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Rückwärts durch die Woche

Pfeiffer, Geschenke und mehr

Ist es ein Abklatsch, ist es nachgemacht oder ist das egal? Vollkommen egal, denn hier ist unser Wochenrückblick „Rückwärts durch die Woche“ mit ein paar Gedanken zu den wichtigsten Ereignissen der letzten Tage.

Wir gehen dabei ein wenig anders vor als die anderen und nehmen Euch eben rückwärts mit durch die vergangenen fünf bis sieben Tage, kommentieren die Meldungen, Artikel und Ereignisse und küren am Schluss das Spiel, die Reizfigur, das Video oder die tropische Schlingpflanze "… der Woche". Was immer halt gerade aktuell ist, denn wie jeder weiß, liebt doch jedermann Awards.

Geschenke!

Freitag: Im Leben ist nichts geschenkt, heißt es ja so schön. Und meistens ist das ja auch völlig richtig. Diesen Freitag war aber alles ganz anders und die netten Firmen schenkten euch nicht nur ein, sondern gar zwei Spiele!

Mechwarrior 4 für lau dürfte besonders Kollegen Metzger freuen, aber als Fan der ersten Battletech-Romane stehe ich dem jetzt keinesfalls abgeneigt gegenüber. Es hat einfach was, mit einem 100-Tonnen-Monster für Unordnung im Land zu sorgen. Und am Rechner bleibt mir auch die Schande des Brettspiels erspart. Da sitzt man ne Stunde, baut sich einen perfekten Mech zusammen und dann würfelt einer drei Mal eine Zwölf. Header. Und was mache ich jetzt die nächsten zwei Stunden…?

Für den Gratisdownload von Elder Scrolls II solltet ihr schon mal Dos Box anfeuern, denn selbst XP ist für dieses Game Science Fiction. Und der Hinweis mit den Bugs war auch ernstzunehmen. Da levelte ich mir brav einen Stufe 50 Assassinen mit Adamantium-Katana zusammen, nur um festzustellen, dass ein fetter Questbug jedes Weiterkommen verhinderte. Aber egal, dann metzelt man sich halt durch ein paar weitere zufallsgenerierte Dungeons. Nur des Levelns willen. Mann, war man blöd, als man jung war.

Also zögert nicht und veredelt euch das Wochenende mit Gratisware.

Die Geißel der Filmwelt kehrt zurück

Donnerstag: Es gibt einfach Filmmeldungen, die muss man fürchten. Mortal Kombat: Der Dritte Film beispielsweise. Dabei liebte ich den Ersten auf seine krude und ganz eigene Art sogar. Die Figuren wurden gut getroffen, der Highlander mimte den Raiden und sogar Goros vier Arme sahen nur lächerlich, aber nicht zum am Boden kringeln aus. Insgesamt bot die hohle Story gute Trash-Unterhaltung für einen launigen Männerabend.

Und an einem solchen kann man dann ja auch ruhig mal den zweiten Teil in den Player werfen. Was kann schon schiefg… OH MEIN GOTT! WTF! Das ist ja schlimmer als Dungeons & Dragons 2! Erstmal sieht jetzt jeder anders aus als vorher, ist aber derselbe. Oder soll es zumindest sein. Scheinbar hatten die meisten der Schauspieler des Ersten noch genug Überlebensinstinkte, um sich schnell abzusetzen. Und wenn der Highlander einen Film absagt, dann hat das nichts Gutes zu bedeuten, denn für Endgame war er sich bekanntermaßen ja nicht zu schade. Ein solches Konglomerat aus Laiendarstellung in Pappkulissen offensichtlich nordkoreanischer Qualitätsfertigung sah man selten zuvor und zum Glück noch seltener danach.

Der zweite legte die Limbo-Latte des Films unmöglich tief. Wird Teil Drei es schaffen, drunter zu bleiben? Die Spannung ist kaum erträglich.

Petitionen und Barbaren

Mittwoch: Petitionen werden langsam langweilig. So löblich diese hier gegen das Verbot zur Herstellung von „Killerspielen und auch für den Verzicht des Wortes „Killerspiel“ in sachlichen Debatten zwischen erwachsenen Menschen ist, so wenig interessant dürfte das Ergebnis sein. Die Regierung hat bewiesen wie sehr sie die Meinung von 120000 Bürger kratzt, als es gegen den Internetfilter ging. Aber was soll es, tut ja auch nicht weh, also hab ich mal wieder unterschrieben. Kommt einem ein bisschen wie gegen den Welthunger unterschreiben vor.

Eine erfreuliche Nachricht für die Killerspieler und die Online-Drogensüchtigen dürfte das kommende Add-on von Age of Conan sein. Ich hatte längst gelaubt, dass Funcom das Spiel als weitere Niederlage im Kampf gegen das allmächtige Imperium von Azeroth abgeschrieben hatte. Aber so: Glückwunsch an alle, die im dunklen Zeitalter meines Lieblingsbarbaren durchgehalten haben, bald gibt’s was Neues zu metzeln. Und so was gefällt Conan immer.

Die Prüfung des Offensichtlichen

Dienstag: 1,5 Millionen Einheiten wurden von Dead Space verkauft und doppelt so viele Accounts spielten damit. Was für eine… unglaublich unbeeindruckende Zahl. Ich gehe fast davon aus, dass diese Zahl für fast jedes Spiel zutrifft. Schlechte Spiele werden schnell mal weiterverkauft, gute gerne an Freunde ausgeliehen.

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Martin Woger

Chefredakteur

Chefredakteur seit 2011, Gamer seit 1984, Mensch seit 1975, mag PC-Engines und alles sonst, was nicht FIFA oder RTS heißt.

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