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Serious Sam 3: BFE

Why so serious

Und dann wären wir auch schon an dem Punkt, an dem man sich wirklich wieder wie in Serious Sam fühlt. Ihr schnappt euch ein paar Meter weiter eure erste Schusswaffe, die mit unendlicher Munition gesegnete Pistole (nachladen müsst ihr nach 10 Schüssen trotzdem), und hört dann einen Schrei. Einen vertrauten Schrei, um genau zu sein. Langsam aber sicher wird er lauter, kommt näher und schon bald biegt einer der bekannten Kamikaze-Gegner mit einer Bombe in jeder Hand um die Ecke und stürzt auf euch zu. Hier verzichtet man dann lieber auf einen Handschlag zur Begrüßung, sondern zielt stattdessen schnell, jagt ein paar Kugeln in ihn und schon fliegt er in blutige Fetzen.

Und genau das ist auch das eigentliche Ziel hier: Mäht alle Feinde nieder, die euch über den Weg laufen. Nun wäre es natürlich nicht Serious Sam, wenn sich euch nicht regelmäßig eine ganze Übermacht in den Weg stellt. In solchen Augenblicken kann man dann durchaus mal ein wenig in Panik geraten. Wenig später erledigt man beispielsweise einen weiteren der Kamikaze-Angreifer, der über einen Hügel gestürmt kommt, was Sam ganz cool mit den Worten "Aaaahhh... shut up" kommentiert, nur um kurz darauf ein "uh oh" folgen zu lassen, als gleich eine ganze Horde besagter Bombenträger lautstark den Hügel passiert und eure Lebenslichtlein ausknipsen möchte. In diesen Momenten solltet ihr dann wirklich gut zielen, denn die Jungs richten ordentlich Schaden an, wenn sie sich in eurer Nähe sprengen. Nettes Detail: Wenn sie explodieren, wackeln durch die Druckwelle sogar umstehende Palmen ein wenig.

Später geht es für Sam dann unter anderem in den dunklen Keller des Museums, in dem er die düsteren Korridore mit seiner Taschenlampe ausleuchtet und es mit fiesen Alien-Spinnen aufnimmt. Die krabbeln auch gerne mal an der Decke herum und attackieren euch von dort aus mit ihren Geschossen, also haltet die Augen zusätzlich stets nach oben hin offen. Ebenfalls nicht fehlen dürfen natürlich starke, gut gepanzerte Bossgegner, etwa die großen Skorpione mit ihren Maschinengewehr-Armen oder Raketen verschießende Halb-Kreatur-halb-Mech-Viecher, und weitere alte Bekannte wie die klappernden, galoppierenden Skelette, die euch mit ihrem Rammattacken kräftig zusetzen, sofern ihr nicht rechtzeitig ausweicht.

Neben der Singleplayer-Kampagne gibt es übrigens noch den Modus "Überleben", in dem ihr so lange wie möglich gegen Feinde durchhalten müsst. Anspielen konnten wir den leider noch nicht, ebenso wie auch den Multiplayer-Part. Hier gibt es aber neben dem Koop-Modus auch diverse kompetitive Varianten, darunter Deathmatch, Capture the Flag, Last Man Standing, Instakill und andere.

Ein Jahr, in dem sowohl der Duke als auch Sam auf die Bildschirme zurückkehren, sollte eigentlich ein gutes Jahr sein. Nun wissen wir ja, dass Duke Nukem Forever so seine Problemchen hatte, doch auf den ersten Blick wagt Serious Sam 3 abseits der Änderungen beim Look keine großen Experimente. Hier geht es einzig und alleine darum, haufenweise Feinde über den Haufen zu ballern. Und das fühlt sich nicht nur gut an, erfordert Geschick und besonders auf den höheren Schwierigkeitsgraden schnelle Reaktionen, sondern macht auch eine Menge Spaß. Eben so, wie man es von der Reihe gewohnt ist.

Unklar ist übrigens weiter die Bedeutung des Wörtchens BFE im Titel Serious Sam 3: BFE. Wikipedia verrät uns, dass zum Beispiel über Before First Encounter oder Battle For Earth spekuliert wird, eine Erklärung von offizieller Seite steht allerdings noch aus. Nach dem Anspielen wäre mein Vorschlag: Best Fucking Entertainment.

Serious Sam 3: BFE erscheint am 22. November für den PC. Termine für Konsolen stehen noch aus.

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