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Red Dead Redemption 2: Take-Two schließt Battle Royale nicht aus, Fortnite zu kopieren lohnt sich nicht

Nicht immer den Trends hinterherlaufen.

Battle Royale ist in aller Munde und vor allem Epic dominiert mit Fortnite derzeit dieses Genre.

Es ist überrascht nicht, dass andere Studios nachziehen, ob groß oder klein. Entsprechende Modi sind zum Beispiel für Battlefield 5 und Call of Duty: Black Ops 4 angekündigt.

Und was ist mit Red Dead Redemption 2? Hier wurde bereits darüber spekuliert, dass Rockstars-Titel eine solche Variante bekommt. Das schließt Take-Twos CEO Strauss Zelnick im Gespräch mit GameDaily zumindest nicht aus.

Ebenso möchte Rockstar nicht der "Games as a service"-Strategie von Spielen wie Anthem oder Assassin's Creed: Odyssey nacheifern. "Unser Interesse beschränkt sich nicht auf games-as-a-service, Singleplayer, Multiplayer oder Episodenspiele", sagt er. "Es geht uns darum, die Kunden mit der bestmöglichen Unterhaltung jedweder Art und zu fesseln und zu begeistern. Wenn uns das gelingt und wir den Kunden mehr Sachen geben, mit denen sie sich beschäftigen können, sollte das gut funktionieren. Und dann folgen die Umsätze und Profite von selbst."

"Wir haben Battle-Royale-Mechaniken schon zuvor verwendet. Ich würde es nicht ausschließen, aber jedwede Mechanik müsste dem Kernerlebnis zugute kommen und Spieler-fokussiert sein. Der Umsatz würde bei uns nicht im Mittelpunkt stehen", betont Zelnick.

Versuche man einfach nur den Erfolg eines anderen zu kopieren, werde man scheitern. "Niemand sucht nach einem Fortnite-Klon. Ich wünschte wir hätten Fortnite - haben wir nicht -, aber dieser Wunsch hilft mir nicht weiter."

Damit schließt er nicht aus, dass irgendwelche populären Spielmechaniken in den eigenen Spielen Verwendung finden, sofern es funktioniert.

"Wenn jemand sagt: 'Hey, schau dir Fortnite an. Solltest du dir bei allem, was du tust, nicht ein Beispiel an Fortnite nehmen?' Die Antwort ist: auf keinen Fall. Würden wir ein kommendes Spiel in eine traurige, verwässerte Version von Fortnite verwandeln, kann ich dir versichern, dass es ein Misserfolg wird. Und zusätzlich noch beschämend [für die Marke] ist", ergänzt er.

Er weiß, dass man nicht blind den aktuellen Trends folgen sollte. Denn wenn das Spiel dann fertig ist, ist es vielleicht nicht mehr der "heiße Scheiß", da der Technologie- und Unterhaltungsmarkt schnelllebig ist.

"Du kannst nicht wirklich glauben, dass Battle Royale die einzige Mechanik ist, die die Aufmerksamkeit der Leute erregt hat", sagt Zelnick. "Wenn du dich damit beschäftigst, es zu kopieren, kommst du in drei Jahren damit auf den Markt. Viel Glück dabei. Glaubst du nicht, dass es in der Zwischenzeit einen anderen Hit gibt? Denn ich tue das. Glaube ich, dass dieser Hit ein Fortnite-Klon ist? Nein, tue ich nicht."


Red Dead Redemption 2 ist als Standard Edition, Special Edition und Ultimate Edition vorbestellbar. (Amazon.de)


In diesem artikel

Red Dead Redemption 2

PS4, Xbox One, PC

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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