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Red Dead Redemption 2 Online: Pferderennen - Der große Rennserien-Guide

Tipps und Tricks zu den Rennen, Power-Ups, Interface erklärt und mehr

Die Pferderennen in Red Dead Online sind ein überraschend taktischer Spielmodus für 16 bis 32 Spieler, bei dem ihr euch mit etwas Übung und Erfahrung leicht Geld, Gold und Erfahrungspunkte verdienen könnt. An den Rennen könnt ihr sowohl allein als auch mit euren Freunden in einem Trupp teilnehmen. Letzteres hat den Vorteil, dass ihr euch gegenseitig unterstützen könnt, um einen Reiter auf den ersten Platz und ins Ziel zu bringen.

Obwohl ein schnelles Pferd für die Rennen sicherlich nicht verkehrt ist, entscheidet hier nicht automatisch der schnellste Gaul über Sieg oder Niederlage. Mindestens genauso wichtig sind eure Schieß- und Reitkünste, mit denen ihr euren Gegner sabotieren könnt, sowie ein guter Orientierungssinn und dass Wissen um die besten Routen, die kürzesten Strecken und die Ideallinien. Nicht zu vergessen: Die Power-Ups, die ihr unterwegs einsammeln könnt und solltet, denn die machen die Rennen erst wirklich interessant.

Auf dieser Seite widmen wir uns eingängig dem Thema Rennen in Read Dead Redemption 2 Online. Wir sagen euch, welche Arten von Rennen es gibt, wie ihr daran teilnehmen könnt, erläutern das Interface und geben euch einige Tipps mit auf den Weg, damit ihr euch ganz oben auf's Siegertreppchen stellen dürft.


Inhaltsverzeichnis Red Dead Redemption 2 Online: Pferderennen


Pferderennen im Red Dead Redemption 2 Online-Modus machen nicht nur spaß, ihr könnt damit auch schnell ordentlich Kohle scheffeln.

So könnt ihr euch für Rennen in Red Dead Online anmelden und teilnehmen

Um euch für Rennserien anmelden zu können, müsst ihr als Erstes die Einleitung des Online-Modus abgeschlossen haben, was etwa 30 bis 60 Minuten in Anspruch nimmt. Im Zuge dessen erhaltet ihr auch gleich einen reitbaren Untersatz, den ihr logischerweise auch für die Rennen benötigt. Ist das erledigt, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie ihr euch für ein Rennen anmelden könnt:

  • Auf dem Startbildschirm von Red Dead Online - wechselt von den Free Roam Optionen nach unten zu den Serien und wählt dort "Rennen" (letzter Eintrag ganz rechts).
  • Im Free Roam Modus über den Schnellbeitritt - ruft das Spielermenü auf (D-Pad nach rechts) und wählt dort den Eintrag "Schnell beitreten" gefolgt von "Serien" und "Rennserie".
  • Im Free Roam Modus an verschiedenen Serien-Markierungen auf der Karte - auf der Weltkarte findet ihr mehrere Flaggen-Symbole. Reitet ihr zu den entsprechenden Stellen in der Spielwelt, könnt ihr euch dort ebenfalls für die Rennen anmelden.

Habt ihr angemeldet, dauert es ein paar Sekunden, bis ihr an einem Rennen teilnehmen könnt und der entsprechenden Lobby mit allen Rennteilnehmern und den Einstellungsoptionen landet. Hier könnt ihr noch mal kurz euer Pferd und eure Ausrüstung überprüfen, Freunde hinzuholen oder das Rennen auch wieder verlassen. Sobald alle Reiter sich bereit gemeldet haben oder nachdem die Wartezeit in der Lobby abgelaufen ist, geht das Rennen los.

In der Lobby könnt ihr nochmal euer Pferd und eure Ausrüstung überprüfen, ehe ihr mit den anderen Teilnehmern an die Startlinie geht.

Alternativ zur Rennlobby kann es auch passieren, dass ihr im Zuschauermodus landet, da gerade ein Rennen läuft und nicht genug Teilnehmer für ein weiteres Rennen zur Verfügung stehen. Ihr könnt euch dann entscheiden, ob ihr dem laufenden Rennen zuschauen wollt oder ob ihr die Rennserie lieber beendet und es später wieder versucht.

Habt ihr nichts Anderes vor, raten wir euch, dem Rennen zuzusehen, denn so könnt ihr die Routen lernen und euch von den anderen Spielern eventuell ein paar Tricks oder Abkürzungen abschauen. Mit den Schultertasten könnt ihr die Kameraperspektive zwischen der totalen Ansicht und den einzelenen Spielern welchseln. In der Regel verlassen nach einem Rennen ein paar Spieler die Serie und ihr landet selbst in der Rennlobby.

