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Sekiro: Boss General Gyobu Oniwa – So könnt ihr den Reiter besiegen

Mit dieser Taktik holt ihr den Reiter schnell vom Pferd

Nachdem ihr euch durch die Ashina Burgtor-Festung gekämpft habt, steht ihr nun vermutlich auf dem letzten großen Turm und blickt auf das große Schlachtfeld vor dem eigentlichen Ashina Burgtor hinab. Augenscheinlich hält euch nichts davon ab, euch dem großen Tor hinten links auf dem großen Leichenfeld zu nähern, doch das täuscht.

Springt ihr nämlich vom Festungs-Turm aufs Schlachtfeld hinab marschiert ein paar Schritte auf das Tor zu, öffnen sich dessen Tore und ein großer Kerl auf einem noch größeren Pferd kommt euch entgegen. Hierbei handelt es sich um General Gyobu Masataka Oniwa, der auch als der Reiter-General bekannt ist. Es ist der erste richtige Boss (kein lausiger Zwischenboss), der euch in Sekiro gegenübersteht. Das merkt ihr schon daran, dass es keine Möglichkeit gibt, ihm den ersten Lebenspunkt mit einem heimlichen Todesschlag zu nehmen.

Bevor ihr als den Kampf mit dem General aufnehmt, solltet ihr sicherstellen, dass ihr über ausreichend Geistembleme verfügt und eure Kürbisflasche noch alle Aufladungen hat. Des Weiteren raten wir euch, den "Greifhaken-Angriff" aus dem Shinobi-Künste Fertigkeitenbaum zu erlernen. Der Kampf ist in der Theorie zwar ohne diese Fähigkeit möglich, jedoch könnt ihr Greifhaken-Angriff deutlich mehr Schaden raushauen, was die Chancen auf den Sieg erhöht.

Reiter-General Gyobu Oniwa ist der erste Boss, den ihr in Sekiro erledigen müsst.

So tötet ihr den Reiter-General Gyobu Masataka Oniwa und sein Pferd Onikage

Fühlt ihr euch für den Kampf gerüstet, springt auf das Schlachtfeld hinab und lauft auf das Burgtor hinten links zu. Sobald ihr euch der Mitte nähert, stürmt Gyobu Masataka Oniwa auf euch zu.

Hoch zu Ross und mit einem riesigen Speer bewaffnet, hat er natürlich einen großen Vorteil in Sachen Schnelligkeit und Reichweite. Hinzu kommt die Tatsache, dass er seinen ohnehin schon langen Speer auch noch an einem Seil im Kreis schleudern kann, was seine Reichweite noch erheblich vergrößert. Egal, lasst euch von dem imposanten Gehabe nicht einschüchtern. Wenn ihr euch richtig anstellt, könnt ihr ihn halbwegs leicht von seinem Gaul holen.

Zunächst solltet ihr etwas über das Schlachtfeld wissen: Es gibt hier einige Feuer, Zäune, Türme und andere Hindernisse, die euch schnell zum Verhängnis werden können, wenn ihr euch dorthin drängen lasst oder beim Ausweichen hineingeratet. Dem General sind diese Hindernisse hingegen egal. Sein Pferd scheut nicht vor dem Feuer und Zäune oder Türme werden einfach plattgemacht. Achtet daher darauf, möglichst in einem "freien" Areal zu kämpfen.

Das Schlachtfeld ist groß, jedoch solltet ihr den Türmen, Zäunen und Feuern nicht zu nahe kommen.

Gyobus Angriffsmuster wirkt zunächst etwas undurchsichtig, doch nach ein paar Minuten werdet ihr sicher schnell das System dahinter erkennen. Grundsätzlich hält der Reiter so gut wie nie still. Die meiste Zeit über reitet er direkt auf euch zu, schlägt mit seinem Speer nach euch und dreht dann wieder um.

Ihr solltet daher immer in Bewegung bleiben und stets mit einer leichten Rückwärtsbewegung nach links ausweichen, beziehungsweise den Gegner umkreisen (dazu müsst ihr ihn anvisieren, sobald er in eure Nähe kommt). Jedes Mal, wenn er an euch vorbeireitet und nach euch schlägt, könnt ihr seinen Hieb durch einfaches Blocken parieren und ihm einen Hieb mitgeben.

Den ersten Hieb, den euch Gyobu beim Vorbeireiten versetzen will, könnt ihr leicht blocken. Anschließend könnt ihr seinem Gaul einen Schlag mitgeben, sofern ihr schnell genug seid.

Bleibt jedoch keinesfalls für weitere Schläge in seiner Nähe, denn in diesem Fall lässt Gyobu seinen Speer auf euch herabfahren und weitere kurze, aber heftige Schläge rund um sein Pferd folgen. Mit Übung könnt ihr diese Hiebe zwar auch bocken oder ihnen ausweichen, doch das Risiko ist hoch, von ihm zu Hackfleisch verarbeitet zu werden. Die Distanz zu wahren, ist hier definitiv der sichere Weg.

Bleibt nicht zu lange in Gyobus Nähe, sonst lässt er schwere Attacken auf euch niederprasseln.

Ihr habt nun die Wahl: Wenn ihr mutig seid und gute Reflexe habt, dann könnt ihr zwischendurch auf das Pferd zuschreiten, ein bis maximal zwei Mal mit dem Schwert draufhauen und wieder abhauen. Achtet dabei auf seinen Schlagrhythmus. Ihr müsst den heftigen Schlägen unbedingt ausweichen. Auch das ist eher etwas, was mit lieber mit etwas mehr Übung macht.

