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USK präsentiert Jahresbilanz 2010

Feiert das 30.000ste Prüfverfahren

Die USK hat ihre Jahresbilanz für das abgelaufene Jahr vorgelegt und feiert unter anderem das mittlerweile 30.000ste Prüfungsverfahren.

"Ich freue mich, dass wir als die weltweit älteste Selbstkontrolle für Computerspiele im 17. Jahr unseres Bestehens gerade das 30.000ste Prüfverfahren feiern konnten. Jede einzelne Prüfung ist dabei ein wichtiger Baustein im System des Kinder- und Jugendschutzes in Deutschland", so Geschäftsführer Felix Falk.

Gleichzeitig bedauerte man allerdings, dass Online-Spielen momentan aufgrund der gescheiterten Novelle des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags weiterhin die freiwillige Kennzeichnungsmöglichkeit versperrt bleibe.

"Obwohl Hersteller seit Jahren USK-Kennzeichen für Online-Spiele fordern und trotz unserer Warnungen, dass fehlende Alterskennzeichen in diesem Bereich ein Weniger an Jugendschutz bedeuten, hinkt die Gesetzgebung den Entwicklungen hinterher", beklagt Falk.

Mit insgesamt 2.844 Prüfungen verzeichnete man einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr, was man darauf schiebt, dass sich das starke Wachstum von DS und Wii nicht fortsetzen konnte. Mit 46,5 Prozent wurden aber dennoch die meisten Spiele mit der Einstufung "USK ab 0" freigegeben, wobei die Zahl im Vergleich mit 2009 um sechs Prozent zurückging.

Rund sieben Prozent der 2010 geprüften Titel erhielten eine Freigabe ab 18 Jahren oder gar keine Kennzeichnung. Die im Vergleich mit den letzten Jahren gestiegene Zahl begründet man mit verschiedenen Plattformumsetzungen oder Special und Limited Editions. Im Grunde genommen gab es 202 Verfahren mit rund 90 Titeln und damit ähnlich viele wie 2009.

Während die Zahl der ab 18 freigegebenen Titel leicht stieg, ging die Zahl der Spiele ohne Kennzeichnung leicht zurück. Hierbei lobt man die enge Zusammenarbeit und Abstimmung mit der BPjM. Bei allen "Zweifelsfallverfahren" im Jahr 2010 konnte letztendlich eine Alterskennzeichnung vergeben werden, da keinerlei Indizierungsgründe als erfüllt angesehen wurden.

Die stationären und tragbaren Konsolen bezeichnet man unterdessen nach wie vor als die vorherrschenden Spieleplattformen und erwartet, dass sich dieser Trend auch 2011 fortsetzen wird.

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