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Riccitiello: Medien haben Debatte um Medal of Honor erst ausgelöst

Er war überrascht davon

Nach Ansicht von EAs CEO John Riccitiello haben die Medien durch ihre "Panikmache" die Diskussionen rund um Medal of Honor überhaupt erst ausgelöst.

Der Shooter geriet in die Kritik, weil man im Multiplayer-Modus auch auf Seiten der Taliban spielen kann. Im Zuge dessen hatte etwa auch der für den Einzelhandel auf US-Basen zuständige General den Verkauf des Spiels untersagt, ebenso nahmen GameStop-Filialen auf US-Stützpunkten das Spiel aus dem Programm.

"Die Kontroverse hat mich irgendwie überrascht", so Riccitiello vor Investoren und Teilnehmern der Bank of America Merrill Lynch Media, Communications & Entertainment Conference.

Obwohl die Beta schon seit mehreren Wochen lief, habe laut Riccitiello niemand bemerkt, dass man auch die Taliban im Multiplayer-Modus spielen könne, "bis ein Journalist sich entschieden hat, die Spieleverpackung einer Mutter zu zeigen, die ihren Sohn in Afghanistan verloren hat. Ich glaube, das sagt mehr über die Zeitungen aus als über die Spieleindustrie."

"Trotzdem sind wir überaus sensibel gegenüber dem, was sich ein Nichtspieler denkt, der nicht wirklich das von mir Beschriebene versteht, wenn ein das Spiel ebenso wenig verstehender Journalist es [dieser Mutter] beschreibt. Das könnte etwas Panik auslösen."

Er selbst ist nach eigenen Angaben "unglaublich stolz" auf das Spiel und überzeugt davon, dass es sich "deutlich im Rahmen dessen bewege, was gute Unterhaltung ist. "

Mehr zum Spiel erfahrt ihr aktuell in unserer Vorschau zu Medal of Honor.

In diesem artikel

Medal Of Honor

PS3, Xbox 360, Nintendo GBA, PC

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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