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The Kore Gang

Deutsche Wertarbeit

Erinnert ihr euch nach an The Kore Gang? Bereits auf der letzten GamesCom in Köln fiel uns dieses ehrgeizige Wii-Jump’n’Run aus deutschen Landen positiv auf. Aber dann wurde es irgendwie unheimlich still um Pixie, Madboy und Hund Rex, die in einem kugeligen Mech die Menschheit vor der Invasion der leicht behämmerten Krank-Brüder aus dem Inneren der Erde retten wollten. Als dann aber vor ein paar Monaten CDV, der damalige Publisher des Hüpf-Spektakels überraschend die Segel strich, brachte das eine fast fatale Lawine ins Rollen...

Durch das Aus von CDV ging auch dem Entwickler Snapdragon Games finanziell die Luft aus, der einzig verbleibende Schritt war die Insolvenz. Das hätte nach langer, langer Entwicklungszeit um ein Haar doch noch das vorzeitige Ende der Kore Gang bedeutet, doch Christian von Duisburg, Executive Producer von The Kore Gang und ehemaliger Chef von Snapdragon Games glaubte an das Spiel und machte sich auf die Suche nach einem neuen Zuhause für das chaotische Heldentrio.

Pixie, Madboy und Rex kam schließlich bei Pixonauts unter, so wurde die Kore Gang vor dem sicheren Exitus gerettet. Und jetzt endlich ist das Spiel nach langer Entwicklungs-Odyssey auf der Zielgeraden: Während diese Zeilen geschrieben werden, läuft die Produktion gerade an und dank einer weit fortgeschrittenen Preview-Version kann ich mich noch einmal ausführlich von den Qualitäten des Jump’n’Runs überzeugen.

Fassadenkletterin Pixie befindet sich im freien Fall – hatte sie eben noch ein mächtiges Hochhaus erklommen, geht auf einmal eine starke Erschütterung durch die ganze Stadt und bringt die agile Dame aus dem Gleichgewicht. Jetzt nähert sie sich mit fataler Geschwindigkeit dem Erdboden. Doch Pixie schlägt nicht auf dem harten Asphalt auf, sie fällt noch tiefer, direkt in einen offenen Kanaldeckel. Als sie zu sich kommt, befindet sie sich in einem seltsamen Labor und entdeckt dort einen kugelrunden Mech. Kaum nimmt sie Platz darin, hört sie den Hilferuf von Dr. Samuelson, dem Erfinder des runden Robos.

Die Krank-Brüder haben ihn gefangen genommen und ihm unter grausamer Folter (die etwas mit Nasenhaaren zu tun hat) dazu gebracht, ihnen den Weg an die Erdoberfläche zu verraten – die hässlichen Wichte haben keine Lust mehr, unter der Erde zu leben und bohren sich nun mit einem riesigen Metall-Monstrum, dem sieben Kilometer langen Krank-Tank, nach oben durch. Nur Pixie kann ihn (und den Rest der Welt) jetzt noch retten. Schnell erkennt sie, dass sich der Mech an ihre Fähigkeiten anpasst: Mit praktischen Greifhaken und einem agilen Doppelsprung kommt er Pixies Kletterkünsten direkt entgegen. Und tatsächlich, nach ein paar Metern entdeckt sie die Außenhülle des überdimensionalen Krank-Gefährtes.

Ihhhh, ist der hässlich.

Im Inneren geht es hoch her: In einer Arena soll ein kleiner Junge mit großen Glubschaugen gegen ein Zahn- und Klauen-bewehrtes Monster der Marke XXL kämpfen. Der Kampf dauert freilich nicht lange, mit einem Happs hat das Monster nicht nur den Jungen, sondern auch gleich noch Pixie dazu verspeist. Zum Glück ist der Magen des Ungetüms recht geräumig.

Mit ein paar spektakulären Sprung- und Schwung-Einlagen sammelt Pixie den Jungen ein, der sich als Madboy vorstellt und erklärt, dass er auf der Suche nach seinem Hund Rex ist. Kaum nimmt der Bursche im Sitz des Mechs platz, werden die Kletterhaken zu dicken Fäusten: Madboy ist der Bursche fürs Grobe und immer zur Stelle, wenn es ein paar Monster zu verhauen gibt. Gemeinsam klettern die beiden die Speiseröhre des Monsters hinauf. Kurz: Das Abenteuer hat gerade erst begonnen...