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FlatOut: Head On, Off Road, PES 2008

Nimm drei

FlatOut: Head On

Die FlatOut-Reihe steht für puren Fahrspaß. Das war bisher bei allen Teilen so und hat sich auch auf der PlayStation Portable nicht geändert.

Eben jene Umsetzung für Sonys Handheld hört auf den Namen FlatOut: Head On und hat jede Menge Inhalte anzubieten, beispielsweise den Carnage-Modus. Nach und nach absolviert man hier diverse Events. Bei entsprechendem Erfolg verdient man sich Punkte und schaltet somit neue Herausforderungen frei, die mit einem jeweils vorgegebenen Wagen bestritten werden.

Ein wenig anders funktioniert da schon der FlatOut-Modus. Hier erwarten Euch drei verschiedene Kategorien (Derby, Straße, Rennen), allerdings geht es nicht um Punkte, sondern um Kohle. Zu Beginn kauft man sich einen eher schlechten Wagen, kann diesen jedoch mit Upgrades für Motor, Aufhängung oder Auspuff aufmotzen. Die wirken sich sogar auf verschiedene Attribute wie Geschwindigkeit, Fahrverhalten und Beschleunigung aus. Alternativ steckt man das hart verdiente Geld gleich in eine bessere Karre.

Ohne große Voraussetzungen startet Ihr im dritten Singleplayer-Modus die Einzel-Events. Es ist zuvor lediglich eine Auswahl zwischen normalen Rennen, Stunts, Derbys oder speziellen Herausforderungen nötig. Anschließend noch nur noch das passende Vehikel aussuchen und schon geht es ab auf die Piste.

Wer gerne gemeinsam mit anderen menschlichen Teilnehmern spielt, wird mit zwei Multiplayer-Varianten zufrieden gestellt. Der Party-Modus ist dann nützlich, wenn man nur im Besitz einer PlayStation Portable ist, aber trotzdem zusammen Spaß haben möchte. Erstellt einfach im Menü maximal acht Spieler, die dann wiederum in den Stunt-Herausforderungen nacheinander antreten. Dazu reichen die Teilnehmer einfach den Handheld weiter.

Via Internet tritt man außerdem gegen vier Spieler in einzelnen Events oder Turnieren (bis zu zwölf Rennen lang) gegeneinander an und gibt als Host – neben anderen Einstellungen – zum Beispiel verschiedene Wagentypen oder Upgrades vor.

Seid froh, wenn nur das Glas splittert.

Der Transfer von PC beziehungsweise Konsole auf die PSP ist den Entwicklern auf jeden Fall geglückt. Die Steuerung könnte man als einen Mix aus Arcade und Simulation bezeichnen, fast so wie in Colin McRae. Mit gerade mal drei Buttons (Gas geben, bremsen, Nitro) und dem Analog-Stick hat man die Fahrzeuge perfekt im Griff und steuert beziehungsweise driftet sie nach kurzer Eingewöhnung elegant um die Kurven.

Dank der beiden übersichtlichen Perspektiven bleibt das Geschehen dabei stets übersichtlich, während man durch Stadt, Waldgebiet, Wüste, Felder, Kanäle oder über normale Rennstrecken rast. FlatOut-typisch haben die Entwickler hier wieder zahlreiche zerstörbare Objekte auf den Pisten verteilt, die Ihr fröhlich über den Haufen fahrt. Teilweise ist das auch zwingend nötig, um Punkte zu sammeln.

Grafisch überzeugt FlatOut: Head On durch eine hohe Weitsicht sowie schöne und detailreich gestaltete Schauplätze. Gelegentlich können jedoch ein paar Slowdowns die freudige Raserei stören. Aber auch nur dann, wenn sich viele Wagen gleichzeitig ineinander verkeilen und dabei explodieren. Wie gewohnt bröckeln die Vehikel nämlich Stück für Stück auseinander, wodurch Euch im Verlauf eines Rennens schon mal das eine oder andere Wagenteil um die Ohren fliegt. Und zwar so lange, bis jeweiligen Fahrzeuge mit einem glühenden Feuerball in die ewigen Jagdgründe eingehen.

Davon abgesehen gibt es bei FlatOut: Head On relativ wenig zu bemängeln. Unter Umständen müsst Ihr lediglich die Events mehrmals absolvieren, bis Ihr das perfekte Ergebnis erzielt. Selbiges gilt für die Stunts, für die häufig perfektes Timing und Winkel nötig sind. Meistens erhält man aber auf Anhieb mindestens die Bronze-Medaille. In der deutschen Version sitzen übrigens wieder Crash Test Dummies anstatt virtueller Menschen als Fahrer am Steuer.

Ihr sucht ein spaßiges, umfangreiches, abwechslungsreiches und forderndes Rennspiel? FlatOut: Head On ist in dem Fall vermutlich genau Euer Ding. Die Umsetzung darf im Großen und Ganzen als geglückt bezeichnet werden. Head On zählt somit auf jeden Fall zu einem der besten Rennspiele für Sonys Handheld.

Wer das Spiel selbst ausprobieren möchte, findet hier eine Demo im PlayStation Store.

In unserer Test-Philosophie findest du mehr darüber, wie wir testen.

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FlatOut: Head On

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Benjamin Jakobs

Leitender Redakteur News

Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.

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