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Sekiro: Versteckter, optionaler Bosskampf: Dämon des Hasses

Man muss ihn erstmal finden - und dann schlagen. Aber allein der Weg lohnt schon

Mit den Göttlichen Drachentränen im Gepäck kehrt ihr nun zur Ashina-Burg zurück, um mit Kuro das Ritual zur Aufhebung der Unsterblichkeit zu durchlaufen. Doch als ihr zurückkehrt, ist der Junge geraubt und Isshin Ashina tot. Ihr steht nun vor der Wahl, noch einen optionalen Endgegner (und einen optionalen Mini-Boss) anzugehen, bevor ihr euch an die Fersen des Täters macht, was ihr unbedingt tun solltet.

Der Weg, den ihr dorthin zurücklegen müsst - zurück zum großen Platz vor dem Ashina-Burgtor, wo ihr einst den berittenen Samurai erledigt habt - ist ein Umweg und versteckt ist er auch noch, denn normal könnt ihr ihn nicht angehen. Aber er ist auch voller neuer, sehr Erfahrungspunkte-trächtiger Gegner (erkennbar in Rot und an den markanten Hüten), den Truppen des Ministeriums. Unterwegs schaltet ihr erneut Figuren des Bildhauers frei und könnt bestens ein wenig grinden.

Deshalb verraten wir euch nun, wie ihr mithilfe einer abenteuerlichen Abkürzung dorthin gelangt. Falls ihr keine Lust habt, noch einen sehr schweren Boss anzugehen und es einfach hinter euch bringen wollt, springt direkt ins letzte Kapitel, das in Kürze folgt.


Sprecht mit Emma, die über dem Leichnam Isshins trauert und springt anschließend aus dem offenen Fensterin Kuros Bibliothek. Auf dem Dach lauft ihr nach links über die Zinnen und seht in der Ferne einen Drachen - von der Papier-Sorte, nicht das Monster - am Himmel:

Nähert euch.

Springt von Gebäude zu Gebäude, um auf dem Dach des Hauses zu landen, das unterhalb des Drachen liegt. Auf dem Dach wird gerade gekämpft, ihr müsst euch aber nicht einmischen. Schwingt euch mit dem Greifhaken zu dem Drachen hoch und ihr landet auf einem Turm in der Nähe der Bildhauer-Figur Altes Grab.

Nur Mut!

Von hier schaut ihr auf eine reparierte Brücke zum Speicherpunkt Brücke unter dem Tal (liegt auf der anderen Seite der Schlucht, rechts unterhalb der Brücke) hinunter.

Rechts der Brücke, hier gerade von Sekiro verdeckt, liegt der nächste Speicher- und Schnellreisepunkt!

Im Kampf auf der Brücke könnt ihr gerne mitmischen, aber es empfiehlt sich, zuerst die Bildhauerfigur zu reaktivieren, damit ihr einen praktischen Rücksetzpunkt hier habt. Danach kann der Grind gern beginnen.

Die Rothüte teilen ordentlich Schaden aus, sind in dieser Szene aber auch mit den Ashina-Wachen beschäftigt und deshalb abgelenkt. Wer hier mit Puppenspieler-Ninjutsu den einen oder anderen Gegner auf seine Seite holt, farmt über 660 Erfahrungspunkte pro Gegner. Es lohnt sich!

Seid ihr mit Farmen fertig, solltet ihr erneut rasten und euch dann in den nächsten Bereich vorschleichen.:

Macht euch zu dieser Tür auf und ihr habt die Gelegenheit, im Hof hinter den nächsten Mini-Boss zu gelangen, um ihn um seine erste Lebensleiste per Attentat von hinten oder oben zu erleichtern ist euch das Schleichen zu schwierig, hilft Gachiins Konfekt in jedem Fall.

Danach kommt es zum Kampf.


Sekiro Mini-Boss: Shigekichi von der roten Wache

Dieser Kampf ist nun wirklich nicht schwer, so lange ihr den Knirps erledigt, der auf der Brücke über ihm Wache hält und Alarm schlägt, wenn er euch sieht. Wer Juzo, den Trinker und Tokujiro, den Gierschlund schon gefällt hat, sollte mit Shikegichi keine Probleme haben. Bleibt nah an ihm dran und gelangt so oft und lang es geht in seinen Rücken. Feuerwerk ist ebenfalls eine gute Unterstützung. Haltet den Druck stets aufrecht, um seine Haltung nach und nach weichzukochen.

