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Steam Deck – Das jüngste Update lässt euch auf clevere Art die Hardware manipulieren

Alles Ansichtssache.

Ich habe erst überlegt, ob ich wirklich was dazu schreiben soll. Immerhin füttert Valve das Steam Deck so regelmäßig mit Updates, dass ein weiteres nichts Besonders zu sein scheint. Allerdings hat es die aktuelle Beta-Fassung durchaus in sich, da sie das Deck um eine Funktion erweitert, die im Kleinen bemerkenswert ist: Man kann die Darstellung jetzt nicht nur auf 30 oder 60 Sekundenbilder begrenzen, sondern auch frei von 40 bis 60 variieren.

Über einen neuen Schieberegler erweitert Valve die Optionen zum Einstellen der maximalen Bildwiederholrate.

Warum man das tun sollte? Damit weniger performante Spiele stabil laufen oder schlicht, um den Akku zu schonen. Nun klingt der Unterschied zwischen 30 und 40 Frames nicht gewaltig, tatsächlich ist er aber deutlich spürbar. Denn in vielen Spielen sieht 30 schon nach unangenehmem Stottern aus, das auf die Augen gehen kann, während 40 gerade auf dem kleinen Display eine ganze Ecke flüssiger wirkt. Hinzu kommt, dass sich die Steuerung dann um einiges genauer anfühlt.

Einige Titel will ich dabei nicht mit einer so niedrigen Bildrate spielen. Vor allem schnelle Action verlangt oft nach mehr; auch 45, 47, 50 oder andere Werte unterhalb der Idealeinstellung sind dort zu wenig. Aber wenn der Akku in Redout damit weit mehr als eine Stunde länger durchhält, nehme ich diesen Kompromiss sehr gerne in Kauf! In vielen Rennspielen gehen 40 Bilder pro Sekunde jedenfalls in Ordnung. Kleiner Hinweis zu Redout übrigens: Schaltet unbedingt den Gyro-Sensor aus, damit ihr nicht unversehens zur Seite driftet.

Auch wenn schnelle Action oft nach 60 Bildern pro Sekunde verlangt, kann man manche Shooter durchaus mit 40 spielen.

Der Clou daran ist ohnehin nicht die variable Bildrate. Tatsächlich reduziert man nämlich die Frequenz des Displays und koppelt die maximale Bildrate dann wie in den bisherigen Versionen des Betriebssystems an diesen Wert oder die Hälfte davon. Denn nur wenn Bildrate und Frequenz übereinstimmen, wirkt das Geschehen auch jederzeit flüssig. Anstatt also einfach den bereits vorhandenen FPS-Regler zu erweitern, arbeitet Valve auch nach Release so mit der Hardware, dass man sie möglichst individuell an die Bedürfnisse des mobilen PC-Spielens anpassen kann.

Um das derzeitige Beta-Update zu installieren, müsst in den Optionen den Zugang zu Beta-Versionen aktivieren. Das muss nicht, kann aber zu Problemen führen, nach denen ihr im schlimmsten Fall das gesamte System neu aufsetzen müsst. Ist euch das zu riskant, wartet lieber noch ein Weilchen, bis die Neuerungen als Teil eines stabilen Updates des Betriebssystems herausgebracht werden.

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Über den Autor
Benjamin Schmädig Avatar

Benjamin Schmädig

Redakteur

Für ihn ist WipEout 2097 der Grund, aus dem es Videospiele gibt – aber auch Indiesachen, Shooter sowie fast alles, das mit Weltraum zu tun hat. Sucht gute Storys, knackige Herausforderungen und freut sich, wenn die grauen Zellen nicht unterfordert werden.
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