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Zelda: Breath of the Wild - Pferd zähmen, fangen, füttern, registrieren und steuern, Zuneigung steigern

So bekommt ihr einen tierischen Untersatz.

Ein reitbarer Untersatz gehört schon seit langer Zeit zu den wichtigsten Begleitern von Link - das hat sich auch mit Zelda: Breath of the Wild nicht geändert. Tatsächlich wurde Links Pferd deutlich mehr Aufmerksamkeit zu teil, was sich darin äußert, dass ihr nicht auf ein einziges / bestimmtes Exemplar beschränkt seid. Zudem gibt es nun Ausrüstungsgegenstände und Möglichkeiten, das Aussehen etwas mehr den eigenen Vorstellungen anzupassen. Alles, was es zum Thema Pferde in Zelda: Breath of the Wild zu wissen gibt - vom Fangen bis zum Wiederbeleben eines verschiedenen Pferds - erfahrt ihr auf den folgenden zwei Seiten.

Schon kurz nach dem Spielstart - um genau zu sein, nachdem ihr das Vergessene Plateau hinter euch gelassen habt - könnt ihr die ersten Wildpferde auf den weiten Grasflächen entdecken. Gefällt euch eines der Tiere, könnt ihr versuchen, es zu fangen und zu zähmen. Das ist nicht immer ganz einfach, denn nicht jedes Pferd ist euch zugetan, weshalb es häufig versucht, euch schnellstmöglich wieder abzuwerfen. Mit der Zeit könnt ihr aber sein Vertrauen gewinnen und es zu eurem treuesten Begleiter machen.

Auf dieser Seite:


Pferde zähmen

Das klingt brutaler, als es ist. Ihr müsst auf den linken Stick klicken, damit Link in die Hocke geht und schleichen kann. Pferde reagieren auf Geräusche und Bewegung, was bedeutet, dass ihr nicht einfach laut polternd zu ihnen rennen könnt. In dem Fall macht ihr sie scheu, sie schrecken auf und lassen die Hufe klappern. So könnt ihr kein Pferd fangen.

Nähert euch ihnen von hinten und schleicht auf sie zu. Mit der A-Taste könnt ihr auf den Rücken springen und Link aufsitzen lassen. So weit, so gut, nur gehorcht euch der Klepper nicht unbedingt sofort. Im besten Fall weigert sich euer reitbarer Untersatz gelegentlich, euren Kommandos nachzukommen. Es gibt aber auch stürmische, sehr temperamentvolle Tiere, die Link sofort vom Rücken werfen wollen und sich mit allen Vieren gegen die unfreiwillige "Übernahme" wehren.

Drückt in dem Fall die L-Taste und wenn ihr es im richtigen Moment tut, wird Link das Tier am Kopf streicheln und rosa Partikel erscheinen. Dies zeigt, dass ihr das Richtige tut und Vertrauen aufbaut.

Link muss sich von hinten an der Tier heranschleichen und darf keinen Lärm verursachen, sonst ergreift es die Flucht.

Tipp: Es scheint, die gescheckten/gepunkteten Pferde sind ein wenig friedlicher in ihrem Gemüt und nicht gleich so aufbrausend. Hier kann es beim Aufsitzen passieren, dass ihr sofort losreiten könnt und das Pferd euch nicht abwerfen will. Startet also am besten mit einem solchen Tier. Später könnt ihr euch eines der einfarbigen Rösser schnappen.

Die sind zwar deutlich schwieriger zu zähmen, dafür haben sie aber auch mehr Ausdauer. Haltet außerdem die Augen offen nach Bokblins, die auf Pferden reiten. Ihr könnt sie mit einer Nahkampfwaffe oder einem Pfeil vom Rücken hauen, ohne das Tier in Mitleidenschaft zu ziehen. Die auf diese Weise geretteten Pferde sind euch ebenfalls sofort verbunden und zeigen sogar von Beginn an eine höhere Zuneigung.

Ihr könnt auch von einer erhöhten Position aus mit dem Segel auf eine Gruppe Pferde zuschweben und sie von oben überraschen, indem ihr auf einem der Rücken landet - erspart euch das Anschleichen. In jedem Fall kommt ihr als Erstes am Stall der Zwillingsberge vor Kakariko vorbei und trefft dort auf Fussaren, der die Nebenaufgabe "Der Wildfang" für euch hat. In deren Rahmen werdet ihr mit den Mechaniken vertraut gemacht.


Andere Wildtiere reiten

So, wie ihr ein Pferd zähmen und reiten könnt, lassen sich auch andere Wildtiere wie Hirsche oder Bären als reitbarer Untersatz verwenden - zumindest für eine Weile. Das Vorgehen ist dabei das Gleiche, wie beim Zähmen von Pferden: Schleicht euch in geduckter Haltung von hinten an euer auserwähntes Reittier heran und springt mit der A-Taste auf. Im Idealfall habt ihr schon etwas an eurem Schleichen-Wert gearbeitet oder zumindest etwas Gekochtes intus, dass euch einen Schleichbonus gewährt, dann geht es deutlich leichter.

Entgegen einem richtigen Pferd, das sich langsam an euch gewöhnt, sind die Wildtiere von Hyrule weniger von eurer Anwesenheit auf ihrem Rücken begeistert. Heißt: Sie versuchen euch regelmäßig abzuwerfen. Ihr könnt sie auch nicht an einem Stall registrieren, was sie eher zu einem vorübergehenden Reituntersatz macht. Habt ihr allerdings einen längeren Weg vor euch und kein Pferd zur Hand, kommt ein Wildtier gerade recht - lieber schlecht reiten, als gut laufen.