Zögert zudem nicht, eine oder mehrere der Wachen, die diesen Bereich patrouillieren, per Puppenspieler-Ninjutsu zu übernehmen, damit sie euch helfen. Allerdings müsst ihr euch dann beeilen, dass Shigekichi keinen Wind von eurer Anwesenheit bekommt. Sonst ist die Gelegenheit für ein Attentat von hinten verstrichen. Ist Shigekichi besiegt, hinterlässt er eine Gebetsperle.

Wirklich kein kniffliger Kampf, wenn ihr daran denkt, seinen Schlägen so auszuweichen, dass ihr in seinen Rücken kommt (zur Not hilft auch eine Parade, groben Schaden abzuwenden) und dort nicht zu gierig werdet.


Danach geht's hinter ihm durch das Tor und den Hand hinunter. Im ersten Anlauf solltet ihr einfach an den gegnern vorbeirennen und euch links halten, wo ihr die Figur des Bildhauers (Station: Umland-Mauer - Treppe) findet.

Hand runter und den Baum hochziehen, um die Figur zu finden.

Rastet dort direkt und die Gegner beruhigen sich wieder. Nun könnt ihr diesen Bereich ebenfalls wieder ausgezeichnet grinden, denn alle Gegner bewegen sich mehr oder weniger in Richtung der der Ashina-Burg. Zieht euch mit dem Greifhaken auf den nahen Wachturm und stürzt euch per Attentat auf die Wache dort, dann runter vom Turm und den Feind darunter gekillt. Dann durchs Tor und wieder den Hand zur Position des Mini-Bosses herauf, um eine Patrouille von hinten zu erwischen (übernehmt den Flammenwerfer-Typen per Puppenspieler-Ninjutsu) und grindet auf diese Weise so oft und lang ihr wollt. Es ist wirklich lukrativ hier.

Vorbei am brennenden Tor lauft ihr dann durchs Gras in den Bereich eines Forts:

Hier läuft im Innenhof ein angeketteter Oger im Kreis, den ihr von einem der Türme aus per Attentat angreifen und per Puppenspieler übernehmen könnt, damit er euch gegen den Rest der recht starken Feinde hier hilft. Falls das nicht klappt, mithilfe der Greifhakenpunkte immer in Bewegung bleiben, die Schützen auf den Türmen töten und andere Feinde auf diese Weise isolieren. Anschließend in den brennenden Bereich, wo euch eine Figur des Bildhauers zum Bosskampf teleportiert, der fortan durch den Schnellreisepunkt Flammen des Hasses auch direkt ansteuerbar ist. Der Bosskampf: Dämon des Hasses erwartet euch.


Bosskampf: Dämon des Hasses

Womit habt ihr das verdient? So kurz vor Schluss so viel Gegenwind zu bekommen - und das auch noch von so unerwarteter Adresse? Wir werden euch nicht verraten, woher genau diese Bestie kam, wir sagen euch nur, wo sie hingeht, direkt in die Hölle zurück. Dafür braucht es allerdings viel Geduld, Ausdauer und gute Reaktionen.

Der Dämon des Hasses verfügt gleich über drei Lebensleisten, die ihr allesamt komplett selbst wegprügeln müsst. Ihr könnt ihn also nicht mit einem heimlichen Attentat überraschen, um den Kampf ein wenig zu euren Gunsten zu beeinflussen. Das bedeutet natürlich auch drei verschiedene Phasen, die wir im Einzelnen gleich beleuchten werden. Vorweg aber ein paar allgemeine Hinweise:

Bei einem so großen Biest wie diesem hier ist der erste Impuls immer, ihm fernbleiben zu wollen, so viel ist klar. Zumal auch die Aussieht, eine Viertelstunde auf seine Fersen einzuschlagen, keine allzu attraktive ist, verliert man doch allzu oft den Überblick. Aber seine Nähe müsst ihr trotzdem suchen, denn dort entgeht ihr fast automatisch allen seiner Attacken.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass fast jeder seiner Angriffe gut zu parieren ist. Sogar sein linker, flammender Arm. Dennoch ist den Angriffen seines linken Arms durch Ausweichen, besser sogar rennen, leichter zu entgehen. Ja, die meiste Zeit solltet ihr rennen, um die Distanz zu ihm zu überbrücken und unter Schlägen hindurchzulaufen, die euch eigentlich getroffen hätten, wenn ihr langsamer unterwegs gewesen wärt. Wie immer müsst ihr in den Rücken der Kreatur gelangen, und zwar unter dem feurigen Arm hindurch, also immer auf seine linke Seite zulaufen, zwei, drei Mal zuschlagen und dann auf die Attacken reagieren. Fummelt nicht großartig mit Gegenständen herum, sondern konzentriert euch darauf, euer Ding durchzuziehen.

