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Wii U: FIFA 13 ohne First Touch, Street-Skill-System und Ultimate Team

Soll mehr den Grundstein für künftige Versionen legen, daher konnte man nicht alles umsetzen.

Bei der Premiere auf Nintendos Wii U muss FIFA 13 auf einige Features verzichten, die man in diesem Jahr auf PlayStation 3 und Xbox 360 sieht.

Dazu zählen etwa das First-Touch- oder das Street-Skill-System. Wie Matt Prior, Producer der Wii-U-Version, gegenüber Eurogamer angab, mangelt es auch am Feintuning der Player Impact Engine, dem Tactical Defending oder dem Precision Dribbling.

"Einige der späten Verbesserungen an 13 konnten wir nicht mit ins Spiel bringen. Wir haben also Version eins, sie haben Version zwei", sagt er zu.

Der Grund dafür ist laut Prior, dass man rund 80 Prozent der Entwicklungszeit damit verbracht hat, den Grundstein dafür zu legen, dass das Spiel auf der neuen Konsole funktioniert. Lediglich die restlichen 20 Prozent wurden dann in die Entwicklung neuer Features investiert.

"Es war eine Herausforderung. Weil es etwas ist, das für eine andere Maschine geschrieben wurde, braucht es eine Menge Arbeit, damit es läuft. Es sind unterschiedliche Prozessoren und andere Dinge. Eine der Herausforderungen bestand darin, dass wir irgendwann eine stabile Codebasis wählen und transferieren müssen. Das ist vermutlich die größte Herausforderung."

Insgesamt hatte das Team etwas weniger als 14 Monate Zeit, um die Umsetzung fertigzustellen, damit sie passend zum Launch der Konsole in den Händlerregalen steht. Man konnte aber auch nicht einfach Dinge direkt vom Team übernehmen, das sich um die PS3- und 360-Versionen kümmerte.

"Wir können nicht einfach ein Feature nehmen, an dem sie arbeiten, weil wir es dann funktionsfähig machen und sie es wieder ändern. Wir kriegen es zum Laufen und sie ändern es, zusätzlich zu den Herausforderungen, vor denen wir so schon stehen. Es ist technisch nicht machbar. Aktuell könnten wir vermutlich für eine Gleichheit sorgen, aber das erste Jahr ist immer das schwierigste, weil man den Grundstein legt."

Ebenso nicht enthalten ist der Ultimate-Team-Modus, der innerhalb der Community recht beliebt ist. Laut Prior liegt das daran, dass das Online-Angebot der Wii U einfach noch in den Kinderschuhen steckt. Optisch gesehen soll das Spiel aber einwandfrei laufen, mit 60 Frames pro Sekunde. Und auch die Nutzung des zweiten Bildschirms auf dem GamePad habe keinerlei Einfluss darauf.

Den Touchscreen des GamePads könnt ihr etwa dazu nutzen, um Freistöße und Elfmeter zu schießen, Spieler sprinten zu lassen, eine Übersicht des Spielfelds anzeigen zu lassen, schnelle Auswechslungen und Formationsänderungen durchzuführen und vieles mehr.

In diesem artikel

FIFA 13

iOS, PS3, Xbox 360, PS2, PlayStation Vita, Nintendo Wii U, Nintendo Wii, PSP, PC, Nintendo 3DS

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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