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SnackHunter: Noch nie habe ich so viel Spaß dabei gehabt, mein Handy wie wild zu schütteln

Die Aubergine ist zu stark!

Wart ihr schon mal so heiß auf Gemüse, dass ihr es sogar jagen würdet? Nein? Vielleicht hilft es zu wissen, dass ihr in SnackHunter Zauberer seid, die magisches Gemüse für ihre Suppe einfangen. Tomate, Brokkoli und Co. haben aber keine Lust gekocht zu werden und haben einige Tricks auf Lager, um den hungrigen Magiern zu entkommen. Der Plot klingt doch schon interes... verrückter!

Renn schnell weg, Du Snack!

Im Grunde könnt ihr euch SnackHunter wie Prop Hunt auf dem Handy vorstellen - nur mit ein paar Twists. Der Raum wird auf dem PC aufgemacht und alle anderen Spieler, die nur eine spezielle kostenlose App benötigen, können mit einem Code beitreten. Das eigentliche Game spielt sich dann auf dem Smartphone ab. Auf dem PC erschient eine Aufsicht der Karte. Für eine Minimap ist auf dem Handy ja kein Platz.

Zauberer gewinnen, indem sie innerhalb einer an der Anzahl der Spieler festgelegten Zeit jedes einzelne Gemüse einfangen und in den Kochtopf stecken. Die Gemüse-Gang muss es wiederum schaffen, die Zauberer innerhalb des Zeitrahmens so drei Fotos pro Gemüse zu schießen, auf denen die Magier zu sehen sind.

So sieht es aus, wenn ein Gemüse auf der Lauer liegt - versteckt zwischen Seinesgleichen.

Um nicht sofort entdeckt zu werden, könnt euch in einem der vielen Gemüsehaufen verstecken, die auf der Karte verteilt herumliegen oder in einem Schrank - ich sag ja, Prop Hunt. Knipsen könnt ihr allerdings nur mit Blitz, ihr werdet also direkt entdeckt. In so einem Fall ist abhauen und erneut verstecken angesagt. Meine Freunde und ich kamen auch ohne Tutorial schnell dahinter, was zu tun ist.

Die Aubergine braucht einen Nerf!

Werdet ihr doch erwischt, landet ihr aber noch nicht zwingend auf dem Teller, denn ihr könnt euch "freischütteln". Dazu fuchtelt ihr wie wild mit eurem Handy herum, bis sich eine Leiste gefüllt hat. Stellt euch einfach vor, ihr wollt einen Gemüse-Shake machen. Wenn euch das eher demotiviert, dann denkt einfach an einen leckeren Cocktail. Dafür habt ihr so lange Zeit, wie der Zauberer eben zum Topf braucht. So, meine Freunde, werden Sehnenscheidenentzündungen geboren - aber auch jede Menge Spaß, Adrenalin und Panik, je näher ihr dem brodelnden Hexenkessel kommt.

Schüttelt um euer Leben! Ich habe jedes Mal so gelacht und meine Handgelenke an ihre Grenzen gebracht, nur um nicht im heißen Topf zu landen.

Seid ihr doch im Topf, könnt ihr die Blubberblasen ploppen, damit eine Leiste füllen und so noch einmal entkommen. Auch Freunde können euch mit einem Kran retten. Zauberer haben es schon wirklich nicht leicht, dabei wollen sie sich doch nur gesund ernähren.

Im Kochtopf werdet ihr immer dunkler. Das zeigt an, wie gar ihr bereits seid. Wer durchgekocht ist, für den gibt es kein Entkommen mehr. Kommt ihr vorher frei, bleibt ihr braungebrannt.

Jedes Gemüse besitzt zwei spezielle Fähigkeiten, die mal mehr und mal weniger gut zum Gemüse passen. Die Zwiebel kann zum Beispiel die äußerste Schale abwerfen, der Brokkoli kann sich zerteilen und die Zauberer mit seinem Klon verwirren. Die Chili arbeitet mit Feuer, während sich die Aubergine teleportieren kann. Okay?

Leider sind nicht alle Fähigkeiten gut gebalanced, denn die Teleportation der Aubergine ist, richtig eingesetzt, einfach nicht zu schlagen. Ein bestimmtes Versteck ermöglicht es ihr, selbst wenn sie entdeckt wird, ein Foto zu machen und mit ihrer Fähigkeit zu entkommen. Immerhin gibt es eine Abklingzeit, die ihr als Zauberer ausnutzen könnt.

Unserem Kumpel haben wir verboten noch mal Aubergine zu spielen, sollten wir in Zukunft noch einmal Lust auf eine Runde SnackHunter bekommen.

Witzig, für meinen Geschmack aber noch zu kurzweilig

Die Idee eines völlig verrückten und durch ein paar Mechaniken erweitertes Prop Hunt, ist für ein paar spaßige Runden gut. Hier und dort merkt man, dass Polypirates über den Tellerrand hinausgeschaut hat. Man kann selbst entscheiden, wie viele Magier und Gemüse es geben soll und besitzt mit dem Schütteln des Handys auch ein lustiges interaktives Element, das für mich wirklich das Highlight von SnackHunter ist.

Brokkolis und Auberginen hinterherzujagen ist doch eigentlich der Traum eines jeden Vegetariers und doch habe ich nach einigen Matches langsam das Interesse verloren. Hier sollte ein wenig nachgesalzen werden. Ein einziger Modus auf einer einzigen Map - und das für knapp 20 Euro. Das ist happig, und zwar nicht nur wegen der Snacks.

Wenn ihr auch schon immer mal unter Zeitdruck und Todesangst Zauberer fotografieren oder mit leerem Magen frechem Gemüse das Handwerk legen wollt, dann könnt ihr euch das Spiel auf Steam und die App im jeweiligen App Store holen. Auch, wenn 19,99 Euro erst mal nicht so wenig wirken, kann man sich diese, wie eine Schale Snacks, zur Not auch teilen. Und wer weiß, vielleicht gibt es später ja mal neue Inhalte.

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