1. Phase

In der ersten Phase handelt es sich meist um ein zwei Stampfer gefolgt von einem Schlag (alles parierbar), eine Rammattacke, bei der er gute 50 Meter vorwärts rauscht (rotes Kanji!) oder ein Sprung in die Luft, bei dem er zu brennen beginnt und für einen flammenden Bauchplatscher auf die Erde niedersaust. Lasst ihn immer aufgeschaltet und behaltet ihn gerade bei letzterer Attacke immer im Auge: Nehmt etwa zehn Meter Abstand und zieht euch mit dem Greifhaken an ihn heran, sobald er aufschlägt. Ein grünes Symbol signalisiert euch, dass das möglich ist. So entgeht ihr der Druckwelle, die die Attacke auslöst (die euch nur wieder weiter wegschleudern und für seine Distanzattacken anfällig machen würde) und platziert gleich dabei noch ein paar Treffer.

Während ihr also stets an ihm klebt, versucht er euch entweder wegzuscheuchen (Bauchplatscher, Stampfer) oder bringt selbst Distanz zwischen euch und sich (Rammattacke). Gerade letztere müsst ihr schnell erkennen und dann aus dem Weg gehen, was so nah an ihm nicht immer einfach ist. Sobald er an euch vorbeischießt, müsst ihr ihm hinterherrennen, denn er wird aller Voraussicht nach entweder eine Reihe Feuerbälle (Ebenfalls parierbar, wenn alle Stricke reißen!) euch entgegenschleudern oder mit seinem Flammenarm nach euch schlagen. Ihr könnt auch eine senkrechte, gerade Attacke von ihm provozieren, bei der er seinen Feuerarm hoch in die Luft erhebt und dann in eure Richtung runtersausen lässt, was natürlich euer Signal ist, seitwärts zu laufen.

So oder so: Lauft ihr früh genug auf ihn los, kommt ihr fast immer unter den Attacken durch und rechts an ihm vorbei in seinen Rücken. Nach einer Reihe Treffer Die erste Phase endet mit einem Todesstoß und einer kurzen Erholungsphase des Monsters.

2. Phase

Wartet etwa fünf bis acht Meter vom Monster entfernt hinter ihm, bis es sich erholt und seine Druckwelle aussendet. In dem Moment rennt ihr los und platziert erste Treffer in seinem Rücken. Allzu viele Moves hat er nicht dazu gelernt. Allerdings ist seine lange, gerade Attacke, wenn er es schafft, Distanz zwischen euch und sich zu bringen, nun kaum noch auszuweichen. Macht nicht den Fehler, es zu probieren, sondern springt früh, wenn sein Arm in die Höhe geht und achtet dann auf das Greifhaken-Symbol über seinem Kopf. Mit dem richtigen Timing könnt ihr euch an den Dämon heranziehen und so durch den feurigen Boden nicht verletzt werden. Ansonten macht ihr alles, was ihr in der ersten Phase schon richtig gemacht habt.

3. Phase

In Phase drei zieht er mit seinem Flammenarm einen brennenden Kreis um sich herum. Diesem Manöver entgeht man nur schwer und ist mit springen noch am besten beraten. Anschließend wird der begehbare Bereich um euch herum begrenzt sein, da unsere Taktik aber ohnehin von der Nähe zum Feind lebt, ist das nicht weiter schlimm.

Beachtet auch, dass der Dämon den Kampf ab und an schon mal - ob nun zufällig oder nicht sei mal dahingestellt - an den Rand der Klippe verlegt, wo wir in der Redaktion einige Tode durch Stürze gestorben sind. Nehmt euch dort also in Acht.

Also, um nochmal zu rekapitulieren: Nah ran, immer rechts herum (sein links) und hinter ihn. Nicht zu gierig werden, denn Treffer zu kassieren, könnt ihr euch nicht leisten. Distanz zum Feind unmittelbar schließen, direkt hinterherlaufen, um ihn zu erreichen, bevor seine Attacke mit dem Flammenarm - welche auch immer er abfeuert - euch treffen kann. Seid ihr nah an ihm dran, hat er schlechte Chancen, euch zu treffen. Nur seine Stampfer, denen man ebenfalls mit gezielten Bewegungen oder Paraden gut ausweicht, sind dann noch haarig. Behaltet die Nerven und der Dämon des Hasses ist bald Geschichte.

Das Biest lässt eine Erinnerung zurück, mit der ihr eure Angriffskraft steigert, sowie zwei Einheiten des kostbarsten Upgrade-Materials Lapis Lazuli. Anschließend teleportiert ihr euch zurück zu Ashina-Burg - Kuros Zimmer.


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In diesem artikel

Sekiro: Shadows Die Twice

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Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.

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