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Tiberium

Für die Menschheit!

Battlecommander Ricardo Vega ist ein echter Vollblutsoldat. Gestählt in Hunderten von Schlachten setzt er mit viel Aufopferungsgabe das Andenken seines Vaters fort, der schon im zweiten Tiberium Krieg für die GDI (Global Defence Initiative) die Kohlen aus dem Feuer holte – Ihr kennt ihn aus Tiberium Sun. Im dritten Krieg gegen die NOD verdiente er sich seine ersten Sterne und half der GDI die Scrin Bedrohung zurück zu schlagen – Hier gibt es seine Geschichte in Buchform.

Doch selbst der härteste Kämpfer möchte irgendwann in den verdienten Ruhestand. All die Toten, Verwundeten und zivilen Opfer haben auch bei ihm tiefe Spuren hinterlassen. Der gute Mann ist schlicht und ergreifend ausgebrannt. Kein Wunder also, dass er nach dem Ende der Kampfhandlungen hoch dekoriert seine Entlassung einreicht und sich humanitären Aufgaben widmet.

Aber wie so oft, ist dem Helden keine Ruhe gegönnt. Der letzte verbleibende Turm der Außerirdischen ist der GDI ein Dorn im Auge – siehe Command & Conquer 3. Jeder Versuch, das Gebilde zu zerstören, endete in einer Katastrophe. Also blieb dem militärischen Oberkommando nichts anderes übrig, als die Scrin in Ruhe zu lassen und sich aus der Region zurückzuziehen. Auch die NOD-Anhänger sind weiterhin aktiv und huldigen dem Turm wie einer Götzenfigur. Sie beten ihn an, bringen ihm Opfer dar und hoffen auf eine Antwort, die ihnen im Jahr 2058, 10 Jahre nach dem Ende des Krieges, gewährt wird. Der Turm erwacht zum Leben und die GDI muss ihren besten Mann reaktivieren und an die Front schicken.

Battle Commander Vega mit seinem gesamten Einsatzteam.

Endlich keine fernen Schlachten auf einem unpersönlichen Spielfeld. Diesmal versetzt EA den Spieler in die Rolle des Forward Battle Commanders, der mit einer modernen R.A.I.D.-Einheit (Rapid Assault and Intercept Deployment – wer denkt sich eigentlich immer diese Abkürzungen aus?) die Ereignisse klären soll. Tiberium ist damit der zweite Versuch der Entwickler, die Geschichte aus der Egoperspektive zu erzählen. Doch während Ihr bei Renegade 2002 als Einmannarmee die NOD-Truppen niederringen musstet, seid Ihr diesmal mit einem kompletten Team unterwegs.

Denn die Zeiten haben sich geändert. Rambo und Co. haben ausgedient, im Jahr 2008 wollen die Spieler zwar selbst ballern, aber eben nicht allein. Stattdessen befehligt Ihr eine gemischte Einheit, mit Infanterie, waffenstarrenden Mechs und blitzschnellen Orca-Gleitern. Vega selbst ist dabei immer zu Fuß unterwegs. Geschützt durch einen nagelneuen Kampfanzug und bewaffnet mit der GD 10, ist er Commander und Soldat in einer Person.

Durch das vielseitige Gewehr kann er gleich mehrere Aufgaben übernehmen. Neben einem simplen Railgun-Schnellfeuermodus verschießt die Wunderknarre Granaten, per Zusatz Raketen und verwandelt sich im Energiekanonen-Modus in ein Scharfschützengewehr. Ein Waffenarsenal, das gegen die Scrin dringend benötigt wird. Denn nicht nur die GDI hat mächtig aufgerüstet.

Mit der Waffe im Railgunmodus mitten in eine Falle.

Mit neuen Fußtruppen, zum Beispiel einem schwer gepanzerten Archon, bereiten sich die Außerirdischen auf eine neue Invasion vor. Allein das R.A.I.D.-Team steht zwischen den letzten freien Menschen und der übermächtigen Streitmacht, ein schön schmalziges Szenario, wie es nur das Command & Conquer-Universum hervor bringen kann.

Um der strategischen Herkunft gerecht zu werden, besitzt Euer Team eine bestimmte Anzahl von Slots, die mit Truppen gefüllt werden können. Das dafür benötigte Kleingeld besorgt Ihr Euch durch die Einnahme von Tiberium-Feldern. Bisher gab es neben unterschiedlichen Fußsoldaten nur Titan-Mechs und die schon erwähnten Orca-Jäger zu sehen. Angesichts der breiten Auswahl dürfte es für EA aber keine Probleme bereiten, hier noch etwas Abwechslung hinein zu bekommen. Schließlich gibt es Dutzende Einheiten, die in den 10 Jahren Command & Conquer ihren Einsatz auf dem Schlachtfeld feierten.