In der totalen Ansicht könnt ihr den Verlauf des Rennens verfolgen. Die Tricks und Kniffe der anderen Spieler sind hier aber nicht so leicht zu erkennen, weswegen ihr besser die Kameraperspektive ändert.

RDR2 Online-Modus - Die verschiedenen Arten von Rennen und ihre Besonderheiten

In Red Dead Online könnt ihr bislang an drei verschiedenen Arten von Rennen teilnehmen. Ihr könnt jedoch nicht bestimmen, an welche Art von Rennen ihr teilnehmt, denn das wird per Zufall entschieden. Gleiches gilt für die verschiedenen Rennstrecken, die für die Rennarten zur Verfügung stehen, wobei hier auch die Art des Rennens eine Rolle spielt. Beispielsweise verlaufen Punkt zu Punkt-Rennen häufig quer über das Land, während rundenbasierte Rennen eher in Städten stattfinden. An folgenden Rennen könnt ihr teilnehmen:

  • Offenes Rennen
    Diese Art von Rennen kommt wohl am häufigsten vor und findet an unterschiedlichen Orten wie Rhodes, Tumbleweed, Saint Denis und so weiter statt. In den Straßen der jeweiligen Ortschaften wurde eine bestimmte Anzahl an Signalfeuer / Checkpoints verteilt (sehen wie kleine Lagerfeuer aus und verpuffen in einer Rauchwolke, wenn ihr ihnen nahekommt), die ihr allesamt abzuklappern sollt. In welcher Reihenfolge ihr das tut, spielt keine Rolle, und genau das ist der entscheidende Faktor bei diesem Rennen: Es gibt keinen festgelegten Weg. Ihr könnt und müsst euch eure eigene (möglichst schnellste) Route zurechtlegen.

    Die größte Gefahr bei den offenen Rennen sind die häufig recht engen Straßen, in denen euch die anderen Reiter auch aus entgegengesetzter Richtung entgegenkommen können, da sie ihre eigene Route verfolgen. Das endet natürlich häufig in Crashs, die es zu vermeiden gilt. Versteift euch hier auch nicht zu sehr darauf, eure Gegner mit oder ohne Waffen vom Pferd zu holen, denn ihr wisst nicht, welche Position euer Opfer im Rennen um die Signalfeuer belegt. Es bringt euch also nicht viel, den vorletzten noch mal ins Grad zu befördern (außer ihr belegt den letzten Platz). Konzentriert euch stattdessen darauf, die Checkpoints so schnell wie möglich abzureiten.

    So sehen die Signalfeuer und ihre Richtungsangabe aus. Auf der Minimap werde sie einfach als gelber Kreis mit einem X dargestellt.
  • Rennen (Punkt zu Punkt)
    Wie der Name (nicht) sagt, reiten die Rennteilnehmern bei dieser Renn-Art auf verschiedenen Strecken wie Bard's Crossing oder bei Fort Wallace über die Bacchus Bridge einmalig von einem fixen Startpunkt bis zum Zielpunkt - wer dort als Erster ankommt, gewinnt. Entlang der Strecke sind wieder diverse Signalfeuer in Form von kleinen Lagerfeuern platziert, die ihr einsammeln müsst. Außerdem weisen sie euch mithilfe eines leuchtenden Pfeils (über dem Feuer) den weiteren Weg.

  • Rennen (rundenbasiert)
    Im Grunde ist diese Art von Rennen dem Punkt-zu-Punkt-Rennen sehr ähnlich, nur, dass ihr hier eben einen festgelegten Rundkurs - der häufig durch die Straßen einer Stadt führt - mehrmals abreiten sollt. Wieder gibt es Signalfeuer entlang der Strecke, die euch mit leuchtenden Pfeilen zum nächsten Checkpoint lotsen.


Das Interface - Was die Anzeigen und Symbole bedeuten

Gleich mal vorweg: Am bereits bekannten Interface ändert sich nichts. Das Wichtigste bei den Pferderennen ist die Minimap am unteren linken Bildschirmrand, denn auf ihr werden euch nicht nur eure Konkurrenten angezeigt, sondern auch der nächste Checkpoint und die Power-Ups, die ihr einsammeln könnt (dazu später mehr).

Ebenfalls wichtig sind die dynamischen (oder statischen, wenn ihr das eingestellt habt) Anzeigen mit den Symbolen, die den Status von euch und eurem Pferd angeben (Gesundheit, Ausdauer etc.). Insbesondere die Ausdauer eures Pferds ist essenziell, um Rennen zu gewinnen, behaltet sie also stets gut im Auge.

