wenig Gründe, die für DRM sprechen.

"Ich verstehe einfach nicht, warum sie immer noch DRM verwenden. Nehmen wir einfach mal Sonys DRM, SecuROM - es ist Geldverschwendung", sagt er. "Es schützt euch für drei Tage, sorgt dafür, dass eine Menge technischer Support erforderlich ist und erhöht die Verkaufszahlen nicht. Und ich weiß das mit Sicherheit, weil wir es vor acht Jahren versuchten und es niemals funktioniert hat."

"Ich sehe keine vernünftige Erklärung dafür, warum es die Leute weiterhin nutzen. Besonders solche Systeme, bei denen man die ganze Zeit online sein muss, wie bei Ubisoft. Für mich ist das sowas von 2003."

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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