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TGS: Hirai über die Zukunft der Marke PlayStation

Pläne für PSP, PS2 und PS3

Kazuo Hirai, President und Group CEO Sony Computer Entertainment Inc., sprach auf der Tokyo Game Show unter anderem über die Stärken und Zukunftpläne des Unternehmens für die Marke PlayStation.

Acht Jahre nach der Markteinführung wird man beispielsweise die PlayStation 2 nicht einfach aufgeben, zumal die Nachfrage speziell in Nordamerika und Europa weiter recht groß ist. Schon seit dem Erreichen der Marke von 120 Millionen verkauften Exemplaren im vergangenen Jahr war klar, dass sich die zweite PlayStation länger verkaufen wird als ihr Vorgänger. In Zukunft sollen daher auch zahlreiche weitere Spiele für das Gerät erscheinen.

Die PlayStation Portable gilt ebenfalls als entscheidender Faktor in der Wachstumsstrategie für das gesamte PlayStation-Geschäft. Bis Juni 2007 hat das Unternehmen weltweit 26 Millionen Exemplare des Handhelds ausgeliefert und wird in Zukunft weiterhin an den Features sowie dem Benutzerkomfort des Geräts arbeiten. Mit Maßnahmen zur Kostensenkung soll außerdem die weitere Verbreitung gefördert werden.

Neben zusätzlichen Farbvarianten sind auch zusätzliche Bundles mit Spielen geplant, um die Wünsche der verschiedenen Benutzer zu erfüllen. Die einzelnen Strategien können sich dabei natürlich von Region zu Region unterschieden. Mit Zubehör wie der Kamera, GPS oder dem TV-Tuner bietet man zugleich ein neuartiges Entertainment-Erlebnis. Speziell in den Bereichen Sport, Rollenspiel und Shooter soll die Remote Play-Funktion des Handhelds für noch interessantere Möglichkeiten der Spielerfahrung sorgen.

An oberster Stelle steht aber natürlich die Einführung von mehr Softwaretiteln und neuen Eingabegeräten für die PlayStation 3. Durch einen verbesserten Support, regelmäßige Advisory Board-Veranstaltungen (zum Sammeln von Feedback der Publisher) und verschiedenen Strategien will man die Effizienz in der Spieleentwicklung deutlich erhöhen.

Auch bei der PlayStation 3 ist die Kostensenkung ein wichtiger Faktor. Entsprechende Bemühungen gibt es bei der Reduzierung der Chip-Größe und der Verringerung der Komponentenzahl. Sony will seine Anstrengungen in diesem Bereich noch weiter intensivieren.

Nicht minder wichtig ist das Internet. Mehr als 2,7 Millionen Käufer haben ihre PlayStation 3 mit dem Netz verbunden und die Zahl der Online-Benutzer wächst beständig an. Für ein größeres Interesse soll beispielsweise PlayStation Home sorgen, das erst im Frühjahr 2008 erscheint. In Japan hat Sony den PlayStation Store nun übrigens auch für den PC eröffnet. Die Inhalte könnt Ihr dann auf den PC downloaden und von dort auf Konsole oder Handheld übertragen.

Die Cell Broadband Engine soll unterdessen für eine Leistung wie bei einem Supercomputer sorgen. Das Folding@home-Programm der Stanford University hat mittlerweile eine Gesamtrechenleistung von einem Petaflop erzielt, 80 Prozent dieser Rechenleistung stammen von PS3-Besitzern.

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