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Sonys Ryan: Wii U ein 'potentielles Risiko', aber man vertraut auf neue Marken

Neue Spiele werden dafür sorgen, dass die Kunden sich auch weiter auf die PlayStation 3 konzentrieren.

Sony Europes Chef Jim Ryan betrachtet Nintendos kommende Konsole zwar als "potentielles Risiko", allerdings setzt man auch großes Vertrauen in seine eigenen Marken, mit denen man die Kunden bei sich halten möchte.

"Es wird wirtschaftlich gesehen einfacher, wenn man 64 Millionen Konsolen verkauft hat", so Ryan gegenüber GamesIndustry im Hinblick auf die Erschaffung neuer Marken. "Diese finanzielle Verpflichtung einzugehen, ist dann wesentlich einfacher als zu einem Zeitpunkt, an dem man nur bei 6 Millionen steht."

Nintendos E3-Pressekonferenz sorgte für gemischte Reaktionen und bislang sind auch noch keine Details zu Veröffentlichungstermin oder Preis bekannt. Für Sony kein Grund, sich Sorgen zu machen.

"Es ist natürlich ein potentielles Risiko, aber mit unseren Inhalten fühlen wir uns wirklich gut", so Ryan. "Letztlich hängt es natürlich vom Contant ab. Es gibt Leute, die sich Gadgets nur um des Gadgets willen kaufen, aber das ist eine ziemliche Nische. Wir fühlen uns gut mit unserem Lineup, das wir auf der E3 gezeigt haben. Wir sind sehr begeistert davon. In diesem Jahr haben wir [den Verkauf von] 30 Millionen Geräten der PlayStation-Familie als Ziel. Es ist eine große Zahl, aber wir haben die nötigen Dinge, um das erreichen zu können."

Die PlayStation Vita stand auf Sonys Pressekonferenz eher weniger im Vordergrund. Es bekommt zwar in diesem Jahr ein Call of Duty, bewegte Bilder dazu wurden allerdings nicht gezeigt.

"Das Datum für Call of Duty ist nicht unbedingt etwas, das ich als kleine Ankündigung bezeichnen würde", sagt Ryan. "Ja, es gab keine Demonstration des Spiels, aber dass das Franchise vor Weihnachten auf die Plattform kommt, ist eine große Neuigkeit. Natürlich ist Activision der Publisher des Spiels und was gezeigt werden kann, liegt allein an ihnen. Aber Call of Duty, Assassin's Creed, FIFA und LittleBigPlanet, das sind vier Blockbuster-Marken, die noch vor Weihnachten kommen. Das macht uns ziemlich zuversichtlich."

Der Handheld soll auf jeden Fall die Inhalte bieten, die sich die Erstkäufer wünschen. Auch ändert man nichts an seinen Plänen für das Gerät.

"Über das gesamte Jahr hinweg kommen 60 neue Titel auf die Plattform. Es gibt Breite und Tiefe, was jeden, der in die Plattform investiert hat, beruhigen sollte. Was den restlichen Content für das Jahr 2012 betrifft, gibt es keine Änderungen. Alleine schon die Zeitpläne für die Entwicklungen würden bedeuten, dass sich irgendwelche Änderungen in der Strategie erst im nächsten Jahr oder dem Jahr darauf bemerkbar machen."

"Es ist so wie bei allen anderen Plattformen. Die Leute, an die man es im ersten Jahr verkauft, sind nicht diejenigen, an die man es in fünf oder sechs Jahren verkauft. Das liegt in der Natur der Sache. Haben wir unseren Kurs in diesem Jahr abrupt geändert? Auf keinen Fall."

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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