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Playdate: Veröffentlichung des Handhelds auf 2022 verschoben

Panic hat die Veröffentlichung des Playdate-Handhelds aufgrund von Problemen auf 2022 verschoben.

Panic hat die Veröffentlichung des Playdate-Handhelds auf 2022 verschoben.

Die ersten Geräte sollten ursprünglich noch Ende 2021 an Vorbesteller und Vorbestellerinnen ausgeliefert werden.

Der Akku hielt nicht so lange wie erwartet

Grund für die Verzögerung sind zum einen Probleme mit dem Akku.

"Als die ersten 5.000 fertigen Playdate-Geräte für 2021 in unserem Lager in Kalifornien eintrafen, begannen wir damit, einige von ihnen zu testen", heißt es in einer Mitteilung an Vorbesteller und Vorbestellerinnen. "Wir waren schnell besorgt, dass einige von ihnen nicht die von uns erwartete Akkulaufzeit hatten."

"Der Akku von Playdate ist so konzipiert, dass er sehr lange hält und immer einsatzbereit ist, auch wenn man ihn eine Zeit lang nicht benutzt. Aber das war nicht der Fall. Wir haben sogar einige Geräte gefunden, deren Akkus so leer waren, dass sich Playdate gar nicht mehr einschalten ließ - und auch nicht aufgeladen werden konnte. Das ist ein Worst-Case-Szenario für einen Akku."

"Das wurde schnell zu einem monatelangen Experiment, an dem alle beteiligt waren, außerdem stoppten wir die Produktion in der Fabrik. Die Schlussfolgerung? Wir trafen die schwierige und teure Entscheidung, alle unsere vorhandenen Akkus durch komplett neue zu ersetzen, und zwar von einem völlig anderen Batterielieferanten."

Nach Unternehmensangaben wurden die ersten 5.000 Geräte zurückgeschickt und ihre Akkus ersetzt. Die neuen seien nun "exakt das, was wir uns erhofften, wenn nicht sogar besser".

Das Besondere am Playdate ist unter anderem die Kurbel.

Engpässe als weiteres Problem

Das zweite Problem ist die CPU, die ursprünglich im Playdate-Handheld stecken sollte. Diese ist laut Panic noch für mehr als zwei Jahre ausverkauft, daher ersetzt man sie mit einer CPU, die besser verfügbar ist.

"Vielleicht haben ihr schon von der 'weltweiten Chip-Knappheit' gehört, von der alle reden? Wir können euch sagen, dass das alles sehr real ist."

"Covid-19 hat weltweite eine Reihe von Ausfällen in der Lieferkette verursacht, die dazu führen, dass viele, viele elektronische Teile einfach nicht mehr verfügbar sind. Wir haben gerade eine Überarbeitung der Playdate-Hauptplatine (für Geräte, die nächstes Jahr hergestellt werden) abgeschlossen, so dass wir eine ähnliche, aber besser verfügbare CPU verwenden können."

Die Plätze in der Warteschlange soll das nicht beeinflussen. Die ersten 20.000 Bestellungen sollen nun Anfang 2022 statt Ende 2021 ausgeliefert werden. Mit weiteren 30.000 Stück ist dann in der zweiten Jahreshälfte 2022 zu rechnen.

Alles, was darüber hinaus geht, kommt dann laut Panic wohl erst 2023, wobei man sich dahingehend noch nicht sicher sei.

Das Besondere am Playdate-Handheld ist unter anderem, dass er eine Kurbel hat. Der Preis liegt bei 179 Dollar und mit dabei ist unter anderem eine "Season", die euch 24 Spiele für den Handheld beschert.

In dieser Woche hatte auch Valve die Auslieferung seines Steam Deck auf 2022 verschoben.

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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