Von den bereits bekannten Anzeigen des Standard-Interface kommen noch ein paar neue Anzeigen im Rennen hinzu. Sehen wir uns einmal das nächste Bild an:

  • Der Timer in der Mitte am oberen Bildschirmrand dürfte klar sein: Er misst eure Zeit, die ihr bislang für das Rennen benötigt habt.
  • Die Anzeige links neben dem Timer spuckt abhängig von der Art des Rennens verschiedene Infos aus:
    • Offene Rennen: Gibt an, wie viele Signalfeuer ihr selbst bereits eingesammelt habt.
    • Punkt zu Punkt Rennen: gibt eure Position unter den Rennteilnehmern an.
    • Rundenbasierten Rennen: gibt eure Position unter den Rennteilnehmern an.
  • Auch die Anzeige rechts neben dem Timer zeigt euch, abhängig von der Art des Rennens unterschiedliche Dinge an:
    • Offene Rennen: Gibt an, wie viele Signalfeuer der Erstplatzierte bereits eingesammelt hat. Solltet ihr selbst auf dem ersten Platz liegen, wird stattdessen die Anzahl des Zweitplatzierten angezeigt, damit ihr wisst, wie dicht euch euer Verfolger im Nacken sitzt.
    • Punkt zu Punkt Rennen: Gibt Anzahl von Signalfeuern im Rennen an (Signalfeuer die ihr eingesammelt habt / maximale Anzahl an Signalfeuern im Rennen).
    • Rundenbasierten Rennen: Gibt Anzahl der Runden an (aktuelle Runde / Runden die ihr abschließen müsst).
  • Das Flagge-Symbol unter dem Timer in der zusätzlichen Einblendung wird nur dann angezeigt, wenn ihr euch entweder zu weit von der Rennstrecke entfernt oder wenn das Rennen aufgrund der Zeit beendet wird. Ein roter abnehmender Kreis um das Flaggensymbol verdeutlicht euch dabei, wie viel Zeit euch noch bleibt, ehe das Rennen aus ist.
  • Rechts in der oberen Bildschirmecke wird euch eure Munition / Dynamitstangen (in der Waffe geladen und insgesamt) angezeigt, sofern ihr natürlich welche besitzt.

Red Dead Online: Rennen gewinnen - Tipps und Tricks für Pferderennen

Viele Faktoren beeinflussen diese eigentlich simple Nebenbeschäftigung: Welches Pferd habt ihr? Spielt ihr allein oder mit Freunden, die euch unterstützen und Verfolger vom Hals halten können? Wie gut kennt ihr die Strecken? Und so weiter.

Selbstverständlich spielt auch eure Übung und Erfahrung beim Reiten in RDR2 eine wichtige Rolle. Je mehr Rennen ihr bestreitet, umso besser werdet ihr. Bis ihr euch aber zum Schumi des 19. Jahrhunderts mausert, solltet ihr ein paar Dinge beachten:

Sammelt Power-Ups (Waffen und Ausdauer fürs Pferd)

Die Power-Ups funktionieren im Grunde wie die bei Mario Kart: Auf den Strecken sind immer wieder Holzfässer verteilt (werden hervorgehoben), in denen unterschiedliche Waffen und Booster platziert sind (zu erkennen an den Icons auf den Fässern und auf der Minimap). Reitet ihr durch ein Fass, sammelt ihr das Power-Up ein und könnt es nutzen, sobald die Waffen freigegeben werden (passiert kurz nach den Start automatisch).

Eingesammelte Fässer respawnen nach drei Sekunden automatisch. Seid ihr gleichauf mit euren Kontrahenten, solltet ihr stets versuchen, ihnen die Boni vor der Nase wegzuschnappen. Das hilft euch und schadet ihnen.

Natürlich sind in den Rennen nicht alle Waffen von RDR2 verfügbar. Die Auswahl ist stark begrenzt und nicht alle Pusten sind in jeder Renn-Art zu finden. Sammelt ihr mehrere Waffen im Verlauf eines Rennens ein, könnt ihr natürlich auf die gewohnte Art zwischen den Knarren hin und her wechseln. Solltet ihr aber von Pferd fliegen - egal, auf welche Weise - sind all eure eingesammelten Waffen wirder futsch.

Solche Power-Up-Fässer stehen alle paar Meter auf und direkt neben der Rennstrecke.

