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Saints Rows neue Boss Factory ausprobiert: Die Qualen der Charaktererstellung

Wie soll die Figur nur aussehen?

Ihr kennt das wahrscheinlich aus Spielen mit umfangreichem Charakter-Editor. Ihr verbringt viel zu viel Zeit damit, eine perfekte Figur zu erstellen und jedes klitzekleines Detail zu ändern, bis es euch gefällt. Nur, um am Ende alles wieder über den Haufen zu werfen und vorn vorne zu beginnen. So vergeht schon einmal eine Menge Zeit, bis ihr überhaupt mit dem Spiel anfangen könnt. Beim neuen Saints Row könnt ihr das mithilfe der Boss Factory bereits vorab erledigen, um zum Launch direkt loszulegen.

Im Kern ähnelt der Charakter-Editor dem, den ihr etwa aus Teil drei oder Teil vier kennt. Zumindest oberflächlich. Im Detail sind noch einmal zahlreiche Optionen hinzugekommen oder wurden ausgebaut. Egal, ob ihr Muskeln, Mund, Zähne, Hautfarbe oder Venen anpassen möchtet, die Möglichkeiten sind zahlreich. Ihr möchtet eine grüne Hautfarbe oder Haut aus Aluminium, Bronze oder Silber haben? Kein Problem, ist schließlich Saints Row, da geht das.

Eine relativ normal aussehende Frau.
Grün? Kein Problem.

Ebenso könnt ihr anpassen, ob euer Charakter vielleicht männlich aussieht, aber eine weibliche Stimme hat. Und Unisex sind die Frisuren und Klamotten in Saints Row auch. Eine grüne, Kobold-ähnliche Kreatur im Babydoll? Kein Problem. Zählt dann zwar zu den Dingen, die ihr nicht mehr ungesehen machen könnt, aber es geht. Ihr habt sogar die Option, das Gesicht in asymmetrischer Form zu ändern. Sprich: Die rechte Hälfte sieht anders aus als die linke.

Die buchstäbliche Qual der Wahl im Hinblick auf das Aussehen des Charakters liegt letztlich also ganz bei euch. Von normal bis verrückt ist alles möglich. Ist der Körper fertig, folgen natürlich die Klamotten. Hier gibt’s ebenfalls zahlreiche Optionen, wenngleich ich im Großen und Ganzen etwas enttäuscht war. Gefühlt ähnelt die Auswahl dem, was ich aus Teil drei und vier kenne, zumindest bei Oberteilen, Hosen, Ganzkörperoutfits und solchen Dingen. Schade, dass man hier nicht noch mehr in die vollen Gehen kann. Ich vermute, dass über DLCs später noch mehr Outfits ins Spiel kommen, eine umfangreichere Grundausstattung hätte Saints Row aber nicht geschadet.

Aber: Wie die Entwickler betonen, sind Items, die durch Spielfortschritt freigeschaltet werden, verständlicherweise in der Boss Factory nicht mit dabei. Also kann da noch das ein oder andere hinzukommen. Mal sehen.

Eine Frau mit Aluminiumhaut. Ich nenne sie Alumiwoman.
Hier ein halbwegs normaler Mann. Also in den 80ern oder so.

Und wie kriegt ihr das alles ins Spiel? Ganz einfach! Auf der Plattform, auf der ihr die Boss Factory verwendet und euren oder eure Bosse erstellt, landen sie später zum Release ganz automatisch im Spiel, ihr solltet nichts weiter tun müssen. Davon abgesehen wird für jeden erstellten Charakter ein einzigartiger, siebenstelliger Code erstellt. Den könnt ihr selbst auf anderen Systemen verwenden oder an andere Spieler und Spielerinnen weitergeben.

Wann gibt’s das alles? Jetzt direkt im Store eurer Wahl (fast) auf PC (Epic Games Store), Xbox Series X/S und Xbox One sowie PlayStation 5 und PlayStation 4. Kostenlos natürlich. Wenn ihr das Spiel kaufen möchtet, lohnt es sich, einmal reinzuschauen und vorab den Boss zu erstellen.

In diesem artikel

Saints Row (2022)

PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S, PC

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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