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Uncharted 3: Drake's Deception

Multiplayer-Vorgeschmack

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Uncharted 2: Among Thieves ist kein Spiel, dass man sich für den Multiplayer-Modus kauft. Ganz im Gegenteil: Es geht vor allem um die packende Geschichte, ein Abenteuer, das im Bereich Inszenierung und Spielwitz Zeichen setzt. Trotzdem erwies sich der Online-Teil des Spieles offenbar doch als recht populär. Nicht umsonst will man mit dem im November erscheinenden Uncharted 3: Drake's Deception noch einmal eine Schippe drauflegen, um noch mehr Käufer möglichst lange ans Spiel zu fesseln.

Einen ersten Eindruck davon gab es jüngst in der Multiplayer-Beta des Spiels. Nicht nur eine gute Gelegenheit, um Bugs aufzuspüren, sondern auch, um sich ein wenig auszutoben und verschiedene Spielmodi genauer unter die Lupe zu nehmen.

Um online spielen zu können, braucht ihr natürlich erstmal einen Charakter. Hier sucht ihr euch eine geeignete Figur aus und individualisiert diese unter anderem mit Waffern, Boostern und dergleichen. Letztere sorgen etwa dafür, dass ihr euch nach einem Sprint schneller wieder erhohlt oder leise laufen könnt, um eine Entdeckung zu vermeiden. In der Beta standen zwar nur ein generischer Schatzjäger, Victor Sullivan, Drake oder ein Pirat zur Auswahl, aber in der Vollversion wird es hier natürlich weit mehr Optionen geben.

Während man sich bei diesen Boostern beziehungsweise Perks also ein wenig an Modern Warfare 2 orientiert, was in puncto Langzeitmotivation nicht unbedingt eine schlechte Sache ist, bleibt man ansonsten doch erfreulicherweise recht eigenständig. Getötete Widersacher lassen Loot fallen, es gibt sammelbare Sets in Form von Relikten, die neue Kleidung und Abzeichen freischalten, und sogar Schatzkisten, die hier und da auftauchen und gierige Spieler wie die Fliegen anlocken, sind mit von der Partie.

Uncharted 3 - Beta-Gameplay

Und natürlich findet ihr euch im Gegensatz zur Konkurrenz auch in der einen oder anderen etwas ungewöhnlichen Situation wieder - jedenfalls mehr oder weniger. Es gibt Seile, an denen ihr euch entlanghangeln könnt, ihr lasst euch von einer Leiter hängen und schießt dabei noch auf Feinde oder tretet einen Kontrahenten eine Kante hinunter und beobachtet ergriffen seinen majestitschen Sturzflug. Also all die schönen und teilweise auch gemeinen kleinen Dinge. Ein 'High-Five'-Abklascher mit eurem durch das Buddy-System festgelegten Kumpel neben einem gerade erledigten Gegner kommt jedenfalls immer gut - und obendrein gibt's dafür noch einen Bonus in Form von Geld. So bereitet Teamplay die Extra-Portion Spaß.

Damit ein Match nicht gleich von Anfang an in eine bestimmte Richtung kippt und jedes Team zu jeder Zeit noch eine Chance erhält, hat man die "Power Plays" integriert. Das sind gewissermaßen kleine Nebenaufgaben, mit denen etwa einer der Spieler des in Führung liegenden Teams als VIP markiert wird und von der anderen Seite erledigt werden muss. Erfüllt man diese Aufgabe, gibt es Bonuspunkte für das unterlegene Team. Können die Führenden ihn beschützen, erhalten sie zwar zusätzliches Geld, bauen ihren Punktevorsprung jedoch nicht noch weiter aus.

Eine nette Idee, die auch durchaus funktioniert, denn schließlich hat sicher jeder schon einmal ein Match gesehen oder erlebt, in dem eine Seite gnadenlos unterlegen war und überhaupt keine Chance hatte, das Blatt zu wenden. Durch die Power Plays besteht zumindest die etwas bessere Möglichkeit dazu, doch noch einmal ranzukommen.

In unserer Test-Philosophie findest du mehr darüber, wie wir testen.

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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