Folgende Power-Ups gibt es:

  • Pistolen
    Seht ihr ein Pistolen-Symbol auf der Minikarte und sammelt das entsprechende Fass ein, erhaltet ihr - je nach Rennen - einen Cattleman-Revolver oder einen Double-Action-Revolver plus 12 Schuss Munition. Da die Knarren relativ wenig Schaden anrichten, daher müsst ihr eure Kontrahenten ein paar Mal damit treffen, ehe sie aus dem Sattel kippen. Ausnahme sind Kopftreffer, hier ist sofort Ende.
  • Gewehre
    Bei Gewehr-Symbolen können - je nach Renen - eine Doppelläufige Flinte mit 2 bis 4 Schuss normaler Flintenmunition, ein Lancaster-Repetiergewehr plus 14 Schuss normaler Repetiergewehrmunition oder einen Repetierkarabiner plus 7 Schuss normaler Repetiergewehrmunition erhalten.
  • Dynamit
    Ein Symbol in Form eines Querstrichs bringt euch eine Stange Dynamit ein. Entgegen den Knarren könnt ihr mit einer gut geworfenen Dynamitstange einen anderen Rennteilnehmer (oder euch selbst) durchaus vom Pferd befördern.
  • Ausdauer für euer Pferd
    Die Waffen sind zwar halbwegs brauchbare Power-Ups, doch die Fässer mit dem Blitzsymbol sind deutlich wertvoller. Sie regenerieren nämlich beim Einsammeln etwa 20% Ausdauer von eurem Pferd, wodurch ihr / euer Pferd im Idealfall unentwegt sprinten und so den anderen Reitern leicht entkommen könnt. Und habt ihr die Anderen erst einmal abgehängt, bringen ihnen ihre Knarren - je nach Art des Rennens - auch nicht mehr viel.

Sofern ihr nicht zu den Profi-Snipern gehört, solltet ihr euch bei den Rennen nicht zu sehr auf die Waffen verlassen. Das hat mehrere Gründe: So ist das gleichzeitige Lenken des Pferdes und Zielen auf schnelle bewegliche Ziele entlang der oftmals kurvigen Strecken nicht gerade einfach und führt häufig dazu, dass ihr von der Ideallinie oder Strecke abweicht, Power-Ups oder Signalfeuer verpasst oder selbst um geballert werdet. Die Tatsache, dass die üblichen Zielhilfen (Autoaim, Dead-Eye) in den Rennen deaktiviert sind, macht es nicht unbedingt leichter.

Tretet und schlagt Gegner vom Pferd oder drängt ihn ab

Habt ihr noch nichts zu Schießen während des Rennens eingesammelt, könnt ihr auch jederzeit nach euren Widersachern schlagen und treten, wenn ihr nahe genug an sie heranreitet. Wie beim Schießen braucht es aber auch hier mehrere Treffer, um einen anderen Reiter vom Pferd zu kicken. Denkt aber daran, auf den Streckenverlauf zu achten, sonst könnt ihr schnell selbst abseits des Weges landen oder noch schlimmer - selbst gegen ein Hindernis reiten und vom Pferd fliegen.

Apropos " gegen ein Hindernis reiten und vom Pferd fliegen": Natürlich könnt ihr auch versuchen, euren Gegner von der Strecke ab- oder in ein Hindernis hinein zu drängen. So ziemlich alle Objekte in der Spielwelt führen bei einer Kollision dazu, dass der Reiter vom Pferd fliegt. Das geht erstaunlich schnell und effektiv, ist jedoch mit äußerster Vorsicht zu genießen, denn ihr könnt bei zu groben Steuerbefehlen auch schnell selbst vom Pferd fliegen. Übertreibt es also nicht.

Ihr könnt nach den anderen Rennteilnehmern treten und schlagen, doch dafür ist ihr auch nahe genug an sie heranreiten.

Holt euch ein ordentliches Pferd

Mit der alten klapprigen Schindmähre, die ihr zu Beginn des Mehrspielermodus erhaltet, könnt ihr natürlich keine Rennen gewinnen. Für ein Rennen solltet ihr logischerweise auch mit einem ordentlichen Rennpferd an den Start gehen. Selbige sind allerdings erst später im Spiel verfügbar und nicht unbedingt günstig, sofern ihr dafür bezahlen wollt.

Wer die Ultimate Edition besitzt, muss sich mit diesem Problem nicht herumschlagen und einen gewaltigen Vorteil, denn der bekommt eines der schnellsten Pferde im Spiel umsonst und sofort mit Level 1.

Pay-to-win lässt grüßen: Wer sich die Ultimate Edition gekauft hat, bekommt das schnellste Pferd (Araber) kostenlos.

