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Testkäufer in der Kritik

Aber auch mit Zustimmungen

Nach massiver Kritik hat Familienministerin Ursula von der Leyen ihren Gesetzesentwurf - mit dem Kinder und Jugendliche als Testkäufer für Alkohol, Filme oder Spiele eingesetzt werden sollten - wieder zurückgezogen. Nach Angaben von GamesMarkt zeigte sich offenbar auch Bundeskanzlerin Merkel skeptisch gegenüber diesem Vorhaben.

Zu dem Vorschlag gibt es jedoch nicht nur Kritik. Kriminologe Christian Pfeiffer stimmt dem beispielsweise wenig überraschend zu. Laut seinen Aussagen könnten jugendliche Testkäufer vor allem im Kampf gegen den illegalen Handel mit "Killerspielen" erfolgreich sein. Entsprechende Verkäufer sollten dadurch in Angst und Schrecken versetzt werden.

Nordrhein-Westfalens Familienminister Armin Laschet zieht unterdessen die Schweiz als Beispiel heran. Der Verkauf jugendgefährdender Waren sei dort durch Testkäufe um 30 Prozent gesunken. Zustimmung erhält er von Georg Ehrmann, dem Vorsitzenden der Deutschen Kinderhilfe Direkt. Seiner Meinung nach ist von der Leyens Vorschlag "gut und praxistauglich".

Etwas anders sieht das wiederum Hubertus Pellengahr, Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels. Wie er erklärte, müsse erst die Frage beantwortet werden, inwiefern eine durch Testkäufer provozierte Straftat vor Gericht geahndet werden könne.

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