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Tom Clancy's H.A.W.X. 2

B.M.D.D. (Bessere Mission-Disc Deluxe)

Die Flieger lenken sich zwar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht absolut realistisch, aber doch ausgesprochen geschmeidig. Nur vermisste ich dann doch ein wenig irgendeine echte Instabilität bei extremen Manövern. Trotz des höchsten Schwierigkeitsgrades kam es bei diesem Stand der Version des Spiels nur selten vor, dass mein Flieger im Stall verreckte. Auch Red- und Blackouts sind bei engen Wenden mit MACH 2 immer noch kein Thema, dafür helfen bei Raketenbeschuss nicht nur die Störkörper an Bord mit aus, sondern vor allem wieder die durchaus immer noch spektakulär anzuschauende und vor allem zu spielende Außenansicht, die dem Flieger nicht direkt folgt, sondern einen Weitwinkelblick auf das Luftschlachtfeld gibt.

Hier lässt sich es sich besonders gut manövrieren und so ziemlich jede Rakete abschütteln. Wiederum fast noch ein wenig zu einfach, ich bin gespannt, wie sehr sich bis zur finalen Version das Balancing sowohl von Trefferwirkung der Feindraketen als auch bei der allgemeinen KI entwickelt. HAWX war auch nicht gerade ein schwieriges Spiel und derzeit sieht nicht viel danach aus, dass sich daran etwas ändern würde.

Was HAWX allerdings gut konnte, war den Eindruck von Authentizität bei der Darstellung der Landschaft zu vermitteln. Teil 2 steht hier nicht nach, nutzt es doch auch Satelliten-Scans inklusive der richtigen Höhenlinien und Gebäudepositionen. Der Kaukasus muss eine traumhaft schöne Berglandschaft sein, Saudi Arabien etwas sandig und dröge und irgendwo im indischen Ozean stehen offensichtlich gewaltige Ölbohranlagen, gegen die Deep Water Horizon ein Kinderspiel wäre, sollten sie sinken.

Mit eingebauter Nachtsicht und Zivilschutz.

Ok, die Letzteren sind frei erfunden, aber das macht sie als Setting für den bisher spektakulärsten Kampf gegen eine Kombination aus Bodenstellungen und zahlreichen Luftgegnern geleichzeitig nicht weniger beeindruckend. Der leichte Eindruck extremer Pixelbildung sehr nah am Boden konnte zwar nicht ganz beseitigt werden, offensichtlich hat man jedoch schon ein wenig feingeschliffen.

Die Flieger selbst wirken nach wie vor gut und detailreich, nur die Bodenobjekte könnte deutlich feiner gezeichnet werden. Da man in den meisten Fällen jedoch sowieso aus großen Distanzen draufhält statt als Tourist davorzustehen, stören sie den sonst sehr positiven Gesamteindruck kaum. Diese schicken Landschaften bilden auch den Hintergrund für den Multiplayer. Die Kampagnenmissionen können durch die Bank im Koop bestanden werden, was ja schon im Vorgänger ein Highlight war. Für den Versus-Kampf warten eigene Arenen, nur leider kann ich euch dazu noch nicht viel sagen. Online funktionierte noch nicht und mit nur einer Debug-Konsole vor Ort musste ich darauf verzichten, die „Brawlers"-Mission im Team Battle Mode anzuwählen. Mehr dazu also später.

Wenn die fertig sind, werde ich da mal Urlaub machen. Sieht hübsch aus.

Ich kann ehrlich gesagt nicht verkünden, dass der erste Eindruck von Tom Clancy's H.A.W.X. 2 bewegend gewesen wäre. Mehr vom schon Bekannten in leicht polierter Ausführung. Ein paar Details wie die Tank- oder Landemanöver kamen dazu, alles andere, was das Spiel allerdings wirklich ausmacht, nämlich die Manöver, die Gefechte und das Verhalten der Flugzeuge, orientieren sich so nah am Vorgänger, dass der unbedarfte Beobachter wohl kaum erkennen dürfte, dass dies zwei unterschiedliche Spiele sind.

Ich fühlte mich gut unterhalten in dieser Demo-Stunde, aber das liegt vor allem an dem unverwüstlichen Spaß, mit Überschalltempo Raketen auszumanövrieren. Das kann HAWX 2 gut, nur einen Sprung macht es dabei nicht. Und ob das reicht, um gegen einen Konkurrenten wie das kommende Ace Combat zu bestehen, lasse ich mal dahingestellt sein.

H.A.W.X. 2 soll am 2. September für Xbox 360, PS3 und PC erscheinen. Eine Wii-Version folgt Anfang November.

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