Achtet auf die Ausdauer eures Pferdes

Man kann es nicht oft genug sagen. Euer Pferd verbraucht bei höchstmöglichen Tempo - das in den Rennen die meiste Zeit über Pflicht ist - eine Menge Ausdauer. Unterwegs könnt und müsst ihr dem durch das Aufsammeln der Blitz-Fässer entgegenwirken. Ohne Ausdauer wird euer Ross automatisch langsamer. Solltet ihr es dann noch über seinen Erschöpfungspunkt hinaustreiben, wirft es euch ab.

Geht eurem Gaul die Puste aus und ihr treibt es dennoch an, versucht es euch abzuwerfen.

Sucht euch eine Strategie, die zu eurem Spielstil passt

Es gibt viele Wege, die euch als Sieger ins Ziel bringen können. Seid ihr beispielsweise ein hervorragender Schütze, der einer Fliege auch ohne die Hilfssysteme das Auge ausschießen kann, könnt ihr den Waffen ruhig mehr Beachtung schenken und eure Konkurrenz damit minimieren. Ballert ihr damit aber nur planlos in der Gegend rum und hofft auf einen Glückstreffer, solltet ihr euch lieber darauf konzentrieren, die Strecke perfekt abzureiten.

Bei uns hat folgendes Vorgehen ganz ordentliche Ergebnisse erzielt:

Haltet euch zu Beginn eines Rennes erst einmal im Hintergrund - bleibt einfach die ersten zwei, drei Sekunden stehen - und lasst die Konkurrenz vorbeiziehen. Sie werden so schnell wie möglich damit beginnen, sich gegenseitig vom Pferd zu treten, und sobald die Waffen freigeben werden, wird das Gemenge nur schlimmer. Da kommt ihr besser nicht dazwischen und schaut lieber dabei zu, wie sich der Pulk gegenseitig zerfleischt.

Natürlich könnt ihr nicht ewig hinterher dackeln. Sammelt unterwegs Waffen und vor allem jeden Ausdauer-Boost, den ihr finden könnt, für das bevorstehende Überholmanöver ein. Hat sich das Feld der Reiter erst einmal weiter auseinandergezogen und / oder ihr nähert euch dem Ziel, solltet ihr die Herde vor euch mit den Waffen ausdünnen und / oder mit Sprint vorbeiziehen. Es braucht etwas Übung und Erfahrung, um den richtigen Zeitpunkt auf den verschiedenen Strecken zu finden, doch wir konnten so einige Siege verbuchen.

In diesem Video demonstriert euch Lopuzzz, wie man Rennen gewinnt.Auf YouTube ansehen

Prägt euch die Strecken und Abkürzungen gut ein

Das passiert in der Regel von ganz allein, indem ihr regelmäßig an den Rennen teilnehmt. Wichtig hierbei ist, dass ihr euch die Problemstellen der Strecken gut merkt. Gerade an den engen Flaschenhälsen, Straßenecken oder Haarnadelkurven kommt es häufig zu Unfällen, wenn ihr im großen Pulk mit den anderen Reitern hindurchreiten wollt. Sofern ihr euch nicht absetzen könnt, ist es hier oftmals besser, wenn ihr euch ein paar Meter zurückfallen lasst. So kommt ihr nicht mit unter die Räder und könnt an den Verunfallten einfach (lachend) vorbeiziehen.

Abkürzungen sind natürlich auch ein wichtiges Thema. Gerade bei Rennen auf Rundkursen könnt ihr so Zeit gutmachen oder Verfolger abhängen. Allerdings solltet ihr hier immer bedenken, dass euer Pferd abseits der Straße mehr Ausdauer verbraucht und ihr leichter in Hindernisse rauschen könnt. Nicht zu vergessen, wenn ihr bei einer Abkürzung mögliche Power-Ups oder sogar ein einzusammelndes Signalfeuer verpasst. In solchen Fällen schadet euch eine Abkürzung mehr, als sie euch bringt.

Gebt ein Rennen nicht auf, bevor es zu Ende ist

In den Rennen wird es sicherlich immer wieder vorkommen, dass man euch ausbremst, vom Pferd holt oder sonst irgendwie sabotiert. Das ist aber noch lange kein Grund, um das Rennen abzuschreiben. Dank den Power-Ups und der Tatsache, dass sich jeder gegenseitig an den Hals geht, könntet ihr schneller wieder vorne mit dabei sein, als ihr denkt.

Und egal, auf welchem der vielen möglichen Wege man euch von eurem Pferd holt, ihr respawnt immer einen Augenblick später am letzten Checkpoint (Signalfeuer) auf der Strecke und könnt das Rennen wieder aufnehmen.


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Markus Hensel Avatar
Markus Hensel: Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
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Red Dead Redemption 2

PS4, Xbox One, PC

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