Skip to main content
Wenn du auf einen Link klickst und etwas kaufst, können wir eine kleine Provision erhalten. Zu unseren Richtlinien.

Starfield: Todd Howard beschreibt besondere romantische Beziehungen

Wütende Ehepartner und das Alleinsein im All.

In einem wie immer sehr ausführlichen Interview mit Lex Fridman (etwa ab Minute 52:00) hat Todd Howard, Game Director von Starfield, über die Interaktion mit NPCs gesprochen und unter anderem beschrieben, wie einige der Romanzen des Science-Fiction-Abenteuers funktionieren. Immerhin soll Starfield in dieser Hinsicht einen Schritt weiter gehen als es vorherige Bethesda- und auch andere Titel taten.

Zunächst einmal geht Howard darauf ein, wie wichtig ihm selbst romantische Beziehungen auf einer emotionalen Ebene sind und immer waren, wenn er selbst spielt. Und so werde es in seinem aktuellen Projekt nicht nur verschiedene Begleiter geben, sondern auch vier spezielle Charaktere, mit denen man relativ komplexe Beziehung eingehen kann.

Der besondere Kniff sei, dass es bei denen nicht nur einen Wert gibt, der bestimmt, wie sehr diese Figuren das Alter Ego mögen. Vielmehr könnten sie durchaus dauerhaft verliebt sein, aber kurzfristig wirklich wütend über etwas, das man getan hat – was sich nach einer Weile aber auch wieder legen würde.

Die Welt von Starfield wird in Echtzeit berechnet, sodass man dem Lauf der Planeten folgen kann.

Man werde sich daher nicht, so wie es bisher der Fall war, stetig zum Status einer romantischen Beziehung hocharbeiten, bevor das dann langsam wieder komplett abkühlt, sondern könne eine dauerhafte Beziehung führen, die durch verschiedene Ereignisse aber quasi einen vorübergehenden zweiten Status erhalten kann.

Howard weist darauf hin, dass das nicht „super komplex“ ist, weshalb er das System nicht größer machen wolle als es ist. Er sei aber sehr darum bemüht Augenblicke zu erschaffen, die den Spielern als wertvolle Erinnerung im Gedächtnis bleiben.


Mehr zu Starfield:

Todd Howard spricht über den Druck, den Bethesda jetzt als First-Party-Studio-spürt

Starfield: Nahtloser Übergang zum Weltraum ist den Spielern "nicht so wichtig"

Starfield: Euer Charakter hat nichts mehr zu sagen


In demselben Interview spricht Howard auch darüber, wie Starfield überhaupt entstand – weil Bethesda nämlich schon immer ein Spiel habe erschaffen wollen, in dem man den Weltraum erkundet. Er beschreibt die Herangehensweise an technische Herausforderungen und dass man im Weltraum lange alleine sein kann, während man eine Basis errichtet oder den in Echtzeit simulierten Lauf der Himmelskörper beobachtet.

Wer will, kann im All auch lange alleine unterwegs sein. Diesen Aspekt will Bethesda auf jeden Fall mit anbieten.

Nebenbei denkt er außerdem über einen möglichen Hardcore-Modus nach, den er allerdings – wenn überhaupt – erst später hinzufügen würde. Denn während das Spiel zwar verschiedene Aspekte des Überlebens im Weltraum enthalte, scheinen diese nicht im Vordergrund zu stehen, sondern das Erkunden und die Geschichten.

Für einen potentiellen Hardcore-Modus kann er sich aber offenbar vorstellen, dass es zum Beispiel möglich ist ohne Treibstoff zu stranden, sodass man Hilfe rufen oder eigenhändig Nachschub von einem der umliegenden Planeten fördern muss. Damit hätten die Entwickler ohnehin schon experimentiert, es aber zugunsten des angestrebten Spielflusses vorerst ad acta gelegt.

Starfield soll im kommenden Jahr für PC und Xbox Series X/S erscheinen. Einen genauen Termin gibt es noch nicht.

In diesem artikel

Starfield

Xbox Series X/S, PC

Verwandte Themen
Über den Autor
Benjamin Schmädig Avatar

Benjamin Schmädig

Redakteur

Für ihn ist WipEout 2097 der Grund, aus dem es Videospiele gibt – aber auch Indiesachen, Shooter sowie fast alles, das mit Weltraum zu tun hat. Sucht gute Storys, knackige Herausforderungen und freut sich, wenn die grauen Zellen nicht unterfordert werden.
Kommentare