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Phil Spencer wünscht sich, dass Entwickler nicht immer mit auf den nächsten Trend aufspringen

Für Phil Spencer zählt vor allem das Spielerlebnis. Deshalb wünscht er sich, dass Entwickler aufhören Trends hinterherzurennen.

Fortnite, Call of Duty: Warzone, Apex Legends... Free-to-play-Battle-Royales genießen große Beliebtheit und treiben viele Spieleentwickler dazu, das gewinnbringende Konzept dieser erfolgreichen Titel reihenweise zu kopieren - man will ja ein Stück vom Kuchen abhaben.

Xbox-Chef Phil Spencer sieht diesen Trend eher kritisch und sagt gegenüber GamesRadar+ in einem Interview, dass Entwickler sich lieber auf gute Spielerlebnisse konzentrieren sollen, anstatt auf den nächsten Zug mit aufzuspringen.

"Ich denke, dass die Vielfalt der Geschäftsmodelle in der Spieleindustrie eine Stärke ist - und zwar eine kreative Stärke, nicht nur eine geschäftliche Stärke", sagt er.

"Wenn man ein großartiges Spiel hat, sei es ein Singleplayer-Spiel mit einem Anfang, einer Mitte und einem Ende, ein Spiel mit herunterladbaren Inhalten, um die Kapitel zu verlängern, ein Free-to-play-Spiel oder ein werbefinanziertes Spiel, dann möchte ich, dass alle erfolgreich sein können."

Nur weil etwas gerade im Trend sei, hieße das nicht, dass jedes Konzept diesem unterliegen müsse. "Als Industrie müssen wir uns diese Vielfalt zu eigen machen. Wir müssen sicherstellen, dass wir nicht in den Gedanken verfallen, okay, alles muss jetzt ein Battle-Royale-Free-to-play-Spiel sein."

"Ein Entwickler sollte das Geschäftsmodell nutzen, das es ihm ermöglicht, die richtige Erfahrung für das Publikum zu liefern", so Spencer. Natürlich müsse ein Studio seine kreativen Entscheidungen an den finanziellen Erfolg seiner Arbeit anpassen. Aber eben nicht nur nach dem schnellen Geld.

Klar ist wohl: Niemand braucht hundert halbherzige Battle-Royales, die vielleicht sogar von Entwicklern geschaffen werden, die keine Erfahrung oder Leidenschaft für dieses Genre mitbringen. Wie seht ihr das? Trifft hier blauäugiger Idealismus allzu ungebremst auf harte finanzielle Realitäten, oder seid ihr ganz bei Spencer?

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