Zuneigung steigern

Und selbst wenn ihr das Pferd beruhigt habt und auf ihm reiten könnt, wird es immer mal wieder seinen eigenen Kopf durchsetzen und auszubrechen versuchen. Link muss dann sanft dagegenlenken und das Pferd mit der L-Taste am Kopf tätscheln, was die Zuneigung steigert.

Die Zuneigung könnt ihr in den Ställen einsehen. Von Bokblins gerettete Pferde sind euch von Beginn an stärker verbunden.

Jedes Pferd besitzt eine Zuneigungsstufe, die ihr in den Stallungen nachlesen könnt, sobald ihr das Tier dort registriert habt (siehe unten). Die Stufe gibt im Grunde an, wie verlässlich der Gaul Links Eingaben befolgt. Ist ein Wert von 100 erreicht, folgt es Link anstandslos und reagiert mit größtmöglicher Verlässlichkeit auf dessen Eingaben. Tipp: Stellt euch doch mal mit einer Karotte oder einem Apfel in der Hand (im Inventar "In die Hand nehmen" wählen) vor das Pferd. Ein kleiner Snack hilft wunderbar dabei, die Zuneigung zu steigern.


Pferd registrieren

Habt ihr ein schönes Tier unterm Allerwertesten, ist es aber noch nicht getan. Damit das Pferd komplett "eures" wird, müsst ihr es registrieren lassen. Dafür müsst ihr eine der dafür vorgesehenen Stallungen erreichen. Es gibt mehrere Ställe in Hyrule. Der erste ist der Stall bei den Zwillingsbergen auf dem Weg nach Kakariko.

An einem Stall lasst ihr es gegen eine einmalige Gebühr registrieren und habt dann ein ''eigenes'' Pferd.

Um das Pferd registrieren zu lassen (Taste ZL + A), müsst ihr einmalig 20 Rubine auf den Tisch legen. Zaumzeug und Pferdesattel sind für dieses eine Pferd im Preis mit inbegriffen, jedes Mal, wenn ihr einen neuen Klepper registrieren lasst. Danach könnt ihr einen Namen für das Tier eingeben und seht zum ersten Mal die Stufe der Zuneigung. Außerdem hat es bestimmte Werte, angegeben in Sternen. Die wichtigsten sind natürlich Ausdauer und Geschwindigkeit, da ein Pferd schnell von A nach B kommen und dabei nicht gleich schlappmachen soll. Seid ihr nicht zufrieden mit diesen Werten, könnt ihr euch gern ein anderes Tier suchen, das besser ist.


Pferd rufen

An den Stallungen könnt ihr Pferde in eurem Besitz einlagern und auch wieder abholen. Sehr bequem, wenn ihr gerade an einem Stall vorbeikommt und etwas mehr PS unterm Hintern haben wollt. Ist euer Pferd in der Nähe, könnt ihr es mit einem Pfiff anlocken. Drückt dafür die Pfeiltaste nach unten und wenn es nah genug ist, dies zu hören, kommt es angetrabt.

Die Reichweite ist eher begrenzt. Steht das Tier ein paar hundert Meter entfernt (oder gar in einem ganz anderen Gebiet), hört es euch nicht. In dem Fall müsst ihr zu Fuß dorthin und in die Nähe, bevor der Pfiff klappt. Konsultiert dabei die Karte, wo man anhand des Pferdekopfes die Position des Tieres ausmachen kann.


Pferd steuern

Das reiten an sich solltet ihr eigentlich recht schnell heraus haben. Gesteuert wird wie üblich mit dem linken Stick. Durch drücken der Taste A könnt ihr euer Ross eine schnellere Gangart einlegen lassen. Das geht in Stufen vom normalen Gang über Trab bis hin zum vollen Galopp.

Achtung: Wenn ihr Vollgas gebt und euer Tier weiter antreibt, wird für den Sprint jedes Mal ein Punkt seiner Ausdauer verbraucht (die gelben Sternartigen Symbole). Treibt ihr es allerdings solange an, bis alle Ausdauerpunkte verbraucht sind, ist euer Ross erschöpft und kann einige Zeit lang nur noch mit eingeschränkter Geschwindigkeit laufen. Verbrauchte Ausdauerpunkte gewinnt euer Pferd mit der Zeit automatisch wieder zurück. Logischerweise haben Pferde mit höheren Ausdauerwerten auch mehr Ausdauerpunkte zur Verfügung.

Vermeidet es möglichst, euer Pferd bis an seine Grenzen zu treiben, da es euch auf lange Sicht mehr ausbremst, als voranbringt. Ausnamen beim Kampf wie eine schnelle Verfolgung oder Flucht sind natürlich etwas Anderes. Ihr könnt das Tempo eures Tieres verringern, indem ihr den linken Stick nach hinten drückt. Apropos Kampf: hier ist es oft nützlich, wenn ihr euer Pferd seitwärts oder nach hinten steuert. Dafür müsst ihr die Taste ZL gedrückt halten.


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In diesem artikel

The Legend of Zelda: Breath of the Wild

Nintendo Wii U, Nintendo Switch

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Über den Autor
Markus Hensel Avatar

Markus Hensel

Redakteur

Seit 2011 bei Eurogamer.de dabei. Zockt alles aus dem Hause Blizzard, insbesondere D3, Overwatch, Starcraft 2 und WoW-Raids (auch nach 10 Jahren noch). Hört Rock und Metal, hat einen Drachen-Fetisch, kann mit Fußball nichts anfangen, ist stolzer Besitzer eines Monstergrills und mag Kuchen und Kekse (viel zu sehr).
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