Ubisofts Guillemot zuversichtlich: 'Wir können EA und Activision schlagen'

Große Ziele bei Publisher Ubisoft. Laut CEO Yves Guillemot möchte man Marktführer werden und somit "EA und Activision schlagen".

Die Ausgangsbasis habe sich jedenfalls verbessert, als Electronic Arts im letzten Jahr seine Anteile an Ubisoft verkaufte.

"Als sie ausstiegen, veränderte das vieles für uns", so Guillemot gegenüber MCV. "Wir hatten einen Konkurrenten, der einen Teil der Firma besaß und wir waren immer auf der Hut, dass sie sich entscheiden könnten, eine völlige Übernahme durchzuführen - das wäre kein willkommener Schritt gewesen."

"Das Problem ist, dass man keine andere Firma kaufen kann, die in Konflikt mit ihnen oder ihrer Strategie steht, wenn man die Nummer 1 in seinem Unternehmen hat", erklärt er. "Nun sind wir wieder völlig unabhängig, fühlen uns sehr viel besser, sind die Nummer 3 und unser Ziel ist es, diese Jungs, EA und Activision, irgendwann zu schlagen."

Einschüchtern lässt er sich dabei jedenfalls nicht: "Wir sind von Nummer 25 zur Nummer 3 geworden, wir glauben also, dass wir das fortsetzen können und es möglich ist, zum Marktführer zu werden. Es ist nicht sicher, aber wir unternehmen Schritte, von denen wir denken, dass sie uns dorthin bringen werden."

Dabei möchte man auch nicht hauptsächlich auf etwaige Übernahmen setzen, sondern großen Wert auf die Spiele legen.

"Es muss durch das Erschaffen oder Finden von Produkten geschehen, die einen Unterschied machen und als die besten Produkte in der Industrie anerkannt werden", sagt er. "Wir müssen Produkte entwickeln, die das Wachstum voranbringen. Ich sage nicht, dass es keine Übernahmen geben wird, aber unser Fokus liegt darauf, Produkte zu erschaffen."