Wollt ihr auf Nummer Sicher gehen, dann wartet lieber ein paar Zyklen ab. Gyobu wird seinen Standard-Angriff viele Male wiederholen, also immer wieder an euch vorbeireiten, ein Mal zuhauen und dann direkt um sein Pferd herum arbeiten. Blockt und haltet dann Abstand. Weit genug um außer Reichweite seiner Lanze zu sein, aber nah genug, um in Greifhaken Reichweite zu bleiben. Denn nach ein paar Standard-Zyklen geht Gyobu zu einem von mehreren Sonderangriffen über:

  • Beim ersten möglichen Sonderangriff bäumt sich Pferd auf, was ihm noch mehr Reichweite verschafft. Diese Attacke werdet ihr nicht allzu häufig sehen, denn in der Regel macht er das nur, wenn ihr euch in seiner Nähe aufhaltet.
  • Möglichkeit 2: Gyobu hält sein Pferd an, holt mit seinem Speer weit aus und schleudert ihn dann wie eine Harpune auf eure Position (ihr erhaltet ein rotes Kanji-Zeichen über euren Kopf als Warnung). Anschließend zieht er den Speer mithilfe des daran befestigten Seils wieder zu sich zurück.
  • Beim häufigsten Spezialangriff, den ihr erleben werdet, wirft er seinen Speer seitlich von sich und lässt ihn dann am Seil hängend um sich herum rotieren - wir nennen die Attacke mal "Mixer". Der Mixer ist eine 360-Grad Attacke mit extrem großer Reichweite.
    Gyobus "Mixer" ist nur gefährlich, wenn ihr zu nahe dran seid.

In allen Fällen eines Sonderangriffs erscheint ein grünes Greifhaken-Symbol über seinem Kopf (es sei denn ihr steht zu weit weg, dann ist es weiß). Ihr müsst ihr schnell reagieren und euren Greifhaken auf Gyobu werfen. Dadurch zieht sich Wolf zum Reiter und ihr könnt ihm ein paar Hiebe verpassen. Sofern ihr den „Greifhaken-Angriff" beherrscht, könnt ihr kurz vor der Landung einen Schwertstreich samt Wirbelrotation auslösen, andernfalls haut ihr halt normal zu.

Euer Angriff trifft im schlechtesten Fall den Reiter selbst (was ihn immerhin Lebenskraft kostet), allerdings solltet ihr euch dann schnell wieder entfernen, sonst bekommt ihr seine nächste Attacke ab. Im besten Fall erwischt ihr den unteren Bauch des Pferdes, wodurch das Pferd sofort alle Haltungspunkte verliert und kurz zusammensackt. Das ist eure Chance, mehrere starke Angriffe zu platzieren - im besten bis zu fünf Schwertstreiche, bevor der Spaß von vorne losgeht.

Die Spezialangriffe von Gyobu sind also zugleich auch seine Schwachstelle, die ihr ausnutzen müsst. Im Grunde wiederholt ihr die Abfolge - normalen Angriffen ausweichen, Spezialattacken zurückschlagen - so lange, bis seine Lebensleiste voll abgebaut ist und ihr einen Mords-Sprung macht, um ihm den ersten Todesstoß zu versetzen. Da Gyobu allerdings zwei Lebenspunkte hat, dauert der Kampf eine ganze Weile, je nachdem, wie oft er zu einem Spezialangriff ansetzt.

Hinzu kommt, dass er nun einen neuen Angriff einsetzt. Dabei springt sein Pferd zunächst zwei Mal hoch in die Luft und tritt bei der Landung mit allen Hufen um sich, anschließend erscheint über eurem Charakter das bekannte Kanji-Symbol, das auf eine gefährliche Attacke hinweist. Gyobu reitet daraufhin auf euch zu, rammt seinen Speer in die Erde und verfolgt euch mit seinem improvisierten Ackergerät eine Zeit lang. Es dürfte klar sein, dass ihr keinem Element dieser Kombo zu nahekommen dürft. Sowie das Pferd in die Luft springt, müsst ihr die Beine in die Hand nehmen und euch entfernen. Verfolgt euch der Reiter dann mit seinem Ackergerät, solltet ihr euch ganz und gar aufs Ausweichen konzentrieren. Bleibt nicht stehen, sondern weicht am besten im Kreis vor seinem Speer zurück, bis er den Angriff beendet.

Es wird eine ganze Weile dauern, bis ihr Gyobu auch den zweiten Lebenspunkt nehmen könnt. Denkt dann aber daran, dass er ein richtiger Boss ist und somit nach dem zweiten ausgelöschten Lebenspunkt noch einen weiteren, finalen Todesschlag benötigt, damit er wirklich ins Gras beißt.

Als Belohnung für den langen Kampf kassiert ihr eine wertvolle Erinnerung: Gyobu Oniwa, und einen mechanischen Lauf für eure Prothese. Praktischerweise befindet sich am großen Tor, das der Reiter-General bewacht hat, die Figur des Bildhauers: Ashina Burgtor.

Bevor ihr zum maroden Tempel reist, um euer neues Prothesen-Modul einbauen zu lassen, solltet ihr aber erst noch eine Kleinigkeit erledigen. Ganz in der Nähe könnt ihr nämlich einen wichtigen NPC treffen - den Tengu von Ashina - der euch einen kleine Nebenquest gibt, die ihr hinter dem Ashina Burgtor lösen könnt. Genaueres dazu erfahrt ihr auf der nächsten Seite.


Weiter mit: Sekiro: Tengu von Ashina treffen und Ratten töten (Nebenquest & versteckte Gebetsperle)

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Markus Hensel Avatar

Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
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