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Valorant Champions Tour: Acend siegt bei den EU Masters

Underdog überrascht mit Turniersieg.

  • Acend gewinnt das erste EU-Masters-Turnier der VCT
  • Damit sahnt das Underdog-Team überraschend ein dickes Preisgeld und ordentlich Ranglistenpunkte ab
  • Favorit Heretics sichert sich nach der Niederlage im Finale zumindest den zweiten Platz

Die ersten EU Masters der Valorant Champions Tour (VCT) sind nun vorbei und der Sieger des Turniers steht fest. Underdog "Acend" gewann im Finale überraschend gegen "Heretics" und sicherte sich die Siegerprämie von 60.000 Dollar.

Damit hat Acend einen großen Schritt in Richtung der Weltmeisterschaft geschafft, die am Ende des Jahres stattfinden soll. Mit ihrem Turniersieg erhält das Team 100 Punkte für die Rangliste der Champions Tour. Ein guter Punkte-Snack ist für den Einzug in die Weltmeisterschaft besonders wichtig, denn nur die zwei Teams aus Europa mit den meisten Punkten qualifizieren sich für das große Finale.

Acend hat sich diese 100 Punkte mehr als verdient. Entgegen aller Erwartungen kämpfte sich das Team, das sich nur kurz vor Turnierstart neu gegründet hat, ganz nach oben. Gruppe A gewannen die fünf Spieler ("Koldamenta", Cned", "Bonecold", "Kiles" und "Starxo") und schlugen FunPlus Phoenix im Halbfinale mit zwei von drei gewonnenen Matches.

Etwas eindeutiger gewann der Finalgegner Heretics seine Halbfinalrunde. Mit zwei Siegen zog das Team ins Finale ein, um gegen den Außenseiter Acend anzutreten. Zuerst sah es für den Favoriten gut aus. Nach drei Spielen stand Heretics mit zwei Siegen in Führung und wurde von der Siegesluft bereits an der Nase gekitzelt.

Aber auch in einem Profi-Match ist man als Team in einer Führungssituation nicht sicher. So schaffte es Acend auf der Icebox-Map, ein Unentschieden herauszuholen und die anschließenden Verlängerungsrunden für sich zu entscheiden. Somit glich sich der Punktestand aus und es stand 2:2.

"Als wir auf Icebox spielten, hat auf einmal alles geklappt", sagte Santeri "Bonecold" Sassi zum entscheidenden Wendepunkt des Finales. Im letzten der fünf Spiele lag Acend schnell mit 9:3 in Führung und konnte sich mit einem knapperen Endstand von 13:11 schlussendlich den Sieg holen.

"Wir alle haben unser Bestes gegeben, um hierher zu kommen. Die harte Arbeit hat sich gelohnt", sagte Bonecold. Trotzdem blieb der Spieler bescheiden und gab zu bedenken: "Es war unser erstes großes Turnier. Ich denke, wir sind eher in den Top Fünf."

Auch in Zukunft wird der Kampf für Acend nicht leichter, denn "die Leute kennen uns jetzt und werden sich auf uns vorbereiten." Der Underdog-Vorteil ist nun verspielt, so viel steht für den Sieger der EU Masters fest. Ihr nächster Sieg wird so zumindest keine Überraschung mehr sein.

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