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Xbox Game Pass hat letztes Jahr 2,9 Milliarden Dollar Umsatz generiert - und das alleine auf Konsole

Über den Gewinn schweigt man sich aber aus.

Nicht, dass Outsider diese Zahlen im Info-Vakuum wirklich bewerten könnten. Aber wir haben mittlerweile immerhin eine Vorstellung davon, welche Größenordnung an Umsatz der Xbox Game Pass generiert. Zumindest auf der Konsole.

Dem brasilianischen Kartellamt CADE gegenüber musste Microsoft im Zuge der Activision-Übernahme nämlich Rechenschaft ablegen. Und dabei kamen einige geschäftliche Details ans Licht, die Tweaktown entdeckte.

Diesen Daten zufolge hat der Xbox Game Pass im Kalenderjahr 2021 alleine auf der Microsoft-Konsole 2,9 Milliarden Dollar Umsatz generiert.

Gemessen an der Gesamtheit der Xbox-Sparte des Windows-Konzerns, machte der Game Pass knapp 18 Prozent des Umsatzes aus. Insgesamt fuhr diese Abteilung 16,28 Milliarden Dollar ein. Der Anteil an der Games and Services-Sparte - die schlägt mit 12,58 Milliarden zu Buche - betrug sogar 30 Prozent.

Milchmädchen und -jungens vorgetreten!

In dem Zeitraum bewegte sich die Abonnentenzahl des Game Pass zwischen 15 und 18 Millionen - allerdings über Konsoel und PC hinweg. Mittlerweile beläuft sich die offizielle Angabe von Microsoft auf über 25 Millionen Abonnenten.

Aber wie gesagt, das ist nicht sauber nach Plattform getrennt.

Zudem wissen wir nicht, ob sich das auch auf Verkäufe bezieht, die man mit Game Pass und dessen Rabatte erzielt hat? Was ist mit Mikrotransaktionen, DLC-Käufe die über Game Pass liefen?

Da Microsoft aber vergleichsweise zugeknöpft ist, was die genauen Einnahmen durch den Game Pass sind, ist jede Info willkommen.

Immer wieder fragen sich Spieler, Fans und Branchen-Insider, wie profitabel ein Dienst mit Hunderten eingekaufen Spielen sein kann, die man zu einem vergleichsweise niedrigen Kampfpreis zur freien Verfügung stellt. Die Rentabilität wird nicht nur für Microsoft, sondern auch für die Spielehersteller und -Entwickler hinterfragt. Die neuen Zahlen helfen uns zwar nicht maßgeblich weiter, könnten aber im Laufe der Zeit zum Puzzlestein werden, der mehr Rückschlüsse zulässt.

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Über den Autor
Alexander Bohn-Elias Avatar

Alexander Bohn-Elias

Stellv. Chefredakteur

Alex schreibt seit über 20 Jahren über Spiele und war von Beginn an bei Eurogamer.de dabei. Er mag Highsmith-Romane, seinen Amiga 1200 und Tier-Dokus ohne